Hallo,
ich möchte mal von Außenstehenden Meinungen zu meinem Problem hören. Es geht um Folgendes:
Mein Partner und ich (mit 2 Kindern, 4 und 6) sind im November 2008 zusammengezogen und zwar in ein Haus seiner Mutter. Wir hatten einen ganz normalen Mietvertrag mit allem was dazu gehört und zahlten auch immer Miete (jeder ca. die Hälfte). Die Mutter wohnt nebenan. Mit der Mutter hatte ich ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Sie saß fast täglich für einige Zeit bei mir, lobte mich über den grünen Klee und wie glücklich sie wäre dass ihr Sohn mich hätte, blablabla.
Im Mai 2009 hatten mein Freund und ich einen heftigen Streit, in dessen Verlauf er verlangte dass ich ausziehen solle. Daraufhin habe ich seiner Mutter die Kündigung zum 31.08.2009 gegeben und um eine Bestätigung gebeten. Es sollte alles seinen ordentlichen Gang nehmen, immerhin hatten wir ja auch gemeinsam einen Mietvertrag. Nach gut einer Woche hatten mein Freund und ich uns allerdings versöhnt und wollten es nochmal zusammen probieren. Er ging glücklich zu seiner Mutter um ihr das mitzuteilen - und kam zurück mit der Kündigungsbestätigung. Seine Mutter wollte, dass ich trotz Versöhnung ausziehen solle. Wir wollten aber zusammenbleiben und konnten nicht einsehen auszuziehen. Immerhin hatten wir ja auch das Haus und den Garten renoviert und viel Geld investiert.
Seine Mutter blieb hart. Ließ sich auf kein Gespräch mit mir in, akzeptierte keine Entschuldigung (für was auch immer ich ihr Schlimmes angetan haben muß, wenn sie unsere Familie dafür auseinanderreißen will), auch die Bitte ihres eigenen Sohnes, die Kündigungsbestätigung zurückzunehmen akzeptierte sie nicht. Im Gegenteil, sie drohte uns mit Räumungsklage...
Wir beschlossen dass ich nicht ausziehe und wir es auf eine Klage ankommen lassen wollten. Ende August hat sie dann zu folgendem Kabinettstückchen gegriffen: Sie gab ihrem Sohn einen neuen Mietvertrag, in dem nur er alleine drinstand und sich die Miete um 100 erhöht hatte. Er hat das unterschrieben, wohlwissend, dass dieser neue Vertrag nichtg ist sobald sie akzeptiert dass ich weiterhin in dem Haus wohne und auch die Miete von mir nicht zurückweist.
Von Mai bis September schwebte also dieses Damoklesschwert über unsere Beziehung und unsere Familie. Aufgrund dessen es immer wieder Streitigkeiten zwischen meinem Partner und mir gab. Ich war nervlich am Ende! Das familiäre Klima war ständig angespannt.
Heute stehen wir vor dem Aus unserer Beziehung.
Ich bin der Meinung, dass seine Mutter einen großen Teil der Schuld daran trägt. Er allerdings meint ich wäre schuld, weil ich die Probleme mit seiner Mutter in die Beziehung getragen hätte.
Nun würde mich doch mal interessieren, wie Fremde das sehen und bitte euch um eure Kommentare.
Vielen Dank und ein erfolgreiches neues Jahr,
mondlichtfee