Hallo ihr Lieben!
Mir geht es zurzeit überhaupt nicht gut. Ich habe seit ca. 2 Monaten einen neuen Partner. Wir können miteinander lachen, verstehen uns super, wir sind ein wirklich tolles Team. Er hat die gleichen Vorstellungen von Familie, Kinder usw.
Nun gibt es einen Haken: Mein neuer Partner ist Vollerwerbslandwirt und wird von der Landwirtschaft auch in Zukunft leben wollen. Ich habe studiert und einen sehr guten Beruf, in dem ich auch sehr gut bezahlt werde. Er sagt, er wünscht sich eine Frau, die auch voll am Hof beschäftigt ist, kann sich aber auch vorstellen, dass die Dame noch halbtags in die Arbeit geht (schon allein wg der Rente, Versicherung etc.!)
Ich komme mit mir selbst auf keinen grünen Zweig, ob ich das alles so möchte. Möchte ich wirklich in Zukunft mit einem Landwirt verheiratet sein? In seiner Branche gibt es Arbeitsspitzen aber auch viele Wochen, in denen kaum Arbeit anfällt.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass man mit der Landwirtschaft eine ganze Familie ernähren kann (er lebt mittlerweile zu 2 mit seinem Vater auf dem Hof, früher wurde allein durch die Landwirtschaft 7 Personen versorgt). Damit ist die Angst eigentlich total unbegründet, da es ja damals genauso funktioniert hat.
Nur woher kommt meine Angst dann jetzt?
Durch meine ganzen Gedanken und das Zerrupfen aller kleinen Situationen mache ich mir auch Gedanken über meine Gefühle. Liebe ich diesen Mann wirklich?
Ich hatte schon sehr viele kurze Beziehungen (max. 6 Monate), habe viele Fehler gemacht und habe mir vorgenommen, über eine Beziehung schneller intensiver nachzudenken. Optisch und Charakterlich ist mein neuer Partner mein absoluter Traummann aber sein Beruf lässt mir viele Gedanken offen.
Kann man von der Landwirtschaft leben, stehe ich für ihn trotzdem immer an erster Stelle und was ist mit mir selbst und meinen Gefühlen los?
Liebe oder Freundschaft, wie finde ich das nur heraus?