darby_12723363Vom Alter her ...
kann ich da mitreden :-)
Wenn er sich 10 Jahre jünger macht, dann wohl nur deshalb, um für Frauen in einer anderen Altersklasse interessant zu sein, d.h. dann, dass er eine deutlich jüngere Partnerin sucht und da stellt sich für mich die Frage nach dem Beweggrund. Was bietet eine 30-jährige, was eine 40-jährige nicht hat?
Ich kann mir vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich selbst wieder wesentlich jünger fühlen, wenn sie einen deutlich jüngeren Partner haben, aber reicht das aus? Und vor allem, wie lange hält dieses Gefühl an? Wird nicht durch dieses Zusammensein mit einem wesentlich jüngeren Menschen einem auf Dauer das eigene Alter viel eher bewußt?
Mir persönlich geht es so, dass ich mir eine Partnerin im Bereich von plus/minus 10 Jahren vorstellen kann. Alles andere hielte ich von vorneherein für problematisch, weil ich aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungshorizonte die Problematik einer Mutter/Sohn- oder Vater/Tochter-Beziehung sähe, in der eine wirkliche Gleichberechtigung schwierig wäre.
Bitte versteht mich jetzt nicht falsch. Ich mißgönne niemandem dieses Glück, wenn er anders empfindet und möchte nichts schlecht reden, aber Menschen entwickeln sich im Laufe der Zeit und ist es nicht schwierig sich auf Augenhöhe zu begegnen, wenn die Entwicklungsstände doch recht unterschiedlich sind?
Kann man mit diesem Altersunterschied der Partner wirklich eine Beziehung auf 'gleich und gleich' führen oder läuft es nicht doch letzten Endes darauf hinaus, dass der Ältere in vielen Dingen aufgrund seiner Lebenserfahrung die Führung übernimmt?
LG
Larsen