Hallo ihr Lieben,
ich richte mich das erste mal in einem Forum an fremde Menschen, aber ich bin einfach seit Wochen so am Ende, dass ich jeden Rat herzlichst annehme.
Nun zu meiner Geschichte. Ich (18J.) bin seit fast zwei Jahren mit meinem Freund (22J.) zusammen. Ich habe mich in den zwei Jahren von meinem Freund seelisch abhängig gemacht. Ich liebe ihn so sehr, dass alleine der Gedanke daran ihn i.wann zu verlieren, mich täglich schmerzt. Mein Leben dreht sich eigentlich nur um ihn! Er ist das Gegenteil von mir. Er liebt mich auch von ganzem Herzen und ist wahnsinnig gerne mit mir zusammen, aber ich bin für nicht die Priorität in seinem Leben. Ihm macht das nichts aus, wenn wir uns mal eine Woche nicht sehen oder hören, er macht sich auch keine Gedanken über die Zukunft was mal kommen könnte sondern lebt nur hier uns jetzt. Seit einigen Monaten hat er das Bedürfnis wieder mehr mit seinen Freunden zu machen und wegzugehen, da er das wegen mir das letzte Jahr zurückgesteckt hat. Zum anderen schreibt ihm 1-2 mal in der Woche eine aus seiner Klasse. Klar müsste ich ihm eig vertrauen, aber ich denke mir dann einfach immer, wenn man doch eine Freundin hat, dann muss man doch nicht mit einer anderen schreiben, oder? Er regt sich darüber immer total auf. Seine Meinung dazu: "Sie schreibt mich ab un zu an und ich schreib mit ihr, wie ich mit einem Kumpel schreiben würde; außerdem will ich nichts von ihr und werde ich auch nie, sie kann dir nicht mal ansatzweise das Wasser reichen, vertraue mir doch einmal".Vor einer Woche hatten wir unsere Grundsatzdiskussionen. Er fühlt sich von mir bedrängt, da ich ihn mehrmals am Tag anrufe, immer wieder mit dem Mädchen ankomme, die ihm schreibt und immer eine Szene mache wenn er weggehen will, weil ich Angst habe, dass er dabei eine andere kennenlernt. Er meinte dann, dass er erst mal Abstand brauche. In dieser Zeit ging es mir so schlecht, wie noch nie in meinem Leben zuvor. Ich habe mir dann viele Gedanken über die Beziehung gemacht und eingesehen, dass ich es des öfteren maßlos übertrieben habe und dadurch, dass er ein Mensch ist, der Freiheiten braucht, hab ich ihn mit meinen Anrufen, meiner Eifersucht und meiner Szene was das Weggehen betrifft noch mehr in eine Ecke gedrängt. Ich hab ihm dann das ganze per Brief geschrieben und wir haben uns getroffen und haben uns wieder versöhnt, weil wir uns einfach beide lieben und brauchen. Jedoch heute sind wir i.wie nochmal auf das Thema gekommen und dann meinte er, dass er es schlimm findet, dass ich mir so den Arsch für die Beziehung aufreiße und versuche mich zu ändern und er bekommt es nicht hin, mir das Gefühl zu geben mich richtig zu lieben. Ich weiß zwar, dass er mich liebt, aber er kann es mir einfach nicht so zeigen. Und ich glaube deshalb klammer ich auch so an ihm und bin so eifersüchtig und hab solche Ängste wenn er weggeht, weil er mir nie richtig das Gefühl gibt, dass ich seine Nummer 1 bin und das wichtigste in seinem Leben. Er sagt immer dazu, das wichtigste in seinem Leben ist er sich selbst. Und er hat so viel die ganze Woche um die Ohren, dass er versucht, das alles unter einen Hut zubekommen. Arbeit, Familie, Freunde und Ich. Nur ich komme mir immer so vor, als würde ich den kürzeren ziehen. Doch er weiß einfach nicht, wie er das ändern kann.
Soll ich einfach mal so wie er denken und die Zeit genießen und einfach froh sein, dass er mich liebt und wir zusammen sind? Ich bin wirklich am Ende mit meinen Nerven :( Ich hoffe ihr könnt mir i.wie helfen, ich wäre euch so dankbar.
Liebe Grüße, Laaula