ghazal_21746739Hallo,
es ehrt dich ja, dass du ihm von deinem knappen Geld immer was abgibst - aber es verpflichtet ihn leider trotzdem zu nix. Denn du tust das ja freiwillig, und das heißt, du bist selbst verantwortlich für das, was du für ihn tust und ausgibst.
Wenn du meinst, dass (finanzielles) Geben und Nehmen bei euch nicht im Gleichgewicht sind, dann hast du nur die Option, selbst egoistischer zu werden und ihm weniger zu geben, damit du auch mal Geld für ein Brötchen für dich übrig hast.
Vermutlich hat er dich nicht darum gebeten, ihm was von deinem Geld abzugeben oder ihm was zu kaufen. Und selbst wenn er's tut - dann hast du jedes Recht dazu, ihm vorzurechnen, wieviel du schon für ihn ausgegeben hast und wie wenig er für dich ausgibt, und dass du ihm deshalb jetzt mal nix abgibst.
Klar ist es schön, wenn sich in einer Beziehung einer um den anderen kümmert. Aber viele (grade viele junge Frauen) machen den Fehler, dass sie so fest an ihre Wunschvorstellungen glauben, dass sie die Realität ihrer Beziehung, und den realen Charakter ihres Partners, dabei aus den Augen verlieren. Also, anstatt dich zu fragen, warum dein "Freund" nicht so ist, wie du ihn gern haben willst, und wie du das ändern kannst - guck erstmal genau hin und schau dir an, wie dein Freund ist. Geh davon aus, dass du ihn nicht ändern kannst, und dass er selber sich (wenn überhaupt) auch nur dann ändern wird, wenn er nen Vorteil darin sieht. Das geht nämlich den meisten Menschen so. Viele ändern sich nicht mal dann, wenn ihr ganzes Leben wegen ihres Verhaltens den Bach runter geht.
lg
cefeu