Ich finde nicht
dass du dich wie eine Glucke verhältst, du versuchst ja, deine Sorgen für dich zu behalten.
Volljährig sein heißt nicht, auf den Gongschlag plötzlich erwachsen sein zu dürfen und zu müssen. Jeder Mensch ist anders, Entwicklungen laufen unterschiedlich ab, du siehst als Mutter sehr gut, wo deine Tochter steht.
Natürlich macht man sich Sorgen, zu deiner Tochter kannst du Vertrauen haben, du kennst sie, aber zu irgendeinem Typen hast du kein Vertrauen.
Loslassen ist verdammt schwer, du hast sie "aufgezogen", wie solltest du sie sich auf einmal selbst überlassen können, ohne alle möglichen Befürchtungen zu haben!
Du solltest deiner Tochter deine Ängsten nur nicht überstülpen, und sie damit blockieren und hemmen. Sie sollte das Gefühl haben, frei handeln und entscheiden zu dürfen, nicht zuerst überlegen müssen, was du dazu wohl sagst. Sie sollte wissen, dass sie auch Fehler machen darf, sie sollte wissen, dass du ihr beistehst, wenn sie das braucht.
Ich nehme an, das ist bei euch so.
Ist wohl kein Rat angesagt, zumal deine Kleine ja auch schon wieder zuhause ist.
Vielleicht aber ist ein Gedanke für eine Mutter von erwachsenen Kindern ganz hilfreich:
Nicht mehr erziehen, regeln, lehren, führen, sondern
begleiten...
Gruß
Verzauberin, die sich klammheimlich dieses Autokennzeichen auch aufgeschrieben hätte.