Bin grade ziemlich am grübeln über meine momentane Beziehung. Ich (23) und er (26) sind seit 1 Jahr & 8 Monaten zusammen.
Haben uns kennengelernt & von anfang an verstanden. Das erste mal, dass ich in meinem leben einen seelenverwandten des anderen geschlechts getroffen habe. Irgendwie war immer alles ganz unkompliziert zwischen uns, nie Streit, gleiche Interessen, totales vertrauen, die gleichen Wertvorstellungen, wunderschöne Stunden gemeinsam verbracht, unendlich lange gespräche, verliebte sms ... und doch wenn ich nach innen horche und mich frage ob ich ihn liebe, wirklich liebe ... weiß ich die antwort nicht !!!!!!
Fest steht schätze ihn wirklich als mensch: für seine gutmütigkeit, seinen starken charakter, seinen fleiß, seine ehrlichkeit, seinen Familiensinn, seinen musikgeschmack ...
Das problem liegt meiner meinung nach darin, dass die einzige richtige beziehung (meine erste große liebe) vor ihm ganz anderst war. Sehr schmerzlich, ständiges auf und ab, tränen, zweifel, am rande der selbstzerstöhrung, zuviel Reibung, zuwenig verständnis, zu verschieden. Diese Liebe tat weh, richtig weh! Aber sie war unglaublich intensiv, vielleicht grade durch die ganzen probleme.
Damals wurde ich fast jeden tag mit der frage konfrontiert ob ich ihn liebe! Ganz einfach dadurch, dass es der einzigste grund war warum ich es weiter mit ihm aushielt!!
Das mit meinem aktuellen Partner findet auf ner viel erwachseneren ebene statt. Auch weil ich einfach reifer & älter geworden bin. Heute was ganz anderes suche als damals, weiß wer ich bin und was ich will. Diese Liebe (wenn es denn liebe ist ;) ) ist weich und fließend, wunderschön entspannt. Wie ein guter Song !!!
Wie ist das bei euch? Zeigt sich liebe in ganz unterschiedlichen Facetten mit verschiedenen Partnern?
Helft mir mit meinen Zweifeln!!!!!!