Hallo...
zunächstmal an Temptress: vielen vielen Dank für Deinen klugen, ja weisen Beitrag! Ich danke Dir für die ausführliche und reife Beantwortung!!!
Dein konstruktiver Beitrag trifft den Punkt und ich schätze das sehen einige so, die das lesen.
Auf Reaktionen wie Chaos möchte ich sagen: klar, weiß ich was Du meinst. Man darf auch bestimmt keine Freundschaften "zerstören", wenn Du das denkst, aber mein Problem ist ja, daß ich nicht damit umgehen kann - wohlwissend daß es bestimmt nicht die feine Art ist, einem Kontrollzwang zu unterliegen.
Doch der kommt wohl wirklich "erlernt" aus meiner Familie und ich selber kritisiere mich ja.
Glaube mir, ich möchte nicht so sein.
Und: glaube mir, daß ich keine Freundschaften auseinanderbringen will, sondern diese wertschätzen.
Aber da kämpfen Kopf und Bauch miteinander, verstehst Du?
Wenn der Bauch durchdreht, daß die beste Freundin - auch im Urlaub - nicht Stop macht, anzurufen, da kann ich nicht mehr mit dem Kopf, ich drehe durch weil ich ganz andere Distanzgrenzen kennen gelernt habe.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob das wirklich "klassische Freundschaft" ist, sie ruft fast wie süchtig an, sie ist schon ewig solo, seit über 12 Jahren und braucht einfach einen ganz engen Tröster. Das gibt er ihr andauernd.
OK, nicht nur Tröster, sie unternehmen auch sehr viel und haben den gleichen Beruf.
Ich finde das trotzdem eine kuriose Konstruktion zwischen den beiden, sowas hab ich noch nicht kennengelernt.
Und ich bin einfach so unsicher, was ist normal was nicht.
Ich habe einfach Angst, daß ich mir selber alles kaputt mache und daß ich so verdreht erzogen bin, daß ich nicht weiß was normal ist.
Und das ist ganz schön schlimm für mich, daher bin ich für Eure Antworten (ganz vorne Temptress) so dankbar,
LG
leisewelle