an0N_1255111799zÄhm...
ich finde du dramatisierst die Situation extrem.
"Ich finde es mehr als traurig, dass dein Freund nicht weiß, ob er dich liebt und DU diejenige bist, die Möglichkeiten sucht, es zu ändern/zu filtern/zu ändern!"
Ja es ist traurig, dass er sich seiner Gefühle nicht mehr sicher ist aber du schreibst das so als hätte er daran Schuld. So als hätte er es absichlich gemacht um sie zu verletzen.
"Er lebt bei dir, mit dir, hat offenbar ein ruhiges und angenehmes Leben"
Wo nimmst du das denn her?
"Jetzt hat sich herausgestellt das die Umstellung für ihn doch schwerer ist als gedacht. Ihm fehlt sein Leben dort, seine Kumpels besten Kumpels dort, seine Unabhängigkeit, sein lockeres Leben usw. " Er hat Anpassungsschwierigkeiten. Er hat damals gemeint, dass er sich gut daran gewühnen kann aber auf dauer hat das wohl nicht so ganz geklappt. Wo ist da das angenehme und ruhige Leben, zumal er ja auch von der Threadstellerin ab und an Anweisungen bekommt was er zu tun hat. Ja es ist eigentlich ihre Wohnung und natürlich hat sie ein Recht darauf, dass sie sich in der Wohnung wohl fühlt aber da sie dabei nichts falsch macht bedeutet ja nicht automatisch, dass er damit super zurecht kommt auch wenns gerechtfertigt sein mag.
"Gleichzeitig besitzt er die Frechheit, dir zu sagen, er wüsste nicht, was er für dich empfindet, stellt aber nichts auf die Beine, um sich dessen zu vergewissern."
Sehr frech, der eigenen Freundin auf Nachfrage ehrlich zu sagen, dass man sich seiner Gefühle nicht mehr sicher ist. Was ein Depp oder? :FOU: Wie soll er denn den "Liebstest" machen? Natürlich kann man mal ne gewisse Zeit weg und überprüfen ob man sich vermisst, das ändert aber dann nichts daran, dass ihm evlt. die Freiheit dennoch in der Beziehung fehlt oder auch, dass er mal unordenltich sein kann ohne gleich zurechtgewisen zu werden wie in dem Beispiel der Threadstellerin. Das muss irgendwie geklärt werden wenn man irgendwann wieder zusammenziehen will. Evtl. kommt ihm in solchen Situationen die Threadstellerin vor wie seine Mutter und solche Vergleiche findet wohl niemand attraktiv. Wie ich unten schon geschrieben habe halte ich es auch für möglich, dass seine Unzufreidenheit durch die von ihm gefühlte "Einengung" oder die fehlenden alten Kumpels das Gefühl der Liebe überlagert und er sich deshalb nicht mehr sicher ist.
"Fordere von ihm, auszuziehen, bis er sich über seine Gefühle im Klaren ist."
Genau! Das macht es besser! Er fühlt sich in seiner Freiheit beengt und die Lösung des Problems sind Forderungen an ihn...
"Ich wette, allein diese Forderung wird ihn wütend machen"
Sicher, mich würde so eine FORDERUNG auch wütend machen. Auf ein Bitten würde ich aber höchstwahrscheinlich eingehen.
"möchtest du deine Zeit an einen Menschen verschwenden, der dir ins Gesicht sagt, er wüsste nicht, ob er dich liebt??? Mädel, was soll er noch tun, um dich mehr zu erniedrigen?"
Du unterstellst ihm schon wieder er würde das alles absichtlich machen um sie zu verletzen.
"Ich rate dir, ihm seine Bequemlichkeit wegzunehmen, also zwing ihn, sich selbst eine Wohnung zu suchen, sich einzurichten - und sollte er da plötzlich seine Liebe zu die wiederfinden, weißt du, dass sie nicht dir, sondern seiner Bequemlichkeit dient."
Dieser letzte Abschnitt lässt mich vermuten, dass du ziemlich frustriert sein musst. Egal was er macht, es wäre eh nie genug. Zieht er aus und findet heraus, dass die Liebe weg ist hat er sie ja eh nie geliebt, zieht er aus und findet heraus, dass er sie vermisst und sie noch liebt ist das nur eine Lüge weil er die Bequemlichkeit vermisst. NoWin Situation für ihn. Es ist ja auch so viel bequemer sich von der Freundin sagen zu lassen, dass er jetzt aufräumen soll und dass sie kein Fussball schauen möchte, als in einer eigenen Wohnung Zeug auch einfach mal rumliegen lassen zu können oder Fussball zu schauen wann man will.
@Threadstellerin: Das ist jetzt alles nicht als Kritik an deine Vorgehensweise gedacht, schließlich haben beide in der gemeinsamen Wohnung das Recht, dass es so ist wie man sich wohl fühlt.