Nicht immer das Schlimmste annehmen :-)
Dein Freund scheint ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern zu haben und das ist absolut postiv zu werten.
Missversteh mich bitte nicht: es ist ein großer Unterschied zwischen absoluter Abhängigkeit, blindem Gehorsam und gutem Verhältnis. Aus deinem Beitrag geht lediglich hervor, dass er noch zu Hause wohnt, aber ein recht selbständiges Leben führt.
Was ist dagegen einzuwenden?
Ich habe während meines Studiums so manches Mal diejenigen beneidet, die zu Hause wohnten und das verdiente Geld sparen konnten, bzw. nicht arbeiten mussten und somit einfach mehr Zeit hatten, sich auf das Lernen zu konzentrieren...mal abgesehen von den "Spaß-Studenten", die Null Interesse am Studium hatten oder sowieso nur vom Geld ihrer Eltern lebten - aber das ist ein anderes Thema.
Weiterhin schreibst du, ebenfalls ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern zu haben. Haben sie jemals eure gemeinsamen Zukunftspläne torpediert oder versucht, es ihrem Sohn auszureden?
Du gehst davon aus, dass sie etwas dagegen haben - warum?
Ich verstehe durchaus deinen Wunsch und dein Bestreben, ein gemeinsames, aber eigenständiges Leben zu führen und zwischen den Zeilen lese ich soetwas wie "es wird Zeit, dass er lernt, auf eigenen Beinen zu stehen, den Alltag zu meistern, ohne Mami, Papi und deren Geld im Hintergrund."
Wenn seine Eltern eine Wohnung kaufen möchten, stellt sich die Frage:
a) möchten sie diese ihrem Sohn schenken, quasi, als Start ins Leben"?
oder
b) lediglich als Geldanlage?
Wenn b zutrifft, wer sagt dann, dass ihr dort tatsächlich mietfrei wohnen dürft? Oder müsst?
Warum einigt ihr euch nicht darauf, die übliche Miete (Mietspiegel) zu zahlen? Dann wären seine Eltern schlicht und einfach Vermieter und ihr dennoch unabhängig.
Ich empfehle dir, dich genauer über die Absichten zu informieren, ehe du dich ärgerst oder dir Gedanken machst.
Grus, Werbegeschenk