Ich habe schon öfter darüber nachgedacht...Also folgendes:
Mir ist es wichtig, dass in einer Beziehung beide Teile gleichberechtigt sind(geben und nehmen), dass man nicht sein ganzes Leben nach dem Partner richtet, also auch noch eigenen Interessen nachgeht, und dass Respekt im Umgang miteinander vorhanden ist. Ich möchte mal von mir selber behaupten, dass ich eine Frau bin, die ganz genau weiß was sie will und was sie nicht will, und dass auch durchsetzen kann.
Seit 5 Jahren bin ich vergeben. Bis auf einige Streitereien läuft diese Beziehung sehr gut, und ich liebe ihn sehr. Nur.. naja wie soll ich sagen, er wurde eher konservativ erzogen, und lässt dass ab und an auch ganz schön raushängen. Alles in allem respektiert er mich, unterstützt mich bei allem was ich vorhabe, und ist einfach immer für mich da. Aber es kam auch schon vor, dass er meinte, dass er nun das Kommando übernehmen müsse, weil er eben der Mann ist, und ich mich da zu "fügen" habe. oder manchmal auch einfach wie er Dinge formuliert, wenn er etwas nicht möchte was ich machen will. Also ich weiß nicht genau wie ich es erklären soll, aber in manchen Dingen scheint er nicht so viel von der Emanzipation der Frauen zu halten, und will glaube ich mehr dass er eben der Mann ist und ich die Frau, und eben mehr so das konservative.
Und manchmal hat mich dass auch wütend gemacht, aber manchmal habe ich auch gemerkt, dass es für mich so in Ordnung ist und ich auch irgendwie gar nicht will, dass er sich ändert und sowas.
Naja, und irgendwie hat mich dass ein bisschen nachdenklich gemacht, ob ich mich einfach nur damit arrangieren kann, weil ich ihn liebe und ich glücklich bin mit unserer Beziehung oder ob ich mich durch ihn irgendwie verändert habe? Es waren nähmlich auch schon Situationen da, wo Bekannte von mir meinten, dass würden sie ja nicht gut finden, wenn dass ihr Freund wäre, aber für mich war es alles in Ordnung...
Oder es war auch schon so, dass manche meinten, dass mein Freund sich ja manchmal wie ein Macho benehmen würde, aber irgendwie liebe ich diese Seite an ihm genauso wie alles andere.
Also ist dass überhaupt möglich, dass man als Frau sozusagen emanzipiert ist, und trotzdem mit so einem Mann glücklich ist?`oder ordne ich mich ihm immer mehr unter, ohne dass ich es wahrnehme?