Grossartig von Dir! :BIEN:
...dass du ein Mann bist, der sich Gedanken macht und irgendwie versucht sein Verhalten zu reflektieren! Das tun die wenigsten, daher :BIEN:
Ich habe den Text auch gelesen, und merke an deinem Post, dass du da ganz viele Sachen einfach verdreht bzw. falsch verstanden hast, sonst würdest du nicht solche Fragen stellen. Zumindest löst du damit eine Kontroverse aus, und das ist doch schonmal eine gute Diskussionsgrundlage ;-)
Ich schließe mich meinen Vorrednerinnen bezüglich ihrer Meinungen zum Thema "Mann=Weichei" an. Tatsächlich verlieren wir jegliches Interesse an einm Mann, wenn er uns zum "Mutterersatz" macht und und jede Verantwortung für die Beziehung zuschiebt...
Aber hier kommt mein Senf zum Thema:
1. Niemand sagt, dass ein selbstbestimmter Typ ein Arsch sein muss, damit Frau ihn liebt. Auch in dem Text steht das nicht. Es ist lediglich so, dass in einer Beziehung JEDER SELBST FÜR SICH VERANTWORTLICH IST!
d.h. wenn sie traurig, zickig, gereizt, whatever, ist, kannst du NICHTS DAZU TUN. Du bist eben nicht verantwortlich für ihre Gefühlswelt. Du fühlst dich aber verantwortlich dafür, und möchtest sie "glücklich machen". Und das könnte mit deinen Kinheitserlebnissen zu tun haben. Ich finde, was man in einer Beziehung am meisten lernen muss, ist LOSLASSEN. Sich selbst und den anderen.
2. Heißt das konkret: Loslassen, aber für sie da sein. Wir "denken laut". Wenn wir Menschen von unseren Problemen erzählen tun wir das oftz um unsere eigenen Gedanken zu hören und zu reflektieren. Keine ... braucht da Lösungsvorschläge oder jemanden, der hilft das eigene Leben in den griff zu bekommen.
Wenn sie also mal wieder zickig ist, lass sie doch mal zickig sein. Das Leben umfasst ein breites Spektrum an Gefühlen wie Freude, Trauer, Einsamkeit, Wut etc.
Leider akzeptieren wir die negativen Gefühle nicht so gerne und versuchen immer einen glückszustand herzustellen. Wenn man sie aber einfach annimmt wie sie kommen und kein schlechtes Gewissen entwickelt, weil es dem Partner gerade nicht so gut geht, dann sind sie meist halb so wild.
Wenn man dagegen stundenlang rumlamentiert, warum was gerade nicht so toll ist, macht man aus einem Gefühl ein Problem. Und das zieht dann weitere Kreise.
Ich finde es für mich persönlich auch äußerst schwierig das zu kapieren, weil ich mich auch immer für das Glück und Unglück aller verantwortlich fühle. Aber ich sage mir jedesmal, dass ich keinen Einfluss darauf habe, wie jemand gerade mit sich selbst beschäftigt ist. Ich kann nur da sein, wenn er um Hilfe bittet. Und das übe ich wirklich täglich :lol:
Rate dir, dich mit DIR und DEINEM Verhalten weiter auseinanderzusetzen, weil nur so Entwicklung möglich ist. Und du bist auf einem guten Weg!