Hallo,
habe vor kurzem einen Mann (49) kennengelernt, bisher haben wir uns nur 2 x getroffen, aber telefonieren meist jeden zweiten Tag mindestens 1 Stunde.
Seit Januar 2019 getrennt, waren nicht verheiratet.
Er hat eine Tochter um ca. 20 die bereits 3 Jahre studiert und noch 3 weitere Jahre sicher studieren wird.
Letztens war er am Telefon dann etwas komisch gelaunt, auf mein Nachfragen fing er dann zu erzählen an.
Die Tochter würde fürs Studium Bafög beziehen und zusätzlich für 420 € nebenbei arbeiten gehen, das hatte die beiden Jahre vor der Trennung auch so wunderbar finanziell geklappt, hin und wieder hat er ihr mal 100 oder 200 € überwiesen für Möbel oder für eine Kaution wegen eines Umzuges, ansonsten kam sie sehr gut so zurecht.
Nun sind er und die Mutter also seit Januar 2019 getrennt und die Mutter würde sich tierisch darüber aufregen weil er keinen richtigen Unterhalt der Tochter zahlen würde. Beim Bafög wurde der Tochter nämlich beim Vater ein Unterhalt von 430 € angerechnet. Die Mutter unterstellt ihm er würde die Tochter regelrecht weil er nicht zahlen will unter Druck setzen.......er sieht das anders. Er ist der Meinung das sie ja mit ihrem Verdienst diese 430€ die er zahlen müsste ja selber verdient und er es völlig ausreichend findet das wenn sie mal mehr Geld braucht sie ihn ja fragen kann und er ihr dann je nach Möglichkeit auch etwas überweisen würde.
Die Mutter hat wohl die Bafögstelle und das Jugendamt jetzt etwas gegen ihn aufgehetzt er solle den kompletten Unterhalt für 2019 nachzahlen also 12 x 430€ die Papiere wäre wohl schon fertig nur müsste die Tochter dort eben selbst unterschreiben, wozu die Tochter nach Ansicht der Mutter von ihrem Vater durch Druck auf sie abgehalten wird.
Seine ganze Einstellung dazu hat bei mir ein sehr komisches Gefühl hinterlassen.
Unterhaltsverpflichtung ja aber wie weit soll bzw. kann das gehen ?
Meine Kinder selbst werden nicht studieren evtl. seh ich es desshalb etwas anders.
Wie seht ihr das ?
Evtl. jemand mit ähnlichen Erfahrungen ?
Grüße Gisela