Irgendwie weiß ich echt nicht recht, ob ich lachen oder heulen soll:
Aus der simplen Frage "Habe eine [funktionierende] Beziehung zu nem sensiblen Mann mit schlechten Kindheitserfahrungen, der ganz offensichtlich mit nem Kuscheltier ganz gut bedient wäre - kann man sowas zu Weihnachten verschenken oder ist das ein Männer-no-go-Geschenk?" wird hier von manchen der Untergang des Abendlandes herbeigeschrieben.
Kann man die Dinge nicht einfach mal so nehmen wie sie sind? Niemand hat was geschrieben von "Hilfe, mir fliegt meine Beziehung um die Ohren - kann ich die mit einem Kuscheltier retten?" oder "Hilfe, mein Partner ist so ein Wrack, ich habe Angst, daß er sofort zur Rasierklinge greift...".
"Kann man einem Mann, der tief in sich drinnen den Wunsch nach einem Kuscheltier zu spüren scheint, eines zu Weihnachten schenken oder ist das unmännlich per se?" - so habe ich die Frage verstanden und so war sie meines Wissens auch einigermaßen klar gestellt.
Antwort: Genau weiß man nie etwas. Aber allgemein: Natürlich kann man, ist auch nicht unmännlich und mutmaßlich wird er sich riesig freuen.
Kann auch nach hinten losgehen. Kann auch ne Fahrt zum Bäcker, um Semmeln zu holen - hat schon mancher mit dem Leben bezahlt. Gibt nix gewisses. Gabs nie. Wirds nie geben.
Immer nur Wahrscheinlichkeiten im Leben.
Ein Geschenk ist ein Geschenk. Entweder es erfreut oder es enttäuscht oder es ist neutral. Wahrscheinlicher ist bei der Konstellation ne große Freude. Mehr kann man dazu sinnvollerweise nicht sagen, oder?
Soll niemanden kränken - aber überall fünf doppelte Böden herbeizuerfinden, erscheint mir wenig zielführend, dafür umso mehr für Verunsicherung zu sorgen, die völlig fehl am Platze ist.
Luanaluna kann uns ja schreiben, wie es ankam - dann haben wir was gelernt. :-)