Das männliche und weibliche Geschlecht
fährt eine evolutionsbedingte Doppelstrategie um sich bestmöglichst fortzupflanzen.
Grob vereinfacht bedeutet das folgendes:
Die Strategie der Frau ist es, sich einen zuverlässigen, erfolgreichen und fürsorglichen Partner zu suchen und dauerhaft an sich zu binden, der den Nachwuchs versorgen kann, aber sich gleichzeitig die besten fittesten Gene für ihre KInder zu sichern, indem sie an ihren fruchtbaren Tagen mit besonders maskulinen Männern fremdgeht und ihrem Versorgermann daheim dann die "Kuckuckseier" unterschiebt. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Frauen besonders an ihren Eisprungtagen fremdgehen. Besonders perfide ist auch die wissenschaftlich belegte Tatsache, dass die Frauen, die mit ihrem eigenen Mann gewissenhaft verhüten, mit der Affäre eher mal das Kondom oder die Pille "vergessen". Der fremde Konkurrent ist also im Befruchtungsvorteil (Frauen haben sogar über den Orgasmus die Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, wessen Spermien eher zur Fortpflanzung kommen. "Selbst wenn eine Frau während ihrer fruchtbaren Tage sowohl mit ihrem Mann als auch mit ihrem Liebhaber schlief, waren ihre Orgasmen viel häufiger synchron mit denen ihres Liebhabers als mit denen ihres Partners, was entsprechende Auswirkungen auf die in der Vagina verbleibende Spermamenge hatte" Simon Andreae, "Das Lustprinzip")
Die biologische Strategie des Mannes ist es ebenfalls, sich eine feste Partnerin zu suchen, die ihm die Treue hält und seine Kinder bekommt, während er nebenher gelegentlich noch seinen Samen anderweitig "verteilt".
Weder Frauen noch Männer sind "besser", nur in ihrer Sexualität "anders". Männer sind bekanntermaßen Augentiere, Frauen hingegen sind über den rein visuellen Reiz weniger schnell erregbar. (Warum? Männer mussten evolutionär schnell die Fruchtbarkeit einer Frau einschätzen können, während man an der Optik des Mannes nicht unbedingt ablesen kann, ob er ein guter Ernährer/guter Vater etc. sein wird)
Männern geht es vereinfacht gesagt eher um die "Quantität", Frauen eher um die "Qualität" ihrer Geschlechtspartner.
Ich nehme mal an, der evolutionäre Sinn von Sex während der Schwangerschaft ist es, den Mann "bei der Stange zu halten", es wäre ja fatal, wenn er sich ausgerechnet in der Zeit nach anderen Frauen umschaut...
Aus diesem Grund haben Frauen auch einen "verdeckten Eisprung", damit sich der Mann immer um sie bemüht und nicht nur an ihren fruchtbaren Tagen ;-)