Hallo Marite
Ein langes Posting, das mir einiges zum nachdenken gibt.
Erstmal zu unserer Situation wir sind sind 5,5Jahren zusammen, davon haben wir aber nur die ersten 1,5 Jahre an einem Ort, aber keine gemeinsame Wohnung. Dansch bin ich für 2Semester ins Auland gegangen, als ich wiederkam ist er für seinen Job 400km weit weg gezogen. Momentan sehen wir uns nur am WE, aber im Mai zieht er hierher zurück .
Dann gehts auch los mit gemeinsamer Wohnung, muss zugeben bei dem Gedanken freu ich mich, aber mir ist auch mulmig.
Ja ich liebe ihn ansonsten. Er bringt mich zwar manchmal auf die Palme, aber dann gibt es wieder Momente.... so ist das halt. Er war z.B. die letzten 3Wochen bei mir und manchmal sind wir uns ganz schön auf den Keks gegangen, zum Teil auch wegen fehlender Rückzugsmöglichkeiten, aber als er Montag abgefahren sind war ich doch traurig. Neben dieser Macke hat er sehr viel positive Seiten.
Ich glaube auch das er mich liebt, er macht mir zwar nicht andauernd Liebesschwüre, er sagt es schon manchmal. Ich weis nicht genau wie ich erklären soll. Ich weiss, ich kann mich auf ihn verlassen, er ist da wenn ich ihn brauche und dasselbe weiss er auch von mir. Es ist schwer zu erklären wie er es zeigt, ich weiss es einfach. Er ist z.B. total kuschelig, wo viele Männer ja defizite haben, mir manchmal fast ein bisschen zuviel.
Ich kann auch nicht supertoll mit Geld umgehen, habe so meine Schwachpunte, habe als ich meine ersten Gehälter bekam ziemlich über meine Verhältnisse gelebt, inzwischen hat sichs aber eingependelt.
Ich weiss, dass in seinem Elternhaus sein Selbstbewusstsein ziemlich kaputtgegangen ist. Nicht nur diese Geizgeschichte resultiert daraus, sondern noch ein paar andere Macken. Solange ich aber sehe,sondern auch noch einge andere Probleme, dass er daran arbeitet, ärgere ich mich zwar manchmal über ihn, aber versuche es auch zu verstehen.
Ich habe auch meine Macken und bin auf meine Art ein komplizierter Mensch. Auf die eine oder andere Art sind wir doch alle ein bisschen verkorkst. Wichtig ist, dass man sich nicht als armes Opfer hinstellt, und jammert, dass man ja eine schlimme Kindheit hatte, sondern versucht daran zu arbeiten, egal wie alt man ist.
LG
RedDevil