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Forum / Liebe & Beziehung

Mein Freund redet nicht mehr mit mir.

Letzte Nachricht: 28. Juli 2021 um 10:57
H
hemi_25375683
27.07.21 um 9:09

Hallo ich bin total verzweifelt...ich hoffe hier kann mir jemand weiter helfen. Ich bin seid einem Jahr mit meinem Freund zusammen. Wir sind eine Patchwork Familie, er brachte einen Sohn aus einer vorherigen Beziehung mit, genau so wie ich. Wir teilen uns einen gemeinsamen Haushalt. Da ist immer etwas los.

Bisher lief es immer gut. Er ist ein richtiger Familienmensch. Nun ist es so, dass er nicht viel über seine Gefühle oder wenn ihn was stört oder beschäftigt, spricht. Wenn ich den Eindruck habe, dass es ihm nicht gut, frage ich ihn. Seine Antwort drauf ist meinstens, ,,nix passt alles''. Ich weiß, dass was ist, versuche ihn aber nicht zu sehr zu bedrängen. Aus Erfahrung weiß ich, dass viele Menschen anfangen zu mauern, wenn es zu viel wird. Ich bemühe mich, vorsichtig zu sein, ich weiß aus meiner alten Beziehung, dass man niemanden drängen darf. Allerdings hoffe ich, dass meine Vorgeschichte, meine Ängste einbisschen erklärt.

Bevor ich meinen Freund kennengelernt habe, war ich in einer Partnerschaft, mit einem Mann, der mich nach einer Konfrontation oder Außeinandersetzung mit Schweigen bestrafte. Er hat an mir psychische Gewalt verübt und eines Tages hat er mich zwei Monate lang so fertig gemacht und mich dann mit meinen Sohn "vor dir Türe gesetzt". Heißt, er wollte die Trennung, ich habe sie ihm gegeben und dann fing er an durchzudrehen. Lauerte mir auf, belästigte mich Tag und Nacht mit Anrufen, Nachricht usw. Alles ging so ein halbes Jahr, bis ich endlich meine Ruhe hatte. Mein Freund hat das alles hautnah mitbekommen, wie es mich fertig gemacht hat, wie völlig am Ende ich war. 

Zusätzlich folgte noch eine schwere Erkrankung meiner Mama, die sie zum Pflegefall machte. Wo ich auch sehr eingebunden war und meinem Sohn (7), der auch eine Krankengeschichte hat.

Wir mussten in den letzten Wochen oft ins Krankenhaus mit ihm. Ich blieb immer über Nacht bei ihm. Wir mussten uns auch schon auf eine erneute OP einstellen. Mein Freund war mir in der Zeit wirklich eine Stütze, er fuhr uns ins Krankenhaus, holte ihn von der Schule ab, nahm sich auch von der Arbeit usw. Als er uns das letzte Mal abholte, war zunächst alles gut. Ich war völlig kaputt, man muss dazu sagen, dass mir mein Sohn zwei Mal fast gestorben wäre.

Auf dem Heimweg haben wir uns über alles mögliche unterhalten. Ich hab ihm dann irgendwann gesagt, dass ich Angst davor habe, wenn ich im September eine Ausbildung anfangen, wieder etwas dazwischen kommt und ich mich nicht darauf konzentrieren kann. Und dann haben wir uns darüber unterhalten. Er meinte, dass ich immer nur begründen wûrde, warum es nicht klappt. Worauf ich gesagt hab, dass es bisher immer so auch gewesen ist. Immer wenn ich was Neues für mich anfangen wollte, kamen zusätzlich soviele Sachen auf mich zu, dass ich abbrechen musste. Ich bin kein Mensch der Schnell aufgibt, auch wenn die Aussichten schlecht sind. Und ich wurde emotional, aber nicht respektlos. Ich habe ihm gesagt, dass ich es bisher so erlebt habe. Das letzte, beste Beispiel war mein Führerschein. Ich habe ewig gebraucht, weil immer was dazwischen kam. 

Nach diesem Gespräch, sprach er nichts mehr mit mir. Bestenfalls das nötige. Am nächsten Tag, am Nachmittag haben wir nochmal miteinander gesprochen und er sagte, ich müsse mehr auf mich schauen und auch meinem Sohn klar machen, dass wenn die Mama mal eine Auszeit braucht, dass er mir die gibt. Er ist der Meinung, dass mein Sohn mich nicht ernst nimmt, wenn ich mal nein sage. Dann haben wir herum diskutiert, irgendwann sagte er, dass er sich von mit nicht ernst genommen fühle, wenn er mir einen Rat gibt. Ich hab ihn dann gefragt, was er denn braucht, um sich ernst genommen zu fühlen. Darauf konnte er mir garkeine Antwort geben. 

Er hat wieder aufgehört, mit mir zu reden. Einen Tag später habe ich wieder das Gespräch gesucht, er hat mir aufmerksam zugehört. Ich habe ihm gut zugeredet, hab ich gesagt, dass er ein besonderer und wervoller Mensch ist, der nicht auf Erden ist, um sich für andere zu aufzuopfern. Dass es wichtig wäre, zu spüren für sich, was er braucht. Aus seiner Vergangenheit weiß ich, dass er das nicht kennt. Ich fragte ihn, wie es ihm damit ginge was ich alles so sage, er meinte, er hätte einen Kloß im Hals bekommen. Ich sagte ihm, dass ich den Eindruck habe, dass in ihm mehr brodelt, als er zugibt. Immer wenns in Richtung Emotion und Gefühle geht, fängt sein Körper an zu zittern.
 
 ich beendete das Gespräch damit, dass ich mir von ihm wünschen würde, wenn er als nächstes auf mich zukommt. Dies kam leider nicht, im Gegenteil, er hat mit jedem normal gesprochen, außer mit mir. Bis auf ein paar Alltagssituationen. Am Sonntag hatten die Kinder Sportfest und auch da lies er mich nur allein, ich saß da, er beachtete mich nicht. Er saß ab und an auch neben mir, sprach aber kein Wort mit mir. Mit den Leuten dort unterhielt er sich ganz normal, mit mir kein einziges Wort.Einmal fragte er, ob ich auch Kuchen will. Ich hatte mit den Tränen zu kämpfen, ich fühlte mich so gedehmütigt. Ich hatte das Gefühl nicht dazu zugehören und auch nicht zu ihm.

Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und ging. Ich verkroch mich zum weinen, ich konnte meine Tränen nicht mehr halten. Dann bin ich stundenlang durch den Wald spaziert. Als ich heim kam, fragte er, wieso ich denn nicht zum Sportfest zurückkam. Ich sagte ihm, dass ich so wütend war, dass ich nicht mehr konnte.

Nachdem es den Anschein hatte, dass er mich auch an diesem Abend wieder links liegen lässt, habe ich ihn gefragt, wie lange es diesmal dauert, bis er mit mir spricht.

Er sagte nur, ich hätte ja auch mit ihm reden können, dann wurde ich sauer, weil ich das bereits getan habe. Ich sagte ihm, wie es mir heute ging und, dass ich nicht verstehe was los ist, dass ich mittlerweile glauben muss, dass es an mir liegt, weil er mit jedem normal umgehen kann, außer mit mir. Ich dachte mir schon, dass er das vielleicht tut, weil er bei mir sein kann, wie er ist, vielleicht auch, weil er sich denkt, dass er nichts zu verlieren hat. Auf zwei Dinge konnte ich eine Antwort bekommen, nämlich, dass er keine Andere kennengelernt hat und, was er denn dazu sagen soll. 

Am nächsten Tag, fuhr er uns wieder ins Krankenhaus, weil mein Sohn eine OP hat. Die ganze Autofahrt keine Unterhaltung, kein Gespräch. Irgendwann hatte ich den Eindruck, dass er sich damit unwohl fühlt. Gesagt um etwas daran zu ändern hat er jedoch nicht. Er wartet bis ich das tue. Am Parkplatz, hat er sich liebevoll von meinem Sohn verabschiedet und von mir eher kühl. Dadurch, dass es seinerseits keinerlei Berührung mehr gab in dem Zeitraum, gab es auch keinen Abschiedskuss oder viel Kraft, oder ich melde mich oder denke an dich. 

Ich weiß nicht was ich tun soll, was ich falsch gemacht habe...tagsüber muss ich für meinen Sohn da sein und abends/nachts wenn ich mich ausruhen sollte, denke ich nach was los ist. Ob er sich von mir trennen würde, wo ich dann hin sollte...es dreht sich alles in meinem Kopf. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn ich bin nur noch am Ende...
 

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G
gomaskulin
27.07.21 um 9:23

Warum seid ihr zusammen gezogen? Ihr kennt euch und versteht euch gar nicht. Ihr tut euch gegenseitig nicht gut. 

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I
ichunverbesserlich2
27.07.21 um 10:43

Sei mir nicht böse, aber Dein Partner hat in einem Recht: Du findest für alles eine Entschuldigung, anstatt einfach zu etwas zu stehen.

=> Entschuldigung 1 in deinem Text: ich hatte vorher eine schlechte Beziehung bzw. mein Ex war unfair. Tjoa, mag sein, dass es so war, entschuldigt aber trotzdem Dein Verhalten und Deine Reaktionen nicht. Dein Ex und Dein Partner sind zwei verschiedene Personen.

=> Entschuldigung 2 in deinem Text: Dein Sohn wäre fast 2 Mal gestorben. Das tut mir sehr leid für Dich, hat aber mit Deinen zwischenmenschlichen Problemen mit Deinem Partner nix zu tun. Das sind zwei verschiedene Ebenen.

=> Keine Verantwortung übernehmen: Du jammerst, dass er nicht mit Dir redet. Du rennst aber vom Sportplatz weg ohne ein Wort zu sagen und redest auch nicht mit ihm. ER soll gefälligst den ersten Schritt machen.

Vielleicht merkst Du, wie viel Du eigentlich an Eurer aktuellen Situation beteiligt bist. Ich ziehe den Hut vor Deinem Freund, was er alles für Dich tut. ICH hätte nicht so viel Geduld. Aber bitte gibt Dir mal die Zeit und schaue Dir an, wie viele dieser Situation DU hättest entschärfen können, wenn Du aktiver gewesen wärst. Auf mich macht es den Eindruck, dass Du Situationen "anstösst", ER aber gefälligst die Situation zu lösen hat. Das ganze ist so nicht ganz fair.

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H
happy_typ
27.07.21 um 11:29

Habe das Gefühl, dass er es attraktiv finden würde, wenn du mehr an dich denkst.

Du scheinst ein vorsichtiger Mensch zu sein, der gerade in neuen Situationen eher die Risiken sieht.

Ist er allgemein proaktiver? Wenn ihr überlegt wo ihr Urlaub machen könnten (falls das während Covid der Fall war ), ist er dann eher der Typ, der sagt "lass mal ausprobieren", und du eher auf der Schiene "das hier ist gut, kenne ich schon"?

Was ihm vielleicht helfen würde (und dir selbst auch ) wäre es positiv und voller Vorfreude/Hoffnung auf die Dinge zu blicken, statt zu sagen (und zu befürchten!) "oh, das wird risky", "hmm, das klappt nicht", "hmm, habe hier schon eine ähnliche schlechte Erfahrungen gemacht"

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H
hemi_25375683
27.07.21 um 11:57

Also zuerstmal danke für deine Antwort.

Ich habe nie gesagt, dass die Beiden gleich sind. Es ist lediglich, das Verhalten gleich. Er hat irgendwas, das er nicht sagen möchte. Ich versuche auf ihn zuzugehe und er spricht nicht mit mir. Ich lasse ihm seine Ruhe, wenn ich den Eindruck hab, dass er gerade nicht reden möchte. Er spricht mit jedem, außer mit mir. Vom Sportfest bin ich deshalb gegangen, weil er mich dort die meiste Zeit stehen gelassen hat. Er hat mir signalisiert, dass er nicht mit sprechen will, indem er ausgewichen und mit allen Anderen gesprochen hat. 

Ich übernehme sehrwohl Verantwortung! Ich habe mit der Ausbildung allerdings auch gemein, dass ich nicht weiß, ich es mit meinem Sohn weitergeht, welche Behandlungen und Therapien er bekommen wird. Das sind keine Ausreden sondern FAKTEN!!! Das sind keine verzwickten Blähungen oder Kleinigkeiten die er hat. Da weiß ich nicht, ob ich die Kraft haben werde, noch zusätzlich eine Ausbilung anzureißen. Ich mache jedesmal den ersten Schritt und es endet damit, dass ic warten muss, bis er wieder gesprächsbereit ist! 

Es ist auch völlig legitim! Mit geht es auch nicht darum, dass er was tun soll, dass er nicht will! Worum es mir geht ist, dass ich nicht verstehe, warum ich (und Situationen, in denen er plötzlich nicht mit mir spricht), kommen nicht zum ersten Mal vor. Es läuft immer darauf hinaus, dass er es schafft, mit jedem auf einer normalen Ebene kommunizieren kann, nur nicht mit mir. Es fällt mir schwer, nicht zu denken, dass das an mir liegt! Er hat mir gesagt, dass er in vergangenen Beziehung immer den ersten Schritt gemacht hat und das dies deshalb nicht mehr tun wird. Woraufhin ich gefragt hab, dass dies bedeutet, dass egal was vorgefallen ist, ich immer den ersten Schritt machen muss, damit er wieder in der Lage ist überhaupt mit mir zu kommunizieren. 

Mir geht es daraum, dass ich den Grund nicht kenne und er nicht in der Lage ist, mir den zu sagen. 

Es ist auch nicht so, dass ich meinen Ex Partner und ihn vergleiche. Sie sind zwei völlig unterschiedliche Personen!!! Es geht darum, dass er sich gleich verhält. Wenn es etwas zu besprechen gäbe oder ein Konflikt entsteht oder irgendein anderes Problem, wo ich nicht weiß was los ist.

Du kennst mich nicht, ich kann dir sagen, dass ich sehrwohl Verantwortung trage! Mehr als du glaubst, meine Hauptproblematik besteht darin, dass ich selten man Zeit für mich habe und etwas für mich tun kann. Wenn ich etwas nur FÜR MICH tun möchte, kommt es selten dazu, dass es klappt. Ich habe schon sehr, sehr viel gemacht und wie ich mich auch bemühe, es klappt nicht.

Und wenn die Krankheitsgeschichte mit meinem Sohn sich noch länger hinzieht, was nicht auszuschließen ist, dann werde ich hierfür meine ganze Kraft brauchen.

Und gabz ehrlich, es tut mir ja leid, dass ich offenbar nicht richtig auf die Bedürfnisse meines Partner eingehen kann. Aber wenn man plötzlich, ohne ersichtlichen Grund gemieden wird, und dann seinen Schalter umlegen soll....vielleicht gibts Leute die das können...ich muss in dieser Zeit um meine Existenz und um die meines Kindes bangen. Wenn er sich nämlich ganz plötzlich trennt, weil er in seinerStille und zurückegezogenheit darüber nachdenkt, ja dann mach ich mir darum Sorgen. Denn anders als er, steh ich dann mit meinem Kind auf der Straße. 

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H
hemi_25375683
27.07.21 um 12:13

Hallo 🤗, er ist eher der Typ der sagt, mach wie du magst. Ich bin eher der Typ der sagt, komm lass uns gemeinsam entscheiden. Ich weiß aus seiner Ex Beziehung, dass er eher ein beugsahmer Typ ist. Er möchte zum einen eine unabhängige, starke Frau. Seine Ex hatte keine Arbeit, keinen Führerschein und er hat immer alles gemacht. Anderseits kommt er dann mit der Realität nicht so ganz klar. 


Ich spreche oft mit ihm über die Beziehung, so ein bis zwei Mal die Woche, je nach intensität. Er hat sich auch in den letzten Wochen viel in sein Handy un sein Spiel zurückgezogen. 

Das Gespräch, welches ich oben beschrieben habe, war auch nur eine bsp Situation. Man muss dazu sagen, ich frisch mit meinem Sohn aus dem Krankenhaus. Eine Woche vorher waren wir auch im Kranenhaus. Und ich wusste am Ab Montag müssen wir wieder rein zur Gehirn-OP. Da war auch einfach alles sehr viel. 

Wir unternehmen als Familie sehr viel, bei uns ist immer was los. Ich spreche aus so mit ihm, dass ich ihm keine Vorwürfe mache, sondern ihm sage, wie ich mich fühle und ihn Frage, ob es ihm den Ähnlich geht. Er kann darauf nicht antworten. Er möchte, dass ich ihm sage, was ich brauche. Kann es aber dann nicht umsetzten, er kann auch nicht selbst ausdrücken was er braucht. Es gibt Dinge über die er nicht sprechen kann, weil's ihm schwer fällt, erwartete aber von mir, dass ich das Gegenteil tue. 

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holzmichel
27.07.21 um 13:31
In Antwort auf hemi_25375683

Hallo 🤗, er ist eher der Typ der sagt, mach wie du magst. Ich bin eher der Typ der sagt, komm lass uns gemeinsam entscheiden. Ich weiß aus seiner Ex Beziehung, dass er eher ein beugsahmer Typ ist. Er möchte zum einen eine unabhängige, starke Frau. Seine Ex hatte keine Arbeit, keinen Führerschein und er hat immer alles gemacht. Anderseits kommt er dann mit der Realität nicht so ganz klar. 


Ich spreche oft mit ihm über die Beziehung, so ein bis zwei Mal die Woche, je nach intensität. Er hat sich auch in den letzten Wochen viel in sein Handy un sein Spiel zurückgezogen. 

Das Gespräch, welches ich oben beschrieben habe, war auch nur eine bsp Situation. Man muss dazu sagen, ich frisch mit meinem Sohn aus dem Krankenhaus. Eine Woche vorher waren wir auch im Kranenhaus. Und ich wusste am Ab Montag müssen wir wieder rein zur Gehirn-OP. Da war auch einfach alles sehr viel. 

Wir unternehmen als Familie sehr viel, bei uns ist immer was los. Ich spreche aus so mit ihm, dass ich ihm keine Vorwürfe mache, sondern ihm sage, wie ich mich fühle und ihn Frage, ob es ihm den Ähnlich geht. Er kann darauf nicht antworten. Er möchte, dass ich ihm sage, was ich brauche. Kann es aber dann nicht umsetzten, er kann auch nicht selbst ausdrücken was er braucht. Es gibt Dinge über die er nicht sprechen kann, weil's ihm schwer fällt, erwartete aber von mir, dass ich das Gegenteil tue. 

Es klingt so als ob er aufgegeben hat da mit dir zu reden.
Dein Text besteht zu großen Teilen aus Vorwürfen, Rechtfertigungen und Selbstmitleid.
Kann es sein das du ihn ein bisschen vergessen hast, seine Meinung nicht ernst genug nimmst und das du Dir keine Gedanken dazu machst.
Versuche ihn und seine Meinung doch mal ernster zu nehmen, mach dir Gedanken zu dem was er sagt und suche nicht gleich ein Todschlagargument warum er nicht recht haben kann.
So wie du dich beschreibst, bist du auch nicht die unabhänigige starke Frau die er sich wünscht.
Alles Gute Dir.

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H
hemi_25375683
27.07.21 um 14:46

Ich verstehe was du sagen möchtest. Vermutlich sollte ich mich ihm und seinen Bedürfnissen mehr widmen. Offen dafür sein was er sagt (wenn er Mal was sagt) und ihm zu verstehen geben, dass ich seine Ratschläge, mit meinem Kind strenger zu sein besser umsetzen und die Ausbildung einfach Mal beginnen. Wie es läuft weiß man ja ohnehin nie und wenn man positiv bleibt, dann funktioniert das auch und wenn nicht, ein neuer Job ist heutzutage schnell gefunden.

Mir ist nur wichtig, dass er sich angenommen fühlt. Mir ging es in einem Gespräch nie darum recht zu haben oder die besseren Argumente zu haben. Ich wollte nichts mehr als wissen, woher es kommt, dass er aus dem Nichts heraus nicht mehr spricht. Aber ich denke, dass das nicht der Punkt ist. Wenn er mir in dieser Zeit die Gefühlen und Zuneigung entzieht und völlige Kälte ausstrahlt, weil er vielleicht nicht in der Lage ist, werde ich versuchen sie ihm zu geben und meine Ängste und Sorgen über Bord werfen, sondern für ihn da sein und ihm zeigen, dass ich seinen Zustand ernst nehme.

danke für deine Hilfe,🍀
 

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simona70
simona70
27.07.21 um 15:09

Liebe Happy662,
ich würde auch vermuten, du hast traumatische Erfahrungen mit deinem Kind, die dein Partner nicht entsprechend nachvollziehen kann. Schon alleine diese Diskrepanz zwischen euch wird es oftmals deutlich erschweren, eure Patchworksituation entspannt zu leben.
Eine Auszeit von deinen Sorgen hin und wieder würde dir jedoch bestimmt sehr gut tun. Nur wie könntest du Unbeschwertheit, Gelassenheit und Fröhlichkeit wieder zunehmend in dein Leben lassen?
Er scheint dir hierfür schon die Hand zu reichen…aber gelingt es dir auch, sie zu fassen?
 

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H
hemi_25375683
27.07.21 um 15:54

@simona70 

Das habe ich tatsächlich. Ich merke das er es versteht, ich merke auch, dass er viel sachlich und mit dem Kopf dabei ist. Ich weiß, dass auch eine traumtische Erfahrung mit sich und seinem Sohn hatte. Ich weiß auch, dass er dadurch den Zugang zu sich und seinen Gefühlen verloren hat. Ich merke es, wenn wir über etwas sprechen oder eine gefühlvolle Situation da ist. 


Bei meinem Sohn und mir war es halt so, dass er außer mir, keine Bezugsperson hatte. Es ist nicht leicht für mich Verantwortung abzugeben, vorallem, wenn es um meinen Sohn geht. Es war schon Mal schlimmer. 

Ich mache auch seid ein paar Wochen eine Therapie, um das erlebte zu verarbeiten. Es ist halt nicht so leicht, wenn eine Situation nochmal auftritt. Und das mit meinen Sohn hat er zum ersten Mal so gesagt, davor war nie etwas. Bisher hatte er auch nie ein Problem damit. Und da ist halt genau der Punkt den ich meine, dass nichts direkt anspricht. Ich versteh nicht, was daran falsch ist. Zumal ich ja sage, "du ich habe den Eindruck, es beschäftigt dich etwas, möchtes du darüber sprechen."

Ich weiß, dass er eine traumatische Zeit hatte und auch, dass er sich selbst nicht mehr so richtig spürt, er weiß nicht was er braucht, dass ihm gut tut. Er für sich möchte an der Situation nichts ändern und ich finde, dass es nicht meine Aufgabe ist, ihn davon zu überzeugen oder ihm etwas einzureden. Was mir sehrwohl zusteht, ist es ihm zu sagen, wie ich mich in bestimmten Situationen fühle, vorallem dann, wenn er mich anschweigt. Ich lasse ihm schon 4 Tage Zeit dafür. Er möchte über banalitäten sprechen und den offensichtlichen Konflikt ignorieren. 

Mir ist die Kommunikation wichtig und wenn wir nicht uns regelmäßig über die Beziehung austauschen und was der eine sich vom anderen wünscht, dass irgendwann zum Problem werdn kann. 

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H
hemi_25375683
27.07.21 um 16:06

@simona7
ich würde mir von ihm wünsche, ihm dies auch geben zu können, bzw.wir das gemeinsam erleben. Er leht aber ab, manchmal kommt es mir so vor, als würden wir uns um den Platz des Gebers passiv Streiten. Er möchte denn Platz des Gebers voll annehmen und möchte mir die Möglichkeit nehmen ihm auch etwas zu geben. Er will von mir, dass ich ihm alles sage was mich bewegt und beschäftigt. Gibt es mir von sich aus nicht. 

Und dies meine ich nicht als Selbstbemitleidung, sondern, dass es zu einer Beziehung dazugehört, dem Einderen DAS Vertrauen zu geben, dass man vom Anderen einfordert. Ich wünsche mir eigentlich nur, dass er sich mir genauso öffnet, wie er es sich von mir wünscht. 

Klar, es ist für jeden eine andere Herausforderung sich zu öffen. Das verstehe ich voll und ganz. Mir fällt das Ganze auch nicht leicht, damit ist sehr viel Unsicherheit verbunden, dennoch öffne ich mich ihm und vertraue ihm. Er jedoch nicht, er hat seine Umgangsweise damit, dass egal was ihn gerade belastet und/oder Missfällt, er spricht nicht. Er sagt nicht, ich brauche gerade Zeit, so wie ich das zum Beispiel mache. Er hört auf ganz zu Sprechen, entzieht mir jegliche Zuneignung und vermittelt mir absolute Kälte. Er sagt später auch, dass er merkt, dass er mir gegenüber kalt ist und auf Distanz geht. Warum das so ist, kann er mir nicht sagen.

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H
hemi_25375683
27.07.21 um 16:12

@simona 70
und dann kommt das, was schon mal da war. Nämlich, dass er sich total müde, erschöpft und ausgebrannt fühlt.

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simona70
simona70
27.07.21 um 18:09
In Antwort auf hemi_25375683

@simona 70
und dann kommt das, was schon mal da war. Nämlich, dass er sich total müde, erschöpft und ausgebrannt fühlt.

Ich finde es gut, dass du dir schon Begleitung und Unterstützung gesucht hast. Bestimmt geht es dann dabei auch um Übungen, die du für den Alltag gut gebrauchen kannst z.B. um mit aufkommenden Emotionen oder Sorgen besser umgehen zu können?
Deine Überlegungen finde ich nachvollziehbar und absolut verständlich bis auf den Teil, wo du etwas vermutest, was dir dein Partner nicht sagen möchte. Warum könnte es nicht einfach sein, dass du hier ins Leere bohrst?
Angst ist, Mal allgemein gesehen, eben auch kein guter Ratgeber, wenn es um Entscheidungen geht…und bietet auch keine unbelastete Gesprächsgrundlage…du schreibst von Ausgebrannt sein, Erschöpfung…was braucht dann dieser Mann, dass er sich mit dir wohl fühlt?
Was, denkst du, könnte ihn von dir wegtreiben? Warum wird er immer wieder Mal so ruhig, distanziert und beginnt zu mauern? Was geht dem voraus?
Und im Kontrast dazu habe ich mir überlegt…
Was sind die schönen Momente zwischen euch? Wie wäre es möglich, den nächsten schönen Moment, der kommt, besser auszukosten, zu zelebrieren? Wie könnte man diese Momente mehr betonen und verlängern? Dass sie wieder einen festen Bestandteil im Alltag bilden, erst wie eine Oase, dann wie eine Insel…und stets mehr an Land, Fläche und Raum gewinnen…Flirtet ihr noch miteinander? Oder geht das alles unter in diesen langen Problemgesprächen mehrmals in der Woche? Warum gibt er dir keine deutliche Rückmeldung, wenn ihm alles zu viel ist, das verstehe ich nicht. Oder übersiehst du die Anzeichen?
Die Fragen sind nicht dazu gedacht, dass du sie ausführlich beantwortest, sondern als mögliche Grundlage für eine neue Strategie im Umgang miteinander, vielleicht unter der Prämisse mehr Zugewandtheit und Achtsamkeit füreinander.
Ich wünsche dir alles Gute!
 

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H
hemi_25375683
27.07.21 um 19:07

Danke für deine ausführliche Antwort.

In der Therapie geht es viel darum, auch wie ich gut auf meinen Partner zugehen kann, ohne, dass er sich bedrängt fühlt. Und um für mich eine gute Methode zu finden, gut bei mir zu bleiben und auch Atemtechniken um mich nicht von meinen Ängsten und Sorgen vereinnahmen zu lassen. Das, dass auch nicht immer sofort klappt finde ich nicht schlimm. Wichtig ist dran zu bleiben.

In den meisten Dingen mutmaße ich nicht. Ich sage, dass mir was auffällt und Frage, ob es tatsächlich so ist.

Es sind keine Problemgespräche die wir führen. Es geht in einmal die Woche einfach darum, bewusst Zeit miteinander zu verbringen und gemeinsam die Beziehung reflektieren, oder über irgendwas sprechen. Also wirklich nach dem Alltag, dem Beurfstätig-und Eltern sein, eine bewusste Auszeit als Paar zu nehmen.

Klar, natürlich könntest du recht haben und ich bohre wirklich nur is leere. Auch das ist eine Mutmaßung, mein Wunsch ist, dies auch so zu erkennen, ob es tatsächlich so ist. Auch wenn das auch nur eine Mutmaßung ist. Es wäre einfacher für mich, wenn er mir dies mitteilen könnte. 

Er sagt zu mir, dass er merkt, dass ich ihm gut tut. Ich habe keine Antwort darauf, was ihm von mir wegtreibt, die Antwort liegt eigentlich in ihm. Doch auch er kann es mir nicht beantworten. Er spürt es in diesem Zeitraum, kann aber nicht sagen was es ist und/oder woher es kommt. 

Ich kann nur sagen, dass ich jeden Moment mit ihm genieße. Jede Unternehmung, so unbedeutend es auch ist (gemeinsames Einkaufen). Bedauerlicherweise kann ich über alles nur mutmaßen. Natürlich könnte ich sagen, dass er aus seiner Ex Beziehung vielleicht vieles nicht verarbeitet hat. Oder, dass es in seiner Ex Beziehung alltag war. 

Vielleicht tue ich auch etwas, dass ihm nicht gefällt oder sage etwas. Leider weiß ich auch das nicht. Wir teilen uns die Aufgaben, ich entlaste ihn sehr viel. Wir wissen beide, dass ein Leben zu viert, mehr Zeit in Anspruch nimmt, als ein Leben zu zweit. Weshalb ich es wichtig finde, sich regelmäßig auszutauschen. Es geht um kein bestimmtes Thema. Ich will damit bezwecken, dass dann auch jeder für sich in sich gehen kann oder sich mitteilt. 

Ich möchte auch keine ausführlichen, detailierten Antworten. Ein Bespiel für mein Dilemma. Vor einige Zeit, kurz bevor ich weg musste, sagte ich, "du, ich hab irgendwie das Gefühl, es geht dir nicht so gut, kann das sein?" Er sagte nur, ,,nein, passt alles." Am Abend, als wir gemeinsam am Balkon saßen, sagte er mir, als ich ihn gefragt habe, hatte er den Eindruck, dass sein seelischer Zustand, seinen Körper nach außen noch nicht erreicht hat. 

Ich war echt froh, dass er es gsagt hab, gleichzeitig fragte ich mich, warum er sich schwer tat, seinen ersten Implus mitzuteilen. Es scheint eine automatisierte Antwort zu sein. 

danke dir ☺️🍀

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H
hemi_25375683
27.07.21 um 19:09

Simona70 

Diese "Flucht" vom Sportfest war auch rein für mich. Ich habe gemerkt, dass es mir jetzt gut tut, kurz aus allem rauszukommen. Wirklich ein paar Stunden mal nur für mich allein zu sein. 

Ich hatte davor anstrengende Tage und danach auch und nie die Möglichkeit für mich zu sein.

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soncherie
soncherie
27.07.21 um 23:24
In Antwort auf hemi_25375683

Also zuerstmal danke für deine Antwort.

Ich habe nie gesagt, dass die Beiden gleich sind. Es ist lediglich, das Verhalten gleich. Er hat irgendwas, das er nicht sagen möchte. Ich versuche auf ihn zuzugehe und er spricht nicht mit mir. Ich lasse ihm seine Ruhe, wenn ich den Eindruck hab, dass er gerade nicht reden möchte. Er spricht mit jedem, außer mit mir. Vom Sportfest bin ich deshalb gegangen, weil er mich dort die meiste Zeit stehen gelassen hat. Er hat mir signalisiert, dass er nicht mit sprechen will, indem er ausgewichen und mit allen Anderen gesprochen hat. 

Ich übernehme sehrwohl Verantwortung! Ich habe mit der Ausbildung allerdings auch gemein, dass ich nicht weiß, ich es mit meinem Sohn weitergeht, welche Behandlungen und Therapien er bekommen wird. Das sind keine Ausreden sondern FAKTEN!!! Das sind keine verzwickten Blähungen oder Kleinigkeiten die er hat. Da weiß ich nicht, ob ich die Kraft haben werde, noch zusätzlich eine Ausbilung anzureißen. Ich mache jedesmal den ersten Schritt und es endet damit, dass ic warten muss, bis er wieder gesprächsbereit ist! 

Es ist auch völlig legitim! Mit geht es auch nicht darum, dass er was tun soll, dass er nicht will! Worum es mir geht ist, dass ich nicht verstehe, warum ich (und Situationen, in denen er plötzlich nicht mit mir spricht), kommen nicht zum ersten Mal vor. Es läuft immer darauf hinaus, dass er es schafft, mit jedem auf einer normalen Ebene kommunizieren kann, nur nicht mit mir. Es fällt mir schwer, nicht zu denken, dass das an mir liegt! Er hat mir gesagt, dass er in vergangenen Beziehung immer den ersten Schritt gemacht hat und das dies deshalb nicht mehr tun wird. Woraufhin ich gefragt hab, dass dies bedeutet, dass egal was vorgefallen ist, ich immer den ersten Schritt machen muss, damit er wieder in der Lage ist überhaupt mit mir zu kommunizieren. 

Mir geht es daraum, dass ich den Grund nicht kenne und er nicht in der Lage ist, mir den zu sagen. 

Es ist auch nicht so, dass ich meinen Ex Partner und ihn vergleiche. Sie sind zwei völlig unterschiedliche Personen!!! Es geht darum, dass er sich gleich verhält. Wenn es etwas zu besprechen gäbe oder ein Konflikt entsteht oder irgendein anderes Problem, wo ich nicht weiß was los ist.

Du kennst mich nicht, ich kann dir sagen, dass ich sehrwohl Verantwortung trage! Mehr als du glaubst, meine Hauptproblematik besteht darin, dass ich selten man Zeit für mich habe und etwas für mich tun kann. Wenn ich etwas nur FÜR MICH tun möchte, kommt es selten dazu, dass es klappt. Ich habe schon sehr, sehr viel gemacht und wie ich mich auch bemühe, es klappt nicht.

Und wenn die Krankheitsgeschichte mit meinem Sohn sich noch länger hinzieht, was nicht auszuschließen ist, dann werde ich hierfür meine ganze Kraft brauchen.

Und gabz ehrlich, es tut mir ja leid, dass ich offenbar nicht richtig auf die Bedürfnisse meines Partner eingehen kann. Aber wenn man plötzlich, ohne ersichtlichen Grund gemieden wird, und dann seinen Schalter umlegen soll....vielleicht gibts Leute die das können...ich muss in dieser Zeit um meine Existenz und um die meines Kindes bangen. Wenn er sich nämlich ganz plötzlich trennt, weil er in seinerStille und zurückegezogenheit darüber nachdenkt, ja dann mach ich mir darum Sorgen. Denn anders als er, steh ich dann mit meinem Kind auf der Straße. 

"ichunverbesserlich" hat den Nagel auf den Kopf getroffen und dein Antwortroman bestätigt das nur noch. Ich denke du hast gelesen was er/sie geschrieben hat, es aber nicht verstanden. Genauso wie du gehört aber nicht verstanden hast, was dein Partner dir diesbezüglich bereits erklärt hat.

Was dein "in Ruhe lassen" angeht: Das was du als freundliches Angebot verkaufst, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein riesen Haufen Druck aufbauen. Ich glaube dir, dass deine Intention eine andere ist, das ändert es aber nicht.

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hemi_25375683
28.07.21 um 10:04
In Antwort auf soncherie

"ichunverbesserlich" hat den Nagel auf den Kopf getroffen und dein Antwortroman bestätigt das nur noch. Ich denke du hast gelesen was er/sie geschrieben hat, es aber nicht verstanden. Genauso wie du gehört aber nicht verstanden hast, was dein Partner dir diesbezüglich bereits erklärt hat.

Was dein "in Ruhe lassen" angeht: Das was du als freundliches Angebot verkaufst, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein riesen Haufen Druck aufbauen. Ich glaube dir, dass deine Intention eine andere ist, das ändert es aber nicht.

Gut, wie verhalte ich mich denn dann richtig, wenn er zwei bis 4 Tage gar nichts redete aus heiterem Himmel? Und dann anfängt ein, zwei Wörter zu sagen und dann wieder für Stunden nichts mehr?

Ist es auch falsch zu fragen, was er braucht? Ist es oki, dass er selbst zugibt, mit seinem Verhalten alte Muster aus seiner vergangen Beziehung miteinfließen zu lassen? Gleichzeitig darf ich mich aber nicht unwohl fühlen, wenn er sich mir gegenüber so verhält? 

Und Raum darf ich ihm nicht geben bzw. Ihn "in Ruhe lassen", weil ihn das unter Druck setzen könnte? Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, wie ich mich richtig verhalten soll. Soll ich ihn auch ignorieren? Soll ich ganz normal mit ihm Kommunizieren und ihm vermitteln, dass es oki ist wie er gerade ist und es völlig in Ordnung und legitim ist, wie er auch mir gegenüber ist?

Ganz ernst gemeint!

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H
holzmichel
28.07.21 um 10:11
In Antwort auf hemi_25375683

Ich verstehe was du sagen möchtest. Vermutlich sollte ich mich ihm und seinen Bedürfnissen mehr widmen. Offen dafür sein was er sagt (wenn er Mal was sagt) und ihm zu verstehen geben, dass ich seine Ratschläge, mit meinem Kind strenger zu sein besser umsetzen und die Ausbildung einfach Mal beginnen. Wie es läuft weiß man ja ohnehin nie und wenn man positiv bleibt, dann funktioniert das auch und wenn nicht, ein neuer Job ist heutzutage schnell gefunden.

Mir ist nur wichtig, dass er sich angenommen fühlt. Mir ging es in einem Gespräch nie darum recht zu haben oder die besseren Argumente zu haben. Ich wollte nichts mehr als wissen, woher es kommt, dass er aus dem Nichts heraus nicht mehr spricht. Aber ich denke, dass das nicht der Punkt ist. Wenn er mir in dieser Zeit die Gefühlen und Zuneigung entzieht und völlige Kälte ausstrahlt, weil er vielleicht nicht in der Lage ist, werde ich versuchen sie ihm zu geben und meine Ängste und Sorgen über Bord werfen, sondern für ihn da sein und ihm zeigen, dass ich seinen Zustand ernst nehme.

danke für deine Hilfe,🍀
 

Ja ich glaube das hast du erkannt.
Sei positiv, glaube an Verbesserungen und rede sie nicht weg bevor sie eintreten können.
Lass seiner Meinung Raum und höre ihm zu.

Ich bin sicher das sein Streik nur ein Hilferuf ist, dass du ihn endlich siehst, ernst nimmst und nicht alles mit negativen unpassenden Argumenten kaputt redest.
 

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holzmichel
28.07.21 um 10:17
In Antwort auf hemi_25375683

Gut, wie verhalte ich mich denn dann richtig, wenn er zwei bis 4 Tage gar nichts redete aus heiterem Himmel? Und dann anfängt ein, zwei Wörter zu sagen und dann wieder für Stunden nichts mehr?

Ist es auch falsch zu fragen, was er braucht? Ist es oki, dass er selbst zugibt, mit seinem Verhalten alte Muster aus seiner vergangen Beziehung miteinfließen zu lassen? Gleichzeitig darf ich mich aber nicht unwohl fühlen, wenn er sich mir gegenüber so verhält? 

Und Raum darf ich ihm nicht geben bzw. Ihn "in Ruhe lassen", weil ihn das unter Druck setzen könnte? Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung, wie ich mich richtig verhalten soll. Soll ich ihn auch ignorieren? Soll ich ganz normal mit ihm Kommunizieren und ihm vermitteln, dass es oki ist wie er gerade ist und es völlig in Ordnung und legitim ist, wie er auch mir gegenüber ist?

Ganz ernst gemeint!

Warum legst du nicht die Karten auf den Tisch, sag ihm das dich sein Verhalten verletzt.
Frage ihn warum er das macht, dass du willig bist ihn anzuhören und Dinge mit ihn zu besprechen.
Das du eine bessere Kommunikation willst....
Lass ihm Zeit darüber nachzudenken, du hast da mit deiner Art wahrscheinlich schon viel kaputt gemacht, er muss verstehen das du es ernst meinst.
Du kannst ihn auch sagen was du vermutest warun er so ist.
Dann ist es ihm das ganze natürlich irgendwann mit dir zu bespechen.

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H
hemi_25375683
28.07.21 um 10:51
In Antwort auf holzmichel

Warum legst du nicht die Karten auf den Tisch, sag ihm das dich sein Verhalten verletzt.
Frage ihn warum er das macht, dass du willig bist ihn anzuhören und Dinge mit ihn zu besprechen.
Das du eine bessere Kommunikation willst....
Lass ihm Zeit darüber nachzudenken, du hast da mit deiner Art wahrscheinlich schon viel kaputt gemacht, er muss verstehen das du es ernst meinst.
Du kannst ihn auch sagen was du vermutest warun er so ist.
Dann ist es ihm das ganze natürlich irgendwann mit dir zu bespechen.

Weißt du, dass habe ich eigentlich jedes Mal gemacht, wenn er so ein Verhalten hatte. Ich sagte, "schau, ich spüre, dass etwas nicht in Ordnung ist, und ich möchte, dass du weißt, dass du mit mir sprechen kannst." Ich habe ihm auch gesagt, wie ich mich fühle, wenn er so mit mir umgeht. Weil ich auch nicht weiß warum. Und warum weiß ich es? GENAU!!💡 Weil er sich noch nie geöffnet hat!! Verstehe mich nicht falsch!!!! Es ist kein Zwang und, dass es nicht von heute auf morgen möglich ist, ist mir auf alle Fälle klar!!! Was ich nicht nachvollziehen kann, ist dass er mich meidet. Bzw.habe ich den Eindruck und ich habe auch wirklich gesagt und sage auch immer, wenn mir etwas vorkommt, ich habe den Eindruck, dass er sich nach innen zurück zieht (VÖLLIG OK!!!, LASS ICH IHN AUCH), dass das Ganze dann passiv rauskommt und daraus resultiert, dass er nicht mehr mit mir spricht. Diese Situation kam häufiger vor. In unseren Unterhaltungen unserer Auszeit als Eltern und Paarzeit, Frage ich ab und an. 

" Wie geht es dir zur Zeit, geht es dir gut. Gibt es was, was die beschäftigt, bist du zufrieden und fühlst dich wohl." Er sagt immer nein, passt alles, nein, momentan nichts. Ein paar Wochen später fängt es wieder an, er fängt an sich zurück und mir völlig zum entziehen. Ich sage, ,,hey, irgendwie habe ich das Gefühl, es geht dir nicht gut, möchtest du darüber sprechen, kann ich dir etwas gutes tun?" Darauf er, "nein, passt alles, ich wüsste nicht was". Und dann kommt stundenlang kein Ton von ihm, kein Blick, kein Körperkontakt, kein Kuss, völlig passives Verhalten und das über Tage hinweg.

Ich sagte immer, wenn ich gemerkt habe, dass etwas nicht stimmt. "Du, ich habe das Gefühl, dass es dir nicht gut geht, wenn du möchtest, dann kannst du mit mir sprechen." Ich bin die letzte die kein Verständnis dafür hat.

Und dann, nach Tagen der Funkstille, fängst er ganz normal wieder an mit mir zu sprechen, so als wäre nie etwas gewesen, tut wieder so als wäre alles gut,bzw.nie etwas gewesen. Wie gesagt,in dieser Extreme, kam es erst drei Mal vor. Deshalb fand ich es einfach wichtig, dass wir uns, je nach dem ein bis zweimal die Woche abends uns hinsetzen, unterhalten, wenn man redet, kommt man seinem Partner näher und verliert sich im Alltagstrubel nicht.

Er hat mir Mal gesagt, dass er seine Sachen mit sich selbst ausmacht. Zu einer Zeit, wo er sich nicht so verhalten hat, habe ich ihn gefragt, "du wie sieht es denn aus, denkst du, wir könnten für den Zeitraum, wo dich etwas belastet, du aber nicht reden kannst/möchtest, eine Möglichkeit finden, dass du dich nicht bedrängt fûhlst und ich mir nicht den Kopf zerbreche und für dich da sein kann?" Mir wäre da sowas in den Sinn gekommen, dass er zb sagt, ,, du momentan gehts mir nicht so gut, ich kann gerade noch nicht darüber sprechen, bitte mach dir keine Sorgen." Damit könnte ich besser zurecht kommen und auch für ihn besser da sein. 

Leider, lässt er seine ganzen Schwierigkeiten zusammenkommen, bis er keinen Ausweg mehr weiß, bzw.sich keine Lösung von selbst gefunden hat. Wie das eine mal, als er mir erst nach Wochen gesagt hat, dass er aus seiner alten Wohnung eine Nachzahlung der Nebenkostenabrechnung von 600€ hat und er nicht weiß, was er tun soll, weil da auch noch die Autoversichung ist. Wir haben uns die Lebenshaltungskosten gut aufgeteilt, wenn er mir das alles gleich gesagt hätte, hätte ich ihm sofort helfen und ihm den Druck nehmen können. So habe ich ihm das Geld dafür gegeben und es hat sich erledigt. 

Oder in Coronazeiten, wenn er Arbeitstechnisch weg musste, er kam erst kurz vorher damit an, dass er weg muss, wusste es aber schon länger, hatte jedoch keine Lösung parat. Anstatt einfach mich früh genug zum informieren. Das mein ich auch zusätzlich mit Verhaltensmuster aus der Ex Beziehung seinerseits. Bei seiner Ex wusste er, dass die Organisation an ihm hängen bleibt, sie war abhängig von ihm. Ich bin es nicht, ich kann bei den Kindern meinen Beitrag leisten, ich kann finanziell meinen Beitrag leisten. Er schafft, durch jahrelange Gewohnheiten, nicht abzugeben. Das fängt schon beim Zahlen des Einkaufs an.

So, ich hoffe, dass jetzt endlich mal angekommen ist, dass ich keine alte, selbstbemitleidende, hysterische Jammerlappenkuh bin, die ihm das Leben zur Hölle macht und sich wie ein Trampel aufführt, sondern lediglich versuche, eine Möglichkeit zu finden, gut für ihn und mic da sein zu können. und er der arme, gebeutelte Mann ist, der nicht verstanden wird.

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H
holzmichel
28.07.21 um 10:57
In Antwort auf hemi_25375683

Weißt du, dass habe ich eigentlich jedes Mal gemacht, wenn er so ein Verhalten hatte. Ich sagte, "schau, ich spüre, dass etwas nicht in Ordnung ist, und ich möchte, dass du weißt, dass du mit mir sprechen kannst." Ich habe ihm auch gesagt, wie ich mich fühle, wenn er so mit mir umgeht. Weil ich auch nicht weiß warum. Und warum weiß ich es? GENAU!!💡 Weil er sich noch nie geöffnet hat!! Verstehe mich nicht falsch!!!! Es ist kein Zwang und, dass es nicht von heute auf morgen möglich ist, ist mir auf alle Fälle klar!!! Was ich nicht nachvollziehen kann, ist dass er mich meidet. Bzw.habe ich den Eindruck und ich habe auch wirklich gesagt und sage auch immer, wenn mir etwas vorkommt, ich habe den Eindruck, dass er sich nach innen zurück zieht (VÖLLIG OK!!!, LASS ICH IHN AUCH), dass das Ganze dann passiv rauskommt und daraus resultiert, dass er nicht mehr mit mir spricht. Diese Situation kam häufiger vor. In unseren Unterhaltungen unserer Auszeit als Eltern und Paarzeit, Frage ich ab und an. 

" Wie geht es dir zur Zeit, geht es dir gut. Gibt es was, was die beschäftigt, bist du zufrieden und fühlst dich wohl." Er sagt immer nein, passt alles, nein, momentan nichts. Ein paar Wochen später fängt es wieder an, er fängt an sich zurück und mir völlig zum entziehen. Ich sage, ,,hey, irgendwie habe ich das Gefühl, es geht dir nicht gut, möchtest du darüber sprechen, kann ich dir etwas gutes tun?" Darauf er, "nein, passt alles, ich wüsste nicht was". Und dann kommt stundenlang kein Ton von ihm, kein Blick, kein Körperkontakt, kein Kuss, völlig passives Verhalten und das über Tage hinweg.

Ich sagte immer, wenn ich gemerkt habe, dass etwas nicht stimmt. "Du, ich habe das Gefühl, dass es dir nicht gut geht, wenn du möchtest, dann kannst du mit mir sprechen." Ich bin die letzte die kein Verständnis dafür hat.

Und dann, nach Tagen der Funkstille, fängst er ganz normal wieder an mit mir zu sprechen, so als wäre nie etwas gewesen, tut wieder so als wäre alles gut,bzw.nie etwas gewesen. Wie gesagt,in dieser Extreme, kam es erst drei Mal vor. Deshalb fand ich es einfach wichtig, dass wir uns, je nach dem ein bis zweimal die Woche abends uns hinsetzen, unterhalten, wenn man redet, kommt man seinem Partner näher und verliert sich im Alltagstrubel nicht.

Er hat mir Mal gesagt, dass er seine Sachen mit sich selbst ausmacht. Zu einer Zeit, wo er sich nicht so verhalten hat, habe ich ihn gefragt, "du wie sieht es denn aus, denkst du, wir könnten für den Zeitraum, wo dich etwas belastet, du aber nicht reden kannst/möchtest, eine Möglichkeit finden, dass du dich nicht bedrängt fûhlst und ich mir nicht den Kopf zerbreche und für dich da sein kann?" Mir wäre da sowas in den Sinn gekommen, dass er zb sagt, ,, du momentan gehts mir nicht so gut, ich kann gerade noch nicht darüber sprechen, bitte mach dir keine Sorgen." Damit könnte ich besser zurecht kommen und auch für ihn besser da sein. 

Leider, lässt er seine ganzen Schwierigkeiten zusammenkommen, bis er keinen Ausweg mehr weiß, bzw.sich keine Lösung von selbst gefunden hat. Wie das eine mal, als er mir erst nach Wochen gesagt hat, dass er aus seiner alten Wohnung eine Nachzahlung der Nebenkostenabrechnung von 600€ hat und er nicht weiß, was er tun soll, weil da auch noch die Autoversichung ist. Wir haben uns die Lebenshaltungskosten gut aufgeteilt, wenn er mir das alles gleich gesagt hätte, hätte ich ihm sofort helfen und ihm den Druck nehmen können. So habe ich ihm das Geld dafür gegeben und es hat sich erledigt. 

Oder in Coronazeiten, wenn er Arbeitstechnisch weg musste, er kam erst kurz vorher damit an, dass er weg muss, wusste es aber schon länger, hatte jedoch keine Lösung parat. Anstatt einfach mich früh genug zum informieren. Das mein ich auch zusätzlich mit Verhaltensmuster aus der Ex Beziehung seinerseits. Bei seiner Ex wusste er, dass die Organisation an ihm hängen bleibt, sie war abhängig von ihm. Ich bin es nicht, ich kann bei den Kindern meinen Beitrag leisten, ich kann finanziell meinen Beitrag leisten. Er schafft, durch jahrelange Gewohnheiten, nicht abzugeben. Das fängt schon beim Zahlen des Einkaufs an.

So, ich hoffe, dass jetzt endlich mal angekommen ist, dass ich keine alte, selbstbemitleidende, hysterische Jammerlappenkuh bin, die ihm das Leben zur Hölle macht und sich wie ein Trampel aufführt, sondern lediglich versuche, eine Möglichkeit zu finden, gut für ihn und mic da sein zu können. und er der arme, gebeutelte Mann ist, der nicht verstanden wird.

Es besteht natürlich auch die Möglichkeit das du etwas an dir hast was ihm hindert sich öffnen zu können.
Das ist nicht böse gemeint, es gibt Menschen die passen auf der ebene nicht zusammen, trotz das sie sich lieben.
Wenn das so ist, er das ganze nicht sieht oder sehen will, dann wird es schwierig für eure Beziehung.

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