Wo fange ich an, ich bin seit 18 Jahren verheiratet, mit Höhen und Tiefen, nur ist dies ja alles in der Norm, doch mein Mann hat mich betrogen, das erste Mal vor rund 6 sechs Jahren, und seit Anfang des Jahres schreibt er mit einer anderen Frau.
Ich habe es vor drei Wochen entdeckt, nein nicht weil ich geschnüffelt habe, es ist unsere E-Mail, und wir haben nur einen Rechner.
Er hat, sicher in der Eile vergessen den Papierkorb zu löschen, und so durfte ich Zeuge dieser Farce werden.
Natürlich habe ich ihm noch am selben Abend meinen Fund gezeigt, und sofort fiel ihm die Farbe aus dem Gesicht.
Er entschuldigte sich sofort dafür, es täte ihm so leid, doch er habe sich einsam gefühlt, wir hatten gerade eine Krise und dadurch nur wenig, ja sogar nur das Nötigste miteinander gesprochen, und auch sehr wenig Zeit zusammen verbracht.
Er hat mir geschworen, dass es nur das Schreiben war, er sich nie mit ihr getroffen hat, und es auch ganz bestimmt nicht vorgehabt hat.
Diese Krise, kam daher, dass er sich immer weniger um mich gekümmert hat, zumeist ist er seinen
Hobbys nachgegangen, und für mich-uns blieb kaum bis gar keine Zeit.
Doch ich habe mir auch keinen Ersatz gesucht, ich habe immer wieder versucht mit ihm zu reden,
doch vergebens, denn er fühlte sich immer gleich angegriffen, ja auch davon, dass ich einfach mal nur Zärtlichkeiten wollte.
Er versucht jetzt wieder Nähe zu mir aufzubauen, jetzt, wo ich mir nicht sicher bin, ob ich ihm noch vertrauen kann, mir unsicher bin, ob es wirklich nur das Schreiben war.
Es war vielleicht dumm von mir, nicht alle Nachrichten zu lesen, doch ich konnte und wollte es nicht.
Es hat mich vor sechs Jahren soviel Kraft und Nerven gekostet, vom Schmerz ganz zu schweigen!
Ich bin erst 40 Jahre alt, und ich möchte nicht noch mehr Zeit damit verschwenden, um herauszufinden, dass er mich doch nicht genug liebt, um mir treu zu sein.
Wenn da nicht die Liebe wäre, die ich für ihn empfinde, alleine der Gedanke, dass er mich wieder betrogen hat, schafft mich.
Ich wäre für einige Denkanstöße wirklich sehr dankbar.