Liebe, liebe Silbermond,
schau mal in vergangene Einträge von mir,damal schrieb ich noch unter dem Namen "Herbstblatt" - glaube mir, du wirst dich in meinen Beiträgen ein wenig wieder finden !
MAn ist nie ohne grund in einem Tief und die Angst beherrscht einen schon zu sehr wenn man sich Hilflos fühlt ! Das Gefühl etwas ändern zu wollen, es aber nicht zu schaffen ist entmutigend und depremierend ! Ich kenne das, ich schreibe hier seit ich meinen Freund kennengelert habe und an Verlustängsten leide ! Das was du schreibst hätte von mir kommen können, vor ca. 3 Monaten !
Ich habe immer gelitten, nie konnte ich was ändern, bis ich eine Therapie anfing, dort merkte ich erst wie tief ich in der Sche... drinn saß und bekam sogar Antidepressiva ! Hab es aber nicht vertragen und durch miene Therapie binich mittlerweile soweit das ich KEINE VERLUSTÄNGSTE und ein besseres Selbstbewußtsein habe, ich bin noch lange nicht am Ziel, aber es geht, ganz, ganz langsam und je länger du wartest etwas darann zu ändern desto langsamer wird es vorwerts gehen !
"Wie ein Tanker......
scheinbar schwerfällig, scheinbar langsam, aber immer in Fahrt, will seine Richtung ändern, der Käpitän dreht am Steuerrad, ganz schnell, und wartet, lange scheint nichts zu passieren, der Tanker scheint keine Richtungsänderung einzuschlagen, geduldig wartet der Kapitän, im Wissen, die Richtungsänderung angegeben zu haben, und irgendwann schaut der Kapitän zurück und sieht, DER TANKER HAT DIE RICHTUNG GEÄNDERT!!!!!!"
Das schrieb mir gestern ein gofeminin-mitglied und es ist so wahr !
Angst geht nicht einfach weg, der weg ist schwer und das Problem sitz oft ganz wo anders und sehr tief ! Ich sehe mein Leben jetzt etwas anders, ich sehe das ich Antidepressivum genommen habe, das es mir davon beim ersten gut , beim zweiten scheiße ging, und das ich erst dannach den Willen hatte es selbst zu schaffen !
Ich habe durch mein schlechtes Selbstbewußtsein, meine Angst und mein nichtstun eine neurotische Depression bekommen - ich bin also so gesehen psychisch krank ! Das ist doch schon ein größer Hammer so etwas zu akzeptieren und irgendwann zu sagen "okay, ich habe es, aber ich werde es verjagen! " ich habe aber erst mal sehen müssen "es ist ein Problem, ich willes weg kriegen, ich muß was tun!"
Heute weis ich das ich immer Problemem hatte, aber nie was ändern wollte, ich hab gejammert und wollte das die anderen so nach meiner Pfeiffe tanzen das es mir gut geht ! Mein Freund sollte jeden Tag zu mir kommen, nie ohne mich was machen, nie mit anderen reden, mir alle stunde sagen das er mich liebt , keine Frauen ansehen, es sich nicht selber machen und sich aufregen wenn mich jemand anderes anschaut ! ! !
ER war für mein Wohlbefinden zuständig !
ABhängig !
Abhängig von den Launen und den Taten des Partners !!!
Mein ganzes Leben war meine Beziehung !
Naja, ich hoffe ich verwirre dich nicht zu sehr, aber ich hab nicht viel Zeit und möchte dich so gut wie es geht wachrütteln !
Chatta hat recht, DU darfst dich nicht beobachten - DU kannst deine Gefühle steuern in dem du was tust was dir spaß macht, man kann lernen "Stop" zu seinem Gedankenfluss zu sagen und lernen zu lernen ! ! !
Aber das wichtigste ist :
ERWARTE DIR NICHTS VON DER THERAPIE !!!
Der Therapeut wird dir keinen rat geben, er wird nciht sagen "so und so machen sie es und dann is gut !" Darf er gar nicht !
Geh zu einer Stelle (z.B. Bund der Psychotherapeuten), frag deinen Hausarzt dannach, und laß dort austesten welche Therapíe für dich die richtige ist ! EINE oder FÜNF Sitzungen helfen da nicht ! Und die meisten machen sich die arbeit gar nicht erst sich testen zu lassen, mein Arzt sagte mal "bei denen ist es dann noch nicht schlimm genug als das sie wirklich hilfe bräuchten, diese leute arbeiten dann nicht richtig mit und die Therapei bringt nichts !"
DAs waren seine worte !
Ich hatte die Telefonnummer lange zuhause liegen bis es mir schlecht genug ging um endlich anzurufen und nen Terin zu machen !
S