Erst einmal möchte ich klarstellen, dass ich mich mit der Familie meines Freundes gut verstehe - aber gewisse Dinge gehen zu weit.
Derzeit ist mal wieder Umbau bei seinen Eltern angesagt, er hilft mit. Das ist ja toll, die Sache ist nur die, er entscheidet alles alleine. Der Umbau ist nur die Spitze des Eisbergs, er tut alles für seine Familie und wenn ich ihn um etwas bitte dann macht er es vielleicht irgendwann einmal - die Aufhängung des Mülleimers hat er nach 6 Monaten repariert - ist der Drucker seiner Eltern defekt macht er es am selben Tag.
Bezüglich des Umbaus, er hat seinen Eltern sofort zugesagt, dabei wollte er eigentlich im August (mein einziger vorlesungsfrier Monat, da ich sonst am Wochenende studiere) endlich mal Zeit mit mir verbingen und Diverses auf Vordermann bringen. Was ist passiert -Nichts. Mich regt auf, dass er uns bzw. mich immer ausblendet und auf das Abstellgleis schiebt. Er setzt mich vor vollendete Tatsachen und behauptet dann wir hätten gemeinsam entschieden. Er plant seine Woche und packt mich in evtl. Lücken rein und dann soll ich Zeit haben, sonst ist er beleidigt. Nichts entscheiden wir zusammen, ich bin echt kurz davor die Segel zu streichen und zu gehen.
Auf der anderen Seite wissen seine Eltern, dass er im Beruf eine 60-80 Stundenwoche hat und da erwarte ich eigentlich auch von den Eltern, dass sie ihrem Sohn sagen, dass er mal Erholung braucht und ihn nicht überall einspannen. Er hatte Anfang des Jahres einen Bandscheibenvorfall und jetzt hilft er beim Umbau, trägt schwer, macht Wanddurchbrüche etc. Kann ich da nicht von den Eltern erwarten, dass sie auch mal auf ihn Rücksicht nehmen?
Ich weiß halt echt nicht, was ich sagen soll- ich will doch nicht mit seinen Eltern rivalisieren.
Das verletzt mich sehr, ich habe inzwischen alle möglichen Strategien durch und bin am Ende, da keine fruchtet - was ich will oder wünsche, spielt für ihn keine Rolle. Habt ihr vll. irgendwelche Tipps?