ich (29) habe vor einem halben jahr einen mann (29) kennengelernt. aus schutz (mein partner hatte sich 1 jahr zuvor nach 7 jähriger beziehung von mir getrennt) war ich anfangs sehr zurückhaltend und habe mich (sehr untypisch für mich) passiv verhalten und mich umwerben lassen - und mich erstmals seit der trennung wieder verliebt. wir hatten wunderschöne, sehr vertraute, unkomplizierte 2 monate. es war, als würden wir uns schon ewig kennen und er schon immer 'da' gewesen wäre. doch dann hat er mir gestanden, dass er sich erst vor 4 monaten von seiner ex-freundin getrennt hat (nach 8 jähriger beziehung) und er merkt, dass er noch keine neue beziehung aufbauen könne, er jedoch glaubt, dass es 'etwas ganz grosses zwischen uns werden könnte'... ich habe ihm dann gesagt, dass alles seine zeit braucht und ich ihn wirklich gern habe und ihm diese zeit auch geben möchte. ...und jetzt stecken wir seit monaten in einer nicht-beziehung fest (freunde und geschwister kennen mich und vermuten mehr in mir als nur eine kollegin, gemeinsame hobbies, wir küssen uns in der öffentlichkeit, schreiben fast täglich sms), die sich nicht weiter entwickelt, sich nicht vertieft und keine verpflichtungen kennt (wir sind uns jedoch treu). weil ich ihn nicht drängen möchte und er wahrscheinlich angst hat, sich (schon) wieder zu binden und mich doch nicht ganz loslassen möchte und ich diese lage zulasse. weil mich die situation und diese 'warteposition' innerlich zerrissen hat, haben wir uns jetzt auf eine 'pause' geeinigt, im sinne von, dass ich den kontakt zu ihm nicht mehr suche und er wieder auf mich zukommt, wenn er dies möchte. er meinte, er würde dies gerne tun, einen zeitlichen rahmen haben wir nicht vereinbart... meine gefühle sagen mir, dass er es wert wäre, weiter zu hoffen und zu 'warten'... war jemand schon einmal in einer ähnlichen situation? wie ging es bei euch aus? wascht mir den kopf und sagt mir, wie doof ich bin und ich diesen typen vergessen soll... oder eben nicht... vielen dank für euren ehrlichen rat!