ragna_12713489Die Kurzfassung
Mittlerweile ist Tag 3 nach der hochdramatischen Aussprache.
Er ist richtig zusammengebrochen, hatte furchtbare Angst, ich würde ihn verlassen.
Er hat geschworen, dass das alles vor meiner Zeit war, das letzte Mal 2009.
Er beteuert, sich zu Männern nicht sexuell hingezogen zu fühlen. Das wiederum hat es mir fast unmöglich gemacht, seine Motive nachzuvollziehen. Denn, ein "normaler" heterosexueller Mann, der sowas macht?!?!?!?!
Er meinte, er habe aus aus "Trieb und Kontrolle" gemacht. Aus Trieb, weil er keine feste Freundin hatte, und das dann nur in Zeiten, in denen es ihm schlecht ging. Angeblich hat er sich jedes Mal danach geschämt für das, was er getan hat. Und Kontrolle, weil... ja, die Schwulen ihm natürlich immer liebend gern zu Diensten waren.
Das Allerschlimmste, was er gemacht hat, und was mir sehr zu schaffen gemacht hat, ist ein komplett vollzogener, aktiver Analverkehr mit einem der Typen. Ich hätte mich fast übergeben, so angewidert war (und bin) ich.
Was ich in der Krise gemerkt habe, ist jedoch, wie wahnsinnig wichtig ich ihm bin, und wie sehr auch ich ihn liebe. Trennung ist auf gar keinen Fall ein Thema.
Wir werden es schaffen!
Danke für eure zahlreichen Antworten und Ratschläge! Einen HIV-Test wird er nächste Woche machen, darauf habe ich bestanden, auch wenn er mir hundert Mal versichert hat, immer nur Kondome verwendet zu haben.