Ich war drei Jahre mit meinem Freund zusammen. Es kam öfter zur Trennung in dieser Zeit. Streitthemen waren kranke Eifersucht seinerseits, Streit austragen vor Kind. Ein für mich untragbarer Umgang mit Kind z.B. (Kleinkind als Schauspieler zu bezeichnen, weil es weint, es hatte sich wirklich weh getan).
Mal die Miete nicht zahlen, weil wichtigere Dinge anstehen.
Von mir verlangen, die Nächte trotz dass er schnarcht bei ihm im Bett zu verbringen.
Megaausraster mit ständigem drohen Schluss zu machen und und und.
Wir trennten uns vor über einem Jahr und ich konnte ihn trotzdem ein Jahr nicht vergessen. Träumte alle Nächte von ihm. Dieses hingabevolle, wie er immer ewig am Fenster nachwinkte, wenn ich fuhr, dass er mich aus weiter Entfernung trotz wenig Geld besuchen kam, seine extremst zärtliche Art, Diese extreme Anziehungskraft, auch sexuell.
Dann begegneten wir uns nach einem Jahr zufällig und kamen wieder zusammen.
Aber er verlangte nun auch immer ich solle zu ihm ziehen, obwohl wir zur Zeit die finanziellen Mittel gar nicht haben. Redete mir immer Schuldgefühle ein.
Ach, alles no goes und dann krachte es wieder richtig. Vom Kopf her die richtige Entscheidung zu gehen. Wahnsinn zu bleiben. Einerseits bleibt Erleichterung die Kinder außen vor gelassen zu haben. Sie haben ihn jetzt nur zweimal gesehen. Wollte erstmal vorsichtig herantasten, wie es läuft.
Aber ich weiß, dass diese auch wenn "Sch...beziehung" nie wirklich in mir abgeschlossen sein kann, dass ich immer wieder vergleichen werde. Ich kapiere nicht, warum man sich für immer zu so einer Person hingezogen fühlt, wenn doch eigentlich alles so schlecht ist.
Auch gemeinsame Gespräche auf einer Wellenlänge waren so mager. Das ist doch keine Lebensqualität und mir ist das ja auch klar. Aber mein Herz wird immer nach ihm Schreien. Ich kapiere es nicht. Jetzt hat die Episode noch mal 12 Wochen gehalten bis es zur wiederholten Trennung kam.