Hallo zusammen,
ich schreibe normalerweise meine Probleme nicht in Foren, aber mich belastet das Thema immer mehr.
Ich bin seit 7 Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir sind ein Herz und eine Seele, soweit läuft es bei uns gut. Es gibt nur eine Sache die mich zunehmend unzufrieden macht. Wir haben aber eigentlich eine tolle Beziehung und ich will nicht, dass das unsere Beziehung kaputt macht.
Wir leben seit ca 2 Jahren in einer 1,5 Zimmer Wohnung. (Die Mieten sind in unserer Gegend teuer.) Bisher war es ok, aber langsam wird mir die Wohnung zu klein. Für mich war immer klar, dass ich aus der Stadt weg will, weil es mir einfach nicht so gefällt wo wir wohnen und nur wegen ihm bin ich immernoch da.
In letzter Zeit habe ich öfter mit ihm gesprochen, dass ich gern möglichst nächstes Jahr weg-/umziehen will. Wir sind 27 und verdienen beide Geld, ich sehe keinen Grund noch länger so zu leben. Was mich stört ist, dass mein Freund keine Initiative zeigt, immer spreche ich das Thema an. Ich habe das Gefühl, er will noch bis wir 30 sind, so leben. Für ihn ist die Wohnung geschickt gelegen (weil er nur 5 Minuten zur Arbeit braucht, aber ich brauche 1 Stunde, nur so nebenbei.) Für ihn gibt es keinen Grund etwas zu ändern, bzw glaube ich, dass er Angst hat irgendwas in seinem Leben zu ändern.
Da die Mieten ohnehin so teuer sind, wäre ich ja dafür eine kleine Wohnung zu kaufen, wir verdienen auch beide genug um uns das leisten zu können. Aber er tut immer so als ob wir arme Schlucker wären und uns das nicht leisten können?! Das macht mich total wütend. Ich kenne Leute die mit ganz anderen Mitteln auskommen und sich trotzdem ein Häuschen gekauft haben. Familien in denen der Mann alleine abzahlt. Und ich will das Ding ja mitabzahlen.
Das ganze frustiert mich total, er hat irgendwie so eine verzerrte Sichtweise, ich weiß nicht was ich tun soll. Langsam fängt es an, richtig an mir zu nagen. Ich weiß, dass er eine Zukunft mit mir will, aber ich frage mich, wann diese anfängt.