Männer konnten sich ja bislang witzend und spöttelnd über das berühmte Ticken der biologischen Uhr bei Frauen auslassen (welche Frau hat nicht schon einen Spruch gehört...), während ihre eigene Zeugungskraft bis ins hohe Greisenalter über jeden Zweifel erhaben war.
Tja....think again.
Laut neuesten Studien weiß man: Auch bei Männern tickt die Uhr gnadenlos. Die kleinen Schwimmerchen machen bereits ab 35 Jahren zunehmend schlapp. Je älter der Mann, desto mehr sinkt ab diesem Zeitpunkt die Zahl seiner Qualitätsspermien (was für ein Begriff!) . Und damit steigt gleichzeitig das Risiko, dass der Kinderwunsch unerfüllt bleibt.
Bei Männern ab 40 hatten viele Samenproben Defekte, die zu Fehlgeburten führen können.
Zudem ist das Sterblichkeitsrisiko bei Kindern, deren Väter älter als 45 Jahre alt sind, doppelt so hoch wie bei jenen, die Väter zwischen 25 und 30 Jahren alt sind. Nach Aussage der Forscher sterben Kinder älterer Väter etwa doppelt so häufig an Komplikationen während der Geburt und an Erbkrankheiten wie Herzfehlern und deformierten Wirbelsäulen.
Uiuiuiui.
Ist aber eigentlich logisch, und im Zuge der Gleichberechtigung irgendwie zeitgemäß, dass nicht nur Eizellen sondern auch Spermien altern....Und passt ganz gut zu dem in Hollywood entsprungenen Trend, dass Frauen sich zunehmend jüngere Männer nehmen.