Die Wahrheit...
...ist ein zweischneidiges Schwert. Er hat dir sein Verhältnis gestanden und du warst bereit ihm zu verzeihen. Die Bedingung, die du gestellt hast war klar, nämlich dass er den Kontakt zur Gänze abbrechen muss, damit Euer Neuanfang gelingen kann. Daran hat er sich nicht gehalten, du musstest es durch Zufall erfahren und er sagt dir nun, dass du ihm vertrauen musst. Das müsstest du tatsächlich, den Misstrauen zerstört die besten Absichten.
Ob du ihm allerdings vertrauen kannst und willst, die Antwort kennst nur du. Aber auch er trägt Verantwortung für das Funktionieren Eurer Beziehung. Es reicht nicht, dass er dir erklärt, du müsstest ihm vertrauen. Du bist sensibilisiert und wachsam geworden durch sein Verhalten. Nun liegt es an ihm, dir dabei zu helfen, dass du wieder "sicheren Boden unter deine Füße bekommst". Reden ist dabei ein wichtiger Faktor, Offenheit von beiden Seiten. Wenn dem Einen etwas stört, sollte er nicht darauf warten, dass der Andere es von alleine bemerkt. Nur ein Aufeinanderzugehen, ein Miteinander die Probleme angehen kann ein Weg sein, um wieder zusammenzufinden.
Dabei solltest du dein Wohlbefinden nie aus den Augen verlieren, tu nichts, wobei du dich nicht gut fühlst. Und falls dir das doch einmal passiert, mach ein Pause, denk darüber nach, warum du dich nicht gut fühlst und dann entscheide, ob du ihn daran teilhaben lassen willst oder doch lieber allein deinen Weg machen möchtest.