Hi,
Ich bin 22 und führe seit 7 Monaten eine Beziehung zu meinem Freund der 20 ist.
Unser Verhältnis ist jedoch alles andere als völlig normal im Hinblick auf die zwischenmenschliche Sexualität.
Zu meinem Freund muss ich sagen, dass er im Alter zwischen 11 und 14 Jahren von seiner Mutter sexuell missbraucht wurde.
Das ging über fummeln zu oralem Verkehr von ihrer Seite aus über.
Das hat er mir vor 2,5 Monaten eröffnet nachdem ich seelisch sehr am Ende war.
Denn wir hatten seit Beginn unserer Beziehung noch nie wirklich Sex !
Zweimal zu Beginn gab es den Versuch aber schon damals merkte ich sofort, dass bei ihm da etwas überhaupt nicht stimmt.
Er hatte jeweils mittendrin abgebrochen und bis vor zwei einhalb Monaten Gründe dafür aus den unterschiedlichsten Ecken hervorgeholt.
Erst als ich völlig am Ende war gab er nach und stellte das klar.
Ich hielt das nicht aus wie Bruder und Schwester miteinander zu leben.
Er ist wirklich hübsch und auch ich konnte mich nie über Verehrer beklagen und dann sowas.
Ich lieb ihn über alles aber wenn ich zurück blicke denk ich oft, dass ich das im Nachhinein nicht nochmal in Kauf nehmen würde.
Ständig zweifeln und mit dem Gewissen leben das etwas fehlt.
Er von seiner Seite aus hätte am liebsten wohl nie das Geständnis gebracht und für immer so weiter gelebt.
Nur für mich hat er so eine Art Ersatzsexualität zugelassen.
Das sah dann so aus , dass er mich meist im Bett ganz lange massiert und dazu am Hals und so geküsst hat.
Dabei hat er nur selten meinen BH geöffent und manchmal auch meine Brüste stimuliert.
Insgesamt macht er sowas einfach nur genial, er hat schöne weiche Hände und kann das sehr gut.
Aber weiter geht es nicht?
Er hat weniger Probleme in einem gewissen Rahmen mich zu berühren .
Sobald ich jedoch Initiative ergreife blockt er alles ab.
Ich kann ihn nicht mit Zunge küssen,ausziehen, oral befriedigen geschweige denn wie erähnt andeuten das ich Geschlechtsverkehr möchte.
Und das fehlt und steht wie ein Keil zwischen uns.
Man liebt sich doch, kommt sich nahe und das Bedürfnis wächst mit Berührungen , in dem man sich ganz nahe gegenüber steht , etc.
Wie ich beschrieben habe ist es zum heulen wenn er mich streichelt und massiert und dann die logische Konsequenz danach wegfällt.
Wenn wir dann dabei im Bett liegen und damit soweit fertig sind geht er danach auch immer raus und wartet bis ich eingeschlafen bin weil auch er ganz genau weis, dass es dann mir weh tun würde danach an seiner Seite ohne Fortsetzung einfach so dahin zu schlafen.
Er hat eine ältere Halbschwester , die ich mal hinter seinem Rücken so weit wie möglich, zu seinen Therapie-Ergebnissen befragt habe
Sie meinte, dass ihm wohl zum Abschluss der Therapie, die er im Rahmen seiner Kindheitserlebnisse führte, wohl eröffnet wurde dass er womoglich nie wieder ein normales Sexualleben führen kann.
Das hätte ihn dann so gekränkt gehabt, dass er wochenlang Bordell frequentiert hatte nur um sich selbst zu beweisen , dass er ein Mann ist der eine Frau glücklich machen kann.
Im Endeffekt hätte das alles aber nur verschlimmert und seine Schwester meine als er mich traf hätte er sich schon weitgehend damit abgefunden gehabt dauerhaft alleine zu leben um den ganzen Desaster aus dem Weg zu gehen.
Men Traum ist mit ihm ein ganzes normales Verhältnis zu führen mit allem drum und drann.
Daran das das mal möglich ist glaube ich in mir auch noch ein Stück weit denn ohne diese Motivitation würde ich es nicht mehr aushalten.
Trotzdem wird es von Tag zu Tag schwerer und ich fühl mich nur noch überfordert , leer und bin auch schon depressiv und leide genauso wie er.
Wie kann es für mich nur weitergehen...
Liebe ohne Sexualiät.....gibt hier bestimmt Leute die damit auch leben.
Ich bin für den Tipp dankbar.
Ich glaub es zwar nicht ,aber vielleicht hat jemand Erfahrung mit Männern die mit so einem Schicksal leben müssen und können die ein Stück weit an mich weitergeben................