an0N_1249914599zOh :-/
autsch, das sind viele Baustellen.
1. "akzeptieren" muss man, dass man erkrankt ist. Ja. Ohne Abstriche. Aber die Symptome darf man beispielsweise nie akzeptieren, man muss ständig und aktiv dagegen ankämpfen. Die Versuchung, die Symptome auch zu akzeptieren, ist gigantisch, denn alles andere ist einfach nur ********** - aber eben leider alternativlos.
2. Dass unmittelbar dazu gehört, dass die eigene Wahrnehmung (von sich selbst, von Gefühlen, von Personen, von Situationen usw - rundum) und vor allem auch die eigene Bewertung (auch rundum) im besten Falle verzerrt ist, muss man wissen und ständig "einkalkulieren" - das hätten ihm die Therapeuten schon uffzig mal erklären müssen. Und zwar nicht so, dass sie es gesagt haben, sondern so, dass er es verstanden hat. Klingt jetzt aber nicht so, als würde er das wissen ^^
3. Genau das meinte ich. "das ist fies Ihr gegenüber" ist sehr, sehr, sehr viel zu oberflächlich. Er weiss es also nicht. Sh*t.
4. Techniken, wie er den unmittelbaren Druck verringern kann, Last rausnehmen und dabei weiter kommen kann, kennt er offensichtlich auch keine. Oder zumindest keine, die zu ihm passen und ihm auch helfen statt derer, die der Therapeut letztens in irgendeiner fürchterlich teuren Schulung mal gehört hat und ganz toll fand.
5. Gleiches gilt offensichtlich für die Techniken, die ihm helfen würden, die Symptome, die unmittelbaren Folgen in den Momenten zu lindern, wo die Option, an den Ursachen anzusetzen, gerade nicht verfügbar ist.
6. Lies Dir mal Deinen Beitrag durch. Tippfehler macht jeder. Naja: fast jeder. Die Häufung in Deinem letzten Beitrag sagt mir überdeutlich, wie viele Emotionen da gerade bei Dir hochgekocht sind - und wie stark. Du bist über Deine eigene persönliche Grenze schon eine Weile drüber würde ich jetzt mal sagen.
Ok - kannst Du ihm diesen Thread zu lesen geben oder würde er sich angegriffen fühlen, wenn Du etwas so persönliches über ihn "weitertratschst"?