Alles ist gut
Es ist wieder mal typisch Frau. Sie muss kontrollieren, sie dringt in seine Privatsphäre ein und verurteilt ihn nicht nur mit Informationen, die sie widerrechtlich erworben hat, sondern sie münzt sein Verhalten als mögliches Defizit ihrer sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmale. Wie krank kann so etwas sein?
Jetzt mal Fakten: Erstens: Du wirst ihn diesbezüglich nicht ändern, denn wenn Du ihn darauf ansprichst, legst Du offen, dass Du ihm ein Misstrauen entgegen bringst, dass Dich in eine miese Position bringt. Es stimmt schon, dass Männer, die Pornos schauen, ihre Frauen aber trotzdem lieben. Pornos schauen bzw. das Sammeln von Bildern ist für Männer der letzte Winkel seiner privaten Sexualität. Männer sind nicht unbedingt so doof, wie es Journalistinnen in Frauenmagazinen oft proklamieren, weil sie genau wissen, dass Frauen nur dann Antifalten Cremes kaufen, wenn die Aufhänger für Frauenmagazin lesende Frauen ansprechend sind; Männer wissen ganz genau, dass sie von vielen Frauen nur für das geliebt werden, was sie leisten. Etwa so, wie Frauen, die eigentlich wissen, dass die meisten Männer sich erst in sekundäre Geschlechtsmerkmale verlieben und im Anschluss daran dann manipuliert und dressiert werden müssen, um dem vielfältigen Anforderungsprofilen von Frauen zu entsprechen. Männer wissen das sehr genau, müssen aber nicht immer darüber reden, weil sie gelernt haben, mit Problemen alleine klar zu kommen.
Frauen kommunizieren in einer Art Brainpool, der es ihnen ja schließlich auch weltweit ermöglicht hat, Dinge allein entscheiden zu können. Frauen können Männern den Vaterschaftstest verweigern, dürfen abtreiben und bekommen meistens am Ende von Beziehungen die Kinder. Da dies ein weltweites Phänomen der Kontrolle über Männer ist und Pornografie durch den globalen Kapitalismus weltweit angeboten wird, werden Männer diese letzten Winkel ihrer Sexualität selten mit Frauen teilen und es heimlich machen. Schließlich zahlen Männer einen hohen Preis für Beziehungen und weil das so ist und sie nicht als abnorm stigmatisiert werden wollen, machen sie es eben heimlich. Wenn Du deinem Freund schon soviel Misstrauen entgegen bringst, wenn Du also mal wieder typisch Frau, glaubst, dass etwas mit Deinem Körper nicht stimmt, weil ein Mensch, mit dem Du jetzt gerade mal zusammen bist sich Pornos anschaut, dann geh doch mal zum Psychotherapeuten und versuch Dein entschwundenes Ur-Vertrauen zu Deiner Persönlichkeit und vor allem zu Deinem Körper durch eine Therapie zu kompensieren. Bedenke, dass nur der Zufall euch zusammen gebracht hat und bedenke auch wie schnell Du ihn wie eine heiße Kartoffel für einen anderen, in den Du dich zwischenzeitlich mal verschießt, fallen lassen würdest. Wohl bemerkt in einem, unter Umständen monatlangem Spiel von Heimlichkeiten. Es sei auch noch anzumerken, dass er sich eigentlich fragen müsste, vorausgesetzt dem ist so, warum Du auf dem Weg ins Büro immer aufgetakelt bist, wie eine Prostituierte mit ... Mich-Stiefeln und Minirock im Winter. Er könnte, oder besser gesagt, er sollte fast glauben müssen, dass es einen anderen gibt und er nicht weiß, dass Frauen sich niemals über Männer definieren (Warum sollten sie auch ), sondern sich nur so zum Teil halb nackend und grotesk gekleidet auf die Strasse wagen, um sich im Ranking unter den anderen Stuten einen Platz zu ergattern. Der Mann als solches ist dabei nur ein Abfallprodukt, der den dominanten Frauen der westlichen Welt sowieso irgendwann ins Netz geht und wie oben beschrieben dann in der Partnerschaft nach den Richtlinien der Frau manipuliert wird. Bei soviel Kontrolle ist es klar, dass Männer so etwas heimlich machen. Sie wissen zwar nicht, dass am Beginn einer Partnerschaft sich die Spreu vom Weizen trennt, wenn sie zu Versorgern instrumentalisiert werden, obwohl es mittlerweile immer mehr Frauen gibt, die viel Geld verdienen und trotzdem die Karriereleiter nach oben heiraten. Du kannst seinen Computer also weiterhin durchschnüffeln und vielleicht gelingt es Dir ja auch den Link zu finden, der ihn zu dem macht, was Deinen Vorstellungen entspricht, aber beschwere Dich nicht, wenn Du das Interesse an ihn verlierst. Die zweite Möglichkeit ist, dass Du mal versuchst, Dir einen anderen Partner zu suchen. Wenn Du dann auch in seiner Privatsphäre schnüffelst könntest Du den ersten Link zu Deiner psychischen Fehlfunktion erahnen. Der zweite wäre dann (Vorausgesetzt Du entdeckst, dass auch dieser Partner Pornos schaut), das es Dein Mechanismus von Beziehungsmustern ist, mit solchen Typen leiert sein zu müssen. Die dritte Variante ich nenne es krankhaften Hang zur Verdrängung in Relation zur Selbsteinschätzung -, ist die kollektive Umarmung anderer Betroffener Frauen mit der beruhigenden Erkenntnis, dass Männer fast alle so sind und man sie zwar nicht ändern, aber manipulieren kann.