Seit Jahren habe ich kein Glück mit Männern. Ich gerate immer wieder an Leute, die das Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz kontrollieren möchten - sowohl in der Kennenlernphase als auch in der Beziehung.
In der Kennenlernphase ist es mir lieber, wenn der Mann mich zuerst das Gespräch mit mir sucht, nach meiner Nummer fragt und sich dann meldet, um ein Date auszumachen. Meinetwegen kann er gerne die ersten 2-3 Dates organisieren. Dann möchte ich mich aber gerne revanchieren. Aber sobald ich nach einem Treffen frage, lehnen die Männer ab und distanzieren sich ein wenig von mir, manche ziehen sich sogar komplett zurück.
In Beziehungen lief es auch nicht besser. Gemeinsame Aktivitäten gab es ebenso wie sexuelle Handlungen nur auf Initiative der Männer. Wenn ich anfangen habe, wurde ich grundsätzlich abgewiesen. Mit meinen letzten beiden Partnern kam ich zusammen, nachdem sie mich umworben haben, ich anschließend selbst ein wenig aktiver wurde, sie mich auf einmal unerwartet abwiesen und ich sie dann abgehakt hatte, als ich mir keine Chancen mehr ausrechnete.
Warum gerate ich immer an Männer, die nur zu echter Nähe fähig sind, wenn sie ihre Bedürfnisse äußern und die Initiative ergreifen, aber die sofort flüchten, wenn ich meine Wünsche ausspreche? Was kann ich an der Situation verändern?