Mein Freund sitzt nur und lässt sich bedienen.
Hallo, ich bin Alexis, 24 Jahre.
Ich habe seit 3 Jahren einen Freund, wir sind in einer festen Beziehung.
Wir leben zusammen in seinem Familienhaus, ich beteilige mich an der Miete und alles läuft prima.
Meine Eltern sind leider beide früh verstorben, ich habe kaum noch Bezug zu meinen Familienmitgliedern. Ich schätze es sehr, dass ich jemanden gefunden habe, bei dem es mir gut geht.
Mein Freund, 23 Jahre ist seit knapp 2 Jahren auf Arbeitssuche. Seine Eltern sind sehr umsorgt und wir versuchen ihm alle etwas unter die Arme zu greifen. Ich helfe so viel mit, wie es geht, da ich von zuhause aus arbeite.
Eine Sache stört mich jedoch seit einem Jahr. Mein Freund vernachlässigt sich, und alles um sich herum. Meiner Meinung nach hat er keinen Grund dazu, denn wir, sein Vater, seine Mutter und ich, arbeiten täglich und unterstützen uns gegenseitig.
Mein Freund sitzt aber nur in seinem Zimmer und telefoniert andauernd mit Freunden, spielt XBox, PlayStation und hockt am PC. Tag ein, Tag aus..von früh bis spät. Er kennt nur noch den Weg von seinem Zimmer ins Bad. Dabei ist er körperlich total fit und gesund. Ich hatte bei ihm schon starken Verdacht auf Depression, da ich selbst darunter leide. Seine Psychiaterin hat jedoch keine Depression oder sonstige Beeinträchtigung festgestellt. Sie meinte nur regelrecht, er solle in die Natur gehen und sich ausreichend bewegen. Das will er jedoch nicht. Er weigert sich Monate lang, ist vielleicht mal zu einem Freund gefahren um zu trinken und mehr nicht. Er hat einen schönen SUV, den er kaum fährt. Er hilft auch nicht beim Einkaufen oder Haushalt. Dabei hat er so viel Zeit!
Die Sache ist die:
Ich lasse ihn mit seinen Problemen mittlerweile in Ruhe. Ich habe nämlich schon einiges versucht, um ihm zu helfen. Er braucht aber selbst Motivation, um für sich produktiv zu werden, und das nicht nur vor der Glotze.
Seine Eltern sind so angestrengt von seinem Verhalten aber unternehmen auch nichts dagegen. Ganz im Gegenteil, haltet euch fest:
Morgens, wenn ich mir mein Frühstück zubereite, macht seine Mutter Kaffee und Frühstück für meinen Freund, bringt es ihm in sein Zimmer und stellt es ihm an seinen Nachttisch. Damit frühstückt er schonmal im Bett, ganz bequem. Meistens, wenn ich das so beobachte, sehe ich, dass seine Mutter selbst kaum noch isst, einen genervten eindruck macht und daraufhin mit leerem Magen in die Arbeit huscht.
Mittags nicht anders: Sein Vater hat Pause, kommt schnell heim, kocht extra was für meinen Freund, bringt ihm es ins Zimmer, stellt ihm die Sachen auf den Schreibtisch und geht wieder.
Ich frage mich, wie man so leben kann.
Da ich mein Büro im Wohnzimmer aufgestellt habe, bekomme ich alles mit.
Diese Abläufe sind utopisch und absolut ungewöhnlich. Das geht doch nicht!
Abends:
Mutter kommt erschöpft und müde nach Hause, hat noch zusätzlich eingekauft. Vater geht in die Spätschicht und ich bereite unser Abendessen zu.
Dann kocht aber die Mutter seperat das Abendessen für meinen Freund, was er sich täglich aussuchen darf und bringt es ihm ins Zimmer, stellt es ihm vor die Nase während er zockt.
Als ich sie letztens darauf angesprochen habe, meinte sie zu mir, dass es schade sei, dass wir nicht gemeinsam mit meinem Freund am Tisch sitzen.
Find das ganze total traurig. Ich sehe mir das schon seit Tag 1 an. Damals dachte ich mir noch: "Ja, sind halt nette Eltern die viel Energie und Zeit haben."
Aber nein. So geht das wirklich nicht weiter. Jeder von uns in diesem Haushalt hat Arbeit und macht. Nur mein Freund nicht. Er lässt sich bedienen. Dabei ist er erwachsen und sollte selbstständig werden.
Wie seht ihr das?
Viele Grüße von Alexis.
Mehr lesen
Hallo, ich bin Alexis, 24 Jahre.
Ich habe seit 3 Jahren einen Freund, wir sind in einer festen Beziehung.
Wir leben zusammen in seinem Familienhaus, ich beteilige mich an der Miete und alles läuft prima.
Meine Eltern sind leider beide früh verstorben, ich habe kaum noch Bezug zu meinen Familienmitgliedern. Ich schätze es sehr, dass ich jemanden gefunden habe, bei dem es mir gut geht.
Mein Freund, 23 Jahre ist seit knapp 2 Jahren auf Arbeitssuche. Seine Eltern sind sehr umsorgt und wir versuchen ihm alle etwas unter die Arme zu greifen. Ich helfe so viel mit, wie es geht, da ich von zuhause aus arbeite.
Eine Sache stört mich jedoch seit einem Jahr. Mein Freund vernachlässigt sich, und alles um sich herum. Meiner Meinung nach hat er keinen Grund dazu, denn wir, sein Vater, seine Mutter und ich, arbeiten täglich und unterstützen uns gegenseitig.
Mein Freund sitzt aber nur in seinem Zimmer und telefoniert andauernd mit Freunden, spielt XBox, PlayStation und hockt am PC. Tag ein, Tag aus..von früh bis spät. Er kennt nur noch den Weg von seinem Zimmer ins Bad. Dabei ist er körperlich total fit und gesund. Ich hatte bei ihm schon starken Verdacht auf Depression, da ich selbst darunter leide. Seine Psychiaterin hat jedoch keine Depression oder sonstige Beeinträchtigung festgestellt. Sie meinte nur regelrecht, er solle in die Natur gehen und sich ausreichend bewegen. Das will er jedoch nicht. Er weigert sich Monate lang, ist vielleicht mal zu einem Freund gefahren um zu trinken und mehr nicht. Er hat einen schönen SUV, den er kaum fährt. Er hilft auch nicht beim Einkaufen oder Haushalt. Dabei hat er so viel Zeit!
Die Sache ist die:
Ich lasse ihn mit seinen Problemen mittlerweile in Ruhe. Ich habe nämlich schon einiges versucht, um ihm zu helfen. Er braucht aber selbst Motivation, um für sich produktiv zu werden, und das nicht nur vor der Glotze.
Seine Eltern sind so angestrengt von seinem Verhalten aber unternehmen auch nichts dagegen. Ganz im Gegenteil, haltet euch fest:
Morgens, wenn ich mir mein Frühstück zubereite, macht seine Mutter Kaffee und Frühstück für meinen Freund, bringt es ihm in sein Zimmer und stellt es ihm an seinen Nachttisch. Damit frühstückt er schonmal im Bett, ganz bequem. Meistens, wenn ich das so beobachte, sehe ich, dass seine Mutter selbst kaum noch isst, einen genervten eindruck macht und daraufhin mit leerem Magen in die Arbeit huscht.
Mittags nicht anders: Sein Vater hat Pause, kommt schnell heim, kocht extra was für meinen Freund, bringt ihm es ins Zimmer, stellt ihm die Sachen auf den Schreibtisch und geht wieder.
Ich frage mich, wie man so leben kann.
Da ich mein Büro im Wohnzimmer aufgestellt habe, bekomme ich alles mit.
Diese Abläufe sind utopisch und absolut ungewöhnlich. Das geht doch nicht!
Abends:
Mutter kommt erschöpft und müde nach Hause, hat noch zusätzlich eingekauft. Vater geht in die Spätschicht und ich bereite unser Abendessen zu.
Dann kocht aber die Mutter seperat das Abendessen für meinen Freund, was er sich täglich aussuchen darf und bringt es ihm ins Zimmer, stellt es ihm vor die Nase während er zockt.
Als ich sie letztens darauf angesprochen habe, meinte sie zu mir, dass es schade sei, dass wir nicht gemeinsam mit meinem Freund am Tisch sitzen.
Find das ganze total traurig. Ich sehe mir das schon seit Tag 1 an. Damals dachte ich mir noch: "Ja, sind halt nette Eltern die viel Energie und Zeit haben."
Aber nein. So geht das wirklich nicht weiter. Jeder von uns in diesem Haushalt hat Arbeit und macht. Nur mein Freund nicht. Er lässt sich bedienen. Dabei ist er erwachsen und sollte selbstständig werden.
Wie seht ihr das?
Viele Grüße von Alexis.
Hallo,
Also ich finde dein Freund ist sehr egoistisch und lässt sich von vorne bis hinten bedienen.
Am meisten wundert mich das Verhalten seiner Eltern, wiso verlangen sie nicht von ihrem Sohn das er sich eine Arbeit sucht oder eine Ausbildung macht.
Was willst du von so einem Faulpelz?
Wie stellst du dir die Zukunft mit ihm vor?
3 -Gefällt mir
Eigentlich kannst du dir bereits ausmalen, wie eure gemeinsame Zukunft ausschauen wird.
Sorry, aber wenn man in dem Alter so unselbstständig ist, wird es sicher schwer ihm Selbstständigkeit beizubringen. Wenn der mal arbeitet muss man ihn nach Feierabend sicher komplett in Ruhe lassen und wahrscheinlich unendlich dankbar sein, dass er seinen Hintern mal hoch bekommen hat.
4 -Gefällt mir
Er hat ein bequemes und Ruhiges Leben. Von selbst wird er vermutlich nicht seinen Hintern hoch bewegen und Arbeiten gehen.
Es ist halt die Frage wie lange du dir das noch anschauen willst?
Gefällt mir

Hallo, ich bin Alexis, 24 Jahre.
Ich habe seit 3 Jahren einen Freund, wir sind in einer festen Beziehung.
Wir leben zusammen in seinem Familienhaus, ich beteilige mich an der Miete und alles läuft prima.
Meine Eltern sind leider beide früh verstorben, ich habe kaum noch Bezug zu meinen Familienmitgliedern. Ich schätze es sehr, dass ich jemanden gefunden habe, bei dem es mir gut geht.
Mein Freund, 23 Jahre ist seit knapp 2 Jahren auf Arbeitssuche. Seine Eltern sind sehr umsorgt und wir versuchen ihm alle etwas unter die Arme zu greifen. Ich helfe so viel mit, wie es geht, da ich von zuhause aus arbeite.
Eine Sache stört mich jedoch seit einem Jahr. Mein Freund vernachlässigt sich, und alles um sich herum. Meiner Meinung nach hat er keinen Grund dazu, denn wir, sein Vater, seine Mutter und ich, arbeiten täglich und unterstützen uns gegenseitig.
Mein Freund sitzt aber nur in seinem Zimmer und telefoniert andauernd mit Freunden, spielt XBox, PlayStation und hockt am PC. Tag ein, Tag aus..von früh bis spät. Er kennt nur noch den Weg von seinem Zimmer ins Bad. Dabei ist er körperlich total fit und gesund. Ich hatte bei ihm schon starken Verdacht auf Depression, da ich selbst darunter leide. Seine Psychiaterin hat jedoch keine Depression oder sonstige Beeinträchtigung festgestellt. Sie meinte nur regelrecht, er solle in die Natur gehen und sich ausreichend bewegen. Das will er jedoch nicht. Er weigert sich Monate lang, ist vielleicht mal zu einem Freund gefahren um zu trinken und mehr nicht. Er hat einen schönen SUV, den er kaum fährt. Er hilft auch nicht beim Einkaufen oder Haushalt. Dabei hat er so viel Zeit!
Die Sache ist die:
Ich lasse ihn mit seinen Problemen mittlerweile in Ruhe. Ich habe nämlich schon einiges versucht, um ihm zu helfen. Er braucht aber selbst Motivation, um für sich produktiv zu werden, und das nicht nur vor der Glotze.
Seine Eltern sind so angestrengt von seinem Verhalten aber unternehmen auch nichts dagegen. Ganz im Gegenteil, haltet euch fest:
Morgens, wenn ich mir mein Frühstück zubereite, macht seine Mutter Kaffee und Frühstück für meinen Freund, bringt es ihm in sein Zimmer und stellt es ihm an seinen Nachttisch. Damit frühstückt er schonmal im Bett, ganz bequem. Meistens, wenn ich das so beobachte, sehe ich, dass seine Mutter selbst kaum noch isst, einen genervten eindruck macht und daraufhin mit leerem Magen in die Arbeit huscht.
Mittags nicht anders: Sein Vater hat Pause, kommt schnell heim, kocht extra was für meinen Freund, bringt ihm es ins Zimmer, stellt ihm die Sachen auf den Schreibtisch und geht wieder.
Ich frage mich, wie man so leben kann.
Da ich mein Büro im Wohnzimmer aufgestellt habe, bekomme ich alles mit.
Diese Abläufe sind utopisch und absolut ungewöhnlich. Das geht doch nicht!
Abends:
Mutter kommt erschöpft und müde nach Hause, hat noch zusätzlich eingekauft. Vater geht in die Spätschicht und ich bereite unser Abendessen zu.
Dann kocht aber die Mutter seperat das Abendessen für meinen Freund, was er sich täglich aussuchen darf und bringt es ihm ins Zimmer, stellt es ihm vor die Nase während er zockt.
Als ich sie letztens darauf angesprochen habe, meinte sie zu mir, dass es schade sei, dass wir nicht gemeinsam mit meinem Freund am Tisch sitzen.
Find das ganze total traurig. Ich sehe mir das schon seit Tag 1 an. Damals dachte ich mir noch: "Ja, sind halt nette Eltern die viel Energie und Zeit haben."
Aber nein. So geht das wirklich nicht weiter. Jeder von uns in diesem Haushalt hat Arbeit und macht. Nur mein Freund nicht. Er lässt sich bedienen. Dabei ist er erwachsen und sollte selbstständig werden.
Wie seht ihr das?
Viele Grüße von Alexis.
Für mich wäre das schon nichts mit den Eltern zusammen zu wohnen, geschweige denn, dass die ihn da auch noch bekochen und das Gefühl geben, er muss ja eh nichts tun.
Wenn du dir das so auch in Zukunft vorstellen kannst, dann go for it, falls nicht, musst du deine Konsequenzen aus seinem Handeln ziehen.
3 -Gefällt mir
Ich kann mich den bisherigen Antworten nur anschliessen. Er macht das, weil er es kann und seine Eltern dieses Verhalten immer weiter fördern und Du als seine Freundin das zwar nicht aktiv, aber zumindest passiv unterstützt. Warum sollte er das von sich aus ändern wollen? Er kennt es ja vermutlich nicht anders.
Wenn ich mal einen Blick in die Zukunft werfen darf: Sobald seine Eltern nicht mehr sind, bleibst immer noch Du als seine persönliche Bedienstete. Wenn Du Dir Dein Leben auch so vorstellen kannst, dann lass es weiter so laufen.
Mir fällt es zwar schwer mir vorzustellen, wie und wo genau Euer Beziehungsleben zwischen seinem Zimmer und Bad stattfindet, aber jeder wie er es mag.
4 -Gefällt mir
Kannst du deine Antwort nicht finden?
Hallo Alexis,
am Anfang habe ich auch etwas an eine Depression gedacht. Diese Antriebslosigkeit erinnert daran. Aber scheinbar ist er nicht so, weil er nicht anders kann, sondern weil er so möchte. Natürlich muss man auch die Rolle seiner Eltern hinterfragen, die ihm dieses unmögliche Verhalten scheinbar schon immer ermöglicht haben.
Es klingt auch nicht wirklich nach einer Beziehung, was ihr beide habt. Zeigt er überhaupt Interesse an dir?
Klingt vielleicht doof. Aber als moderner Mann, dem sehr viel an Gleichberechtigung und Respekt vor Frauen gelegen ist, kotzt mich sowas richtig an. Alleine aus Respekt und Achtung dir selbst gegenüber solltest du dir das nicht bieten lassen.
LG
1 -Gefällt mir
Dein Freund hat keine Depression, sondern er lebt im Schlaraffenland! 3 Bedienstete, die in von morgens bis abends verwöhnen, ihm jeden Wunsch von den Augen ablesen, ihn bekochen, er muss keinerlei eigene Leistung bringen, kann tun und lassen, was er will! Respekt für deinen Freund, dass er gleich 3 Leute gefunden hat, die sich so behandeln lassen! Wenn seine Eltern nicht die Reißleine ziehen und ihr Verhalten radikal ändern, wird sich auch dein Freund nicht ändern.
Da du kaum mehr eigene Familie hast, die Eltern zu früh verloren hast, kann ich ja ein Stück weit verstehen, dass diese heile Welt als Mehrgenerationenhaus mit den Eltern bei dir ein Defizit befriedigt, aber der Kerl ist definitiv nichts für eine weitere gemeinsame Zukunft! Glaube mir, mit so einem Mann willst du keine Kinder bekommen, weil du dann alles selber machen kannst, Kind versorgen, Mann versorgen und vermutlich gleich wieder voll arbeiten gehen, weil irgendwer ja Geld ranschaffen muss!
Du siehst ja, wie genervt seine Eltern schon sind und momentan bedient ihr den Pascha ja noch zu 3! Lass die Eltern mal krank werden, dann darfst du das übernehmen! Alleine! Viel Spaß!
4 -Gefällt mir
Ich weiß nicht wie lange du dir das so schon so gibst, ich hoffe mal nicht länger wie 2 oder 4 Wochen.
Es tut mir leid es dir so sagen zu müssen, du hast dir ein total verzogenes Mamasöhnchen angelacht der es genießt bedient zu werden.
Leider haben ihn seine beiden Eltern total verzogen und werden sich vermutlich auch nicht ändern.
Das heißt für dich nun das du etwas ändern musst. Du kannst es natürlich ansprechen und hoffen das sich was ändert, aber sorry der Kerl ist 23 und sucht 2 Jahre einen Job.
Das kann eigentlich nicht sein, wenn er wöllte hätte er einen Job.
Das zeigt seine Einstellung zum Leben, eigentlich müsste man dir raten dich direkt zu trennen.
Solltest du mal eine eigene Familie wollen, dann ist er zu 100% der falsche Partner. Aber das ist eine andere Baustelle.
Du kannst und solltest eine ganz klare Ansage machen:
Wenn er schon nix arbeitet dann soll er sich gefälligst um seine Verpflegung kümmern und im Haushalt helfen, den Hintern zusammenkneifen und sich einen Job suchen.
Sag ihm das du deinen Koffer packst und ziehst aus, wenn nichts vorwärtsgeht.
Dies musst du ggf. natürlich auch durchziehen.
Es ist völlig verständlich das du unter den Umständen an seiner Familie hängst, aber du bist nicht mit der Familie zusammen sondern mit ihm.
Hast du dich schon mal gefragt wo für dich der Mehrwert ist, den du aus der Beziehung ziehst?
Den Familienanschluss mal ausgenommen....
4 -Gefällt mir
Hallo, ich bin Alexis, 24 Jahre.
Ich habe seit 3 Jahren einen Freund, wir sind in einer festen Beziehung.
Wir leben zusammen in seinem Familienhaus, ich beteilige mich an der Miete und alles läuft prima.
Meine Eltern sind leider beide früh verstorben, ich habe kaum noch Bezug zu meinen Familienmitgliedern. Ich schätze es sehr, dass ich jemanden gefunden habe, bei dem es mir gut geht.
Mein Freund, 23 Jahre ist seit knapp 2 Jahren auf Arbeitssuche. Seine Eltern sind sehr umsorgt und wir versuchen ihm alle etwas unter die Arme zu greifen. Ich helfe so viel mit, wie es geht, da ich von zuhause aus arbeite.
Eine Sache stört mich jedoch seit einem Jahr. Mein Freund vernachlässigt sich, und alles um sich herum. Meiner Meinung nach hat er keinen Grund dazu, denn wir, sein Vater, seine Mutter und ich, arbeiten täglich und unterstützen uns gegenseitig.
Mein Freund sitzt aber nur in seinem Zimmer und telefoniert andauernd mit Freunden, spielt XBox, PlayStation und hockt am PC. Tag ein, Tag aus..von früh bis spät. Er kennt nur noch den Weg von seinem Zimmer ins Bad. Dabei ist er körperlich total fit und gesund. Ich hatte bei ihm schon starken Verdacht auf Depression, da ich selbst darunter leide. Seine Psychiaterin hat jedoch keine Depression oder sonstige Beeinträchtigung festgestellt. Sie meinte nur regelrecht, er solle in die Natur gehen und sich ausreichend bewegen. Das will er jedoch nicht. Er weigert sich Monate lang, ist vielleicht mal zu einem Freund gefahren um zu trinken und mehr nicht. Er hat einen schönen SUV, den er kaum fährt. Er hilft auch nicht beim Einkaufen oder Haushalt. Dabei hat er so viel Zeit!
Die Sache ist die:
Ich lasse ihn mit seinen Problemen mittlerweile in Ruhe. Ich habe nämlich schon einiges versucht, um ihm zu helfen. Er braucht aber selbst Motivation, um für sich produktiv zu werden, und das nicht nur vor der Glotze.
Seine Eltern sind so angestrengt von seinem Verhalten aber unternehmen auch nichts dagegen. Ganz im Gegenteil, haltet euch fest:
Morgens, wenn ich mir mein Frühstück zubereite, macht seine Mutter Kaffee und Frühstück für meinen Freund, bringt es ihm in sein Zimmer und stellt es ihm an seinen Nachttisch. Damit frühstückt er schonmal im Bett, ganz bequem. Meistens, wenn ich das so beobachte, sehe ich, dass seine Mutter selbst kaum noch isst, einen genervten eindruck macht und daraufhin mit leerem Magen in die Arbeit huscht.
Mittags nicht anders: Sein Vater hat Pause, kommt schnell heim, kocht extra was für meinen Freund, bringt ihm es ins Zimmer, stellt ihm die Sachen auf den Schreibtisch und geht wieder.
Ich frage mich, wie man so leben kann.
Da ich mein Büro im Wohnzimmer aufgestellt habe, bekomme ich alles mit.
Diese Abläufe sind utopisch und absolut ungewöhnlich. Das geht doch nicht!
Abends:
Mutter kommt erschöpft und müde nach Hause, hat noch zusätzlich eingekauft. Vater geht in die Spätschicht und ich bereite unser Abendessen zu.
Dann kocht aber die Mutter seperat das Abendessen für meinen Freund, was er sich täglich aussuchen darf und bringt es ihm ins Zimmer, stellt es ihm vor die Nase während er zockt.
Als ich sie letztens darauf angesprochen habe, meinte sie zu mir, dass es schade sei, dass wir nicht gemeinsam mit meinem Freund am Tisch sitzen.
Find das ganze total traurig. Ich sehe mir das schon seit Tag 1 an. Damals dachte ich mir noch: "Ja, sind halt nette Eltern die viel Energie und Zeit haben."
Aber nein. So geht das wirklich nicht weiter. Jeder von uns in diesem Haushalt hat Arbeit und macht. Nur mein Freund nicht. Er lässt sich bedienen. Dabei ist er erwachsen und sollte selbstständig werden.
Wie seht ihr das?
Viele Grüße von Alexis.
Sie fuettern sein Fehlverhalten.
So wie Co Abhaengige.
Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
Ich wuerde die Beine in dieHand nehmen...
1 -Gefällt mir

Tut mir leid aber such dir echt einen anderen Mann. Er ist faul erzogen worden. Erwachsen und lässt sich noch immer von den Eltern bedienen. Mit ihm wirst du nicht viel im Leben erreichen
2 -Gefällt mir