Hallo,
ich wollte mal wissen, wie um die Kusskultur bei den Paaren steht, die schon ein bisschen laenger zusammen sind.
Mein Freund und ich sind seit ueber zwei Jahren zusammen und wir kuessen uns praktisch NIE.
Das letzte Mal, wo ich sagen wuerde, dass wir uns so richtig schoen gekuesst haben, war zwei, drei Monate, nachdem wir zusammen gekommen sind.
Wenn wir uns kuessen, dann nur beim Sex, wo es dann aber auch nur so ein wildes Zungengewickle und -gesabber ist.
Ich moechte ich einfach so richtig schone romantisch kuessen, einfach so, wir nehmen uns alle Zeit der Welt und geniessen nur das Kuessen.
Seiner Meinung nach machen das nur frischverliebte Paaerchen, aber in einer laengeren Beziehung macht man das einfach nicht mehr.
Wenn ich mal versuche ihn zu kuessen, blockt er entweder ab (Kopf- Wegdrehen)mit der Begruendng, er habe schlechten Atem, oder er kuesst mich lieblos fuer 5 sekunden und eh ich mich verseh, will er dann mit mir schlafen. Das will ich aber gar nicht.
Kuessen fuer mich ist nicht (nur) etwas sexuelles, sondern stellt eher was emotionales da. Wenn ich jemanden romantisch kuesse, dann steht fuer mich der emotionle Bund zwischen uns beiden im Vordergrund.
Fuer meinen Freund scheint diese Interpretation aber nicht zu existieren. Kuessen ist entweder nur nervig oder bedeutet Sex.
Mittlerweile habe ich komplett aufgegeben und schon seit ca. 8 Monaten nichts mehr gesag, was soll ich auch jemanden zuwas zwingen, wenn die Person es nicht mag. Und wenn es nur aus Gefaelligkeit getan wird, hab ich auch nichts davon. Trotzdem macht es mich extrem traurig, da mir etwas abgeht, das ich eigentlich immer fuer das Natuerlichste einer Beziehung gehalten habe.
Es ist auch nicht so, dass ich andeauernd kutschen moechte, koennte mit ein, zweimal pro Monat leben, aber ueberhaupt gar nichts ist manchmal echt hart.
Naja, die Frage ist eigentlich, ob das normal ist? Ich bin noch nicht so Beziehungserfahren und wollte mal die Meinung andere hoeren.
LG