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Ich weiß ja wo mein Problem liegt. Ich stresse mich selbst viel zu sehr. Mein vater hat immer gesagt "Du nimmst dir 10 Sachen vor und möchtest davon am liebsten 11 erledigen". Aber ich kann es nicht ändern.
Natülich muss man bei alten Menschen damit rechnen, aber das heißt nicht, dass es nicht genau so runter zieht. Ich habe schon einen Onkel an Krebs verloren und es kommt mir vor wie die unendliche Geschichte...und meine Tante lebt. Ja, zum Glück. Und zum Glück geht es ihr so weit gut. Es gibt auch Schlaganfallofper, die wären besser tot- hart aber wahr. Aber so etwas bringt auch zum nachdenken. Ich habe schon den ein oder anderen Menschen verloren und jede schlecht nachricht wühlt das ein oder andere wieder auf. Und das schlägt sich auch auf meinen Alltag und meine Nerven nieder- obwohl ich weiß, dass es nur Gedanken und Erinnerungen sind.
Selbstständigkeit war ich praktisch gezwungen zu. Ich wollte weg vom Amt, 400 EUR Job reichte lange nicht. da muss man in den sauren Apfel beißen. Ich bin zwar sehr zufrieden damit aber man hat um einiges mehr Risiko und Existenzangst als wenn man einen festen Vollzeitjob hat. nebenbei schreibe ich auch immernoch Bewerbungen.
Heute habe ich mir frei genommen, eine Freunin kommt zum Frühstück und dann lege ich mich mit 'nem Buch auf den balkon. Und der Boxsack hängt auch bald- es kann nur besser werden ;-)