Ich möchte meine Geschichte kurz machen. Bin lange verheiratet.
Da wir Kinder haben, entschloss ich mich irgendwann mich sozusagen so brav wie möglich gegenüber ihm zu verhalten, damit er ja keinen grund zur Wut finden kann, damit meine Kinder eine Familie mit Vater und Mutter haben.
Er war ein relativ guter vater, diesbezüglich hat es sich wenigstens für die Kinder gelohnt.
Nun zieht unser letztes Kind aus und ich dachte mir, dies wäre auch meine Zeit endlich gehen zu können. Doch ich werde erpresst.
Wenn ich ginge, würde mein Mann unserem Kind die Miete zu seiner Wohnung verweigern. Unser Kind braucht aber unsere Hilfe, da es in Ausbildung ist und noch nicht genug verdient.
Ich selbst war immer nur Hausfrau und habe kein Einkommen. Er wollte nie das ich Arbeite weil ich so abhängig bin und versuchte ich Wege in die Selbstständigkeit, erpresst er mich seelisch durch lautsatrken Auseinandersetzungen. Diese Streits machten mich seelisch und körperlich krank, sodass ich tatsächlich nicht mehr arbeitsfähig bin.
Mein Mann gönnte sich zahlreiche flirts und manchmal etwas mehr und eifersüchtig dufte ich nicht sein, da gabs Zoff.
Gestern warf er mich auf das Bett, riss mir meine Kleider vom Leib, nur damit ich nicht zur Wohnungtüre raus kann. Ich wollte gehen.
Man sagte uns einmal in einer Paarthearpie, das bei Streit einer die Wohnung verlassen soll, was ich nicht kann, da er die Türe blockiert, mir Schlüssel und Tasche wegnimmt und schreit, tobt und sich wie ein irrer aufführt. Ich habe erkannt, das ich noch nicht gehen kann, weil er sonst unser Kind darunter leiden lässt. Er würde es auch mitreinziehen in die Konflikte und das ganze Leben durcheinander wirbeln und mir für alles die schuld geben. Mir ist es schon egal, ob er treu ist, das hat keine bedeutung mehr. Doch das er mich als Besitz sieht ist schlimm.
Ich muss einfach alles aushalten. Wie ein Hamster im Rad. Solange ich kusche und tue was er erwartet, habe ich ein relativ ruhiges Leben.
Doch falle ich aus dem Rahmen, zB weil ich eine eigene Meinung habe, ist der Zoff da. Er brüllt so laut im Haus, das alle, alles hören. Da er eine sehr schäbige Wortwahl benutzt, ist es auch peinlich.
Ich bin eine Gefangene und lebe mit einem selbstgerechten, verlängerten Rücken. Ihr Frauen die so viel wegen kleinigkeiten jammert, denkt ab und zu mal nach, das es noch schlimmere Männer gibt. Mir gehts nicht gut und ich habe auch keine Aussicht auf Besserung. Der einzige Trost ist, wenn es den Kindern gut geht. Mein jüngstes Kind das jetzt auszieht, kennt seinen papa auch nur als lieben papa, weil ich vieles nicht erzähle und auf heile Familie mache, damit es keinen schaden hat. Das Kind würde es nie verstehen wenn ich abhaue und mich als Sündenbock sehen,. Ihr seht also, es gibt auch heute noch Männer die ihre Frauen als Besitz betrachten. Ich habe die Achtung vor Männer verloren, obwohl ich jetzt nicht sagen will das alle schlecht sind.
Ratschläge bitte nur in meinem briefkasten.