also ich bin immer noch dafür, dass man schaut, wer was gerne und was überhaupt nicht. Und dann danach aufteilt.
Ein Beispiel - mein ehemaliger Freund hat überhaupt nciht gerne das Bad geputzt, fand tägliches Spülen aber nicht schlimm. Ich dagegen spüle gar nicht gerne, habe aber überhaupt nix gegen Bad putzen. Somit war es ein gutes Match, als wir nicht genau darauf gepocht haben, täglich immer den gleichen Anteil der Arbeiten zu erledigen, sondern dass wir unseren Neigungen entsprechend die Aufgaben aufgeteilt haben.
Ich finde es wichtig, dass ihr offen darüber sprecht, es scheitern sonst in der Tat Beziehungen daran, weil es ein Giftpfeil ist, der sich in die Beziehung einschleicht.
Und was das Beste ist - wenn ihr jemanden einstellt, der die grossen Arbeiten erledigt (Saugen, Wischen, Fenster ......), dann ist das, was übrig bleibt nicht mehr so viel. Hausarbeit kann nämlich echt lästig sein.
"danke. ich beschwere mich eigentlich nicht darüber, dass mir das ganze schwer fällt.wir schaffen eh alles. der punkt ist, dass meine arbeit keine wertschätzung findet. es wird immer mehr und mehr verlangt. mein vorschlag die frau solle sich 1-2 abende frei nehmen, mir die kinder überlassen und ausgehen, freunde treffen, was auch immer wird nicht angenommen. mein vorschlag, eine haushaltshilfe zu nehmen, wird ebenso nicht angenommen. Ich werde immer wieder mit anderen männern verglichen, schau der macht das, der macht dies, aber keiner hat nur einen bruchteil meiner lasten.es wird nur das angerechnet, was ich in der üblichen frauendomäne erledige. alles andere wird nicht berücksichtigt."
Was mir bei deiner Beschreibung jedoch auffällt, ist, dass deine Frau anscheinend gar nicht abgegeben kann und du sie nicht überzeugen kannst. Ich glaube da liegt der eigentliche Knackpunkt bei euch. Ich verstehe es, dass es schwerfällt, jemand fremdes ins Haus zum Putzen zu lassen, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass man den anfänglichen Stress, den diese Fremde Person in einem erzeugt, sehr schnell beilegen kann, wenn man jemanden findet, der genausogut oder besser putzt. Schlimm ist es, wenn man selber besser putzt als die Putzperson. Auch neigt frau eher dazu, vor der Reinigungskraft schon mal vorzuräumen und zu sortieren etc. ... das ist echt verbreitet unter den Frauen, die ich so kenne (einschliesslich mich). Aber es ist definitiv eine Erleichterung, wenn die Wohnfläche gross ist und noch Kinder dazu kommen.
Ansonsten - Kinder haben ab einem bestimmten Alter auch mitzumachen ....
Und ja, ich konzentrieren mich hier nur auf die normalen Haushaltsdinge und nicht auf Reparaturarbeiten am Haus.