:NON: Immer langsam
du findest hier auch (Psych.+Bezieh.) ein paar wesentliche Worte über die narz.Pers.st. Ich selbst habe einiges zu einem Thread "Narzistische Persönlichkeitsstörung und Partnerschaft" dazu geschrieben. Du wärest erstaunt WIEVEL Menschen Merkmale oder Anteile Einer Boderline Störung haben. ABER:
NICHTS von dem was du da oben geschrieben hast, erlaubt es, auf eine derartige Störung zu schließen!!! Und schon gar nicht mittels eine Ferndiagnose, oder was. Nur weil er mir Frauen chattet.Der Grund WARUM der Borderliner, besser der Narzißt, einen großen Verschleiß an Frauen hat, kann er durchs Internet nicht finden Es würde ihn keinesfalls befriedigen (darauf näher einzugehn, was die Ursache dafür ist, führt jetzt zu weit). Von so einem Verhalten schreibst du aber nichts. Ich habe auch eine Freundin und schau mit immer wieder mal neue Kontaktanfragen von Frauen an z,B. bei TWOO , oder andere Seiten. Ich find es einfach nur interessant und ich bin neugierig. Das ist alles. Dabei denk ich mir gar nichts. Und meine Freundin weiß das auch.
Auch das er lästert und sich über andre das "Maul zerreißt", wie du es schreibst, heißt noch lange nicht, das er Borderline ist. Obowhl dies recht oft Verhaltensweisen von Borderlinern oder Narißten sind, da sie durch die Abwertung anderer Menschen ihren eigenen Selbstwert "aufmöbeln". Daher ist es auch nie bös gemeint, oder ernst, und verfliegt ganz schnell, wenn sie in Kontakt mit diesen Personen kommen.Wenn du jetzt geschrieben hättest, er wäre anderen Menschen gegenüber ständig sehr mißtrauisch, wäre das schon ehr bedenklich. Der B. kann nur durch beobachten versuchen heruszubekommen, ob er es mit einem "Guten" oder "Bösen" zu tun hat. Jede Kritik an ihm, kann deshalb dazu führen, daß er den Kritisierenden gnadenlos abwertet, weil er diese Person als Feind ansieht. Dahinter steckt die furchtbare Angst "zerstört" oder "vernichtet" zu werden. All das aber ist schwer festzustellen, wenn man nicht entsprechende Erfahrung mit B. hat. Auffälig wäre hier, wenn er deutlich über Menschen ganz besonders angetan ist, wie grossartig sie sind (das sind die Guten), aber andere Menschen (die Bösen), abwertet, aber auch etwas paranoid ist vor ihnen, da er sie, wie gesagt, als existentielle Bedrohung erlebt
Unreife und das Unvermögen Dinge zu managen.. naja, in der Tat, können sich Borderliner auch an keine Struktur halten., Sie benötigen sogar eine genaue Vorgabe und Kontrolle. Was nicht heißt, daß sie keiner regelmäßigen Tätigkeit nachkommen können. Im Gegenteil, ist es etwas was ihnen zusagt, betätigen sie sich extrem mit dieser Sache. Nur in ihrer Freizeit -meißt daheim - herrscht oft Chaos.
Auch was du mit Großspurigkeit genau meinst, kann ich nur raten. Die Großartigkeit und Selbstbeweihräucherung des Narzißten sind auffallend und haben eine unverwechselbare Art. So wie ich das ehr raushöre, klingt das mehr nach "spät-pubertärem Gehabe", das die Unfähigkeit über Gefühle (oder auch was anderes) zu sprechen überspielt . Sagst ja selbst, daß er noch Unreif ist.
Dies alles wären allensfalls Indizien, die möglicherweise Anteile auf eine BS schliessen lassen, WEIL die Mutter scheinbar an dieser Störung leidet. Es ist aber noch keineswegs geklärt, ob die BS auch eine genetische Ursache hat, oder ob sie allein durch spezielle und besondere Ereignisse und Erlebnisse in der Kindheit entsteht. Es kann nämlich durchaus sein, daß dein Freund ledich die eine oder andere Macke seiner Mutter sich angewöhnt hat. So wie jeder Mensch Arten seiner Eltern annimmt Auf dem Weg kann ich mir gut vorstellen, daß der Schein trügt. In den meißten Fällen versuchen Eltern nicht die selben Fehler zu machen, wie sie bei ihnen gemacht wurden. Würde eine Mutter, die an einer BS leidet, ihrem Kind das antun, was man ihr angetan hat? In den wichtigsten Lebensjahren das Kleinkind ohne Liebe, Zuwendung und Aufmerksamkeit lassen, es mit sich allein lassen, wenn sie doch selber diese Grausamkeit am eigenen Leibe erlebt hat? Es hört sich genau andersrum an. Der "unheimlich enge Kontakt" zu seiner Mutter, spricht er dafür, daß sie ehr ein Maß zuviel von all dem gegeben hat. Und das bestimmt schon als Baby, wo Mutter und Kind noch eine Symbiose bilden. Wenn sie ihr Kind, sobald es anfängt krabbelnd die Welt zu erkunden, "zu sehr und zu lang" in Armen hält d.h., bis über diese Erkundungs-Zeit hinaus diese einzigartige starke Bindung aufrechterhält, verhindert sie, daß das Kind ein gesundes ICH entwickeln kann, es nimmt ihm die Voraussetzung die zur Entwicklung eines autonomes Selbst unbedingt erforderlich sind. Hier KÖNNTE die Ursache seiner Unreife liegen. Das Gegenteil davon, die Verwahrlsoung eines Kindes, also wenn sich nicht gekümmert wird, fehlt ja die lebensnotwendige Bezugsperon die es zur Identifikation braucht.
Diese Beispiele sollen nur sagen, daß wohl in den wenigsten Fällen, einem Kind das ganz bewußt angetan wird. Was das für Folgen hat, die die gesamte Lebensfähigkeit ausmachen, wissen glaube ich nicht soviele.
Du musst da ganz ganz Vorsichtig dir ein Bild zu machen, oder zu einer Meinung zu kommen über ihn, weil du alles mögliche über diese Persönlichkeitsstörungen liest. Ich habe das auch in diesem anderen Thread ausführlicher geschrieben. JEDER der in so einem Buch liest (ich gebe von seriöser Fachliteratur aus! Und selbst die ist zu unterscheiden!), findet Verhaltensweisen von sich selbst darin! :!!!: Jo. Genauso ist das. Wenn du die einzelnen Verhaltensweisen oder Krankheitsmerkmale, die solch eine Störung mit sich bringen, mal genau ansiehst, wirst du feststellen, daß jede einzelne an und für sich total menschlich sind (ausgenommen deren seelische Erlebnisse und ihrer Wahrnehmung)
Bsp.:Jeder von uns hat schon mal gelästert. Und es ist immer eine Reaktion, die aussagt, daß z.B. die Annerkung seiner Mitmenschen darunter leidet und letztendlich jeder einen "Angriff" auf seine soziale Attraktivität" befürchtet, oder unser Selbstwert leidet in diesem Augenblick darunter. Durch "Niedermachen" (also verbal) der betreffenden Person, über die man sich ärgert, wertet sich JEDER damit gleichzeitig auf. Auch wenn wir nur das Gefühl haben, wir müssen unserem Ärger Luft machen.
Auch die Eifersucht des B. läßt sich bei vielen Menschen
wiederfinden. Nur beim B. ist es eine Kranke Eifersucht, da er durch alles und bei jedem, den Verlust des Partners, oder Freundes befürchtet - und das sogar in Situationen, die für niemand irgendwie nachvollziehbar wären.
Deshalb sind sie noch lange nicht B., wenn sie die eine oder andere Verhaltensweisen an sich haben.-
Jeder kennt die eine oder andere von sich selbst. Der Unterschied ist nur, daß das Verhalten des B. Reaktionen sind zum einen, die nicht im Einklang mit der Realität stehn, das sie übertrieben bis extrem sind und das sie i.Zshg. früherer Erlebnisse stehn; es ist die Gesamtheit aller einzelnen Verhaltensweisen, die Zwanghaft und für den B. nicht oder nur schwer kontrollierbar sind.
Macht dein Freund wirklich so einen Eindruck auf dich?
Kannst du wirklich dein Freund durch das was ich geschrieben habe, darin entdecken? zumindest ansatzweise?
Ich habe dir deshalb einiges dazu geschrieben, weil ich gelesen habe, wie leichtfertig mit solchen Begriffen wie Borderline umgegangen wird. Wenn das Wissen und die Erfahrung nur soweit ausreicht, daß man meint, der Mensch der sich schneidet sei Borderline, Oder anders gesagt, jemand der sich schneidet oder ritzt, deshalb als B. abstempelt.- Das ist jedoch fatal.-
Einen Rat kann ich dir geben, um Klarheit darüber zu bekommen. Das bezieht sich auf seine WAHRNEHMUNG.
Jetzt ist es natürlich klar, daß du nicht seine Wahrnehmung erleben oder sehen kannst. Aber du kannst feststellen, wie er die Dinge sieht, wie er darüber denkt, wie er etwas erlebt. Dazu müßtest du aber mit ihm reden und wissen, was du mit ihm reden musst. Wenn er aber grundsätzlich diese Nähe ablehnt, um dir sein Innenleben anzuvertrauen
-- denn dazu gehört die Fähigkeit des Vertrauens. Ein B. kann nicht Vertrauen, da sein Ur-vertrauen nicht entwickelt oder geschädigt ist --, überlege dir gut, ob und wie du diese Beziehung führen kannst. Mach nicht den Fehler und such jetzt Borderline-Verhalten an ihm. Vielleicht ist er ja B. Das heißt aber noch lange nicht, daß du Schluß machen sollt, weil du gar nicht weiß, wie stark es ausgeprägt ist und welche Verhaltensweisen bei ihm störend sind. WENN es überhaupt so ist. Klar ist, er muss sich ändern. Wenn er so schwierig ist, mach ihm den Vorschlag mit einer vertrauten dritten Person Dinge zu klären. Sollte er aber tatsächlich eine Borderline-Erkrankung haben, wird er sich nur schwerlich darauf einlassen. Aus ANGST!