Irgendwie...
... scheint meine unglückliche Ausdrucksweise wirklich ein Mangel an mir zu sein, ich weiß nicht was los ist...
Ich bin einfach durcheinander, bitte entschuldige.
Niklas WILL mit ihm spielen, aber meistens lehnt mein Kleiner ihn ab und sagt, er will nur mit mir spielen.
Niklas schlägt Aktivitäten vor und macht sie dann auch. Ihm fallen immer wieder neue Ideen ein, um ihm rücksichtsvoll und sensibel näher zu kommen. ( Ohne aufdringlich zu sein, meine ich damit.)
Draußen funktioniert das meist auch recht gut. Aber zu Hause wird es immer schwierig.
Ich will seine Ablehnung gegenüber Niklas nicht so aufbauschen wenn mein Kleiner da ist, weil ich nicht weiß, ob ich ihn dann nur damit anfeuer. Drum versuche ich immer, Niklas miteinzubinden, und das so, dass es nicht zwanghaft ist/wirkt.
Aber es ist eine ständige Arbeit, weil mein Sohn die meiste Zeit in Ablehnung ist.
Dass das einen Grund hat, warum er Niklas so gegenüber tritt, ist mir klar. Niklas kam in einer Zeit in mein Leben, in der ich von meinem Sohn getrennt war, wegen eines langen Klinikaufenthaltes. Das war die Zeit, in der er dann beim Kindsvater leben musste. Und als ich endlich wieder aus dem Krankenhaus draußen war und zur Selbsthilfe, den Ort in dem wir gewohnt hatten, verlassen musste, musste mein Sohn dann erleben, dass ein neuer Mann in Mama`s Leben ist. Ich glaube manchmal er macht Niklas dafür verantwortlich, das sich alles verändert hat. Und weil er will, dass alles wieder so wird wie früher, ist Niklas der böse.
Dass aber der Kindsvater dafür Sorge zu tragen hat, kann ich einem 5 jährigem nicht sagen. Ich kann doch nicht hingehen und sagen: " Weil dein Papa so böse zu Mama war, musste Mama in eine andere Stadt ziehen, sonst wäre sie nie wieder gesund geworden. "
Also was tun?
Niklas verlassen und wieder zurück ziehen?
Bei Niklas bleiben und immer wieder mit meinem Sohn reden, und auf ihn eingehen?
Warten, bis er alt genug ist, und es dann verstehen kann?