Indem man den anderen
zuallererst ein menschliches Wesen respektiert, dessen Vorstellungen und Wünsche (auch wenn sie von eigenen abweichen) genauso berechtigt sind wie die eigenen.
Also Nr. 1 ist Respekt...dazu gehört diese Wünsche nicht abwertend zu behandeln (du spinnst ja...) sondern darüber offen zu reden und sich über die Hintergründe zu informieren.
Außerdem nicht automatisch davon auszugehen, dass das Handeln(oder nichthandeln) des anderen automatisch das bedeutet, was es bei einem selber bedeuten würde.
Deswegen Nr. 2 die 'Sprache' des anderen lernen: wie drückt er seine Liebe aus, meldet er sich generell wenig (auch bei Freunden) oder telefoniert ungern, ist er verschmust oder nicht verschmust (heißt also nicht automatisch er liebt mich nicht, nur weil es das bei mir heißen würde, wenn ich nicht kuschele)...all das, was das Liebesleben eben ausmacht.
und wie waldzwerg schon sagte: Offenheit. Miteinander über Vorstellungen, Träume, Sorgen zu reden, auch wenn es manchmal verletzt. Nicht alles runterschlucken und dem anderen eine heile Beziehungswelt vorzuspielen aber insgeheim stinksauer auf ihn sein. Irgendwann platzt man eh, dafür dann richtig und dann ist manchmal schon die Liebe kaputt, obwohl man in der akuten Wutphase noch etwas hätte retten können, wenn man es einfach mal rausgelassen hätte.
Hmm mehr fällt mir grad nicht ein außer akzeptieren, dass auch das Befolgen der Regeln und Liebe keine Garantie dafür ist, dass eine Beziehung hält. Die Lebenskonzepte müssen eben auch zusammenpassen, bei manchen Sachen gibt es nunmal keine Kompromisse (Kinder, Arbeit, Wohnort Stadt oder Dorf...) und wenn die Liebe noch so groß ist.