@cefeu - so sehe ich das auch
sich Rumquälen bringt nichts. Klar muss sich jeder frisch gebackene Vater und jede frisch gebackene Mutter mit Veränderungen rumplagen, aber wie es gesehen wird und wie man es angeht, hängt doch von einem selbst ab?!?
Und warum immer diese blöden Entschuldigungen:
Männer sind halt etwas langsamer als wir....
Männer brauchen etwas länger....
Hallo?!? Das ist eine Sache des Willens. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wo kein Wille ist, passiert so was wie da beschrieben - meine Meinung!!!
Ich war auch anfangs überfordert mit der Situation, ich war die Erste in meinem Bekanntenkreis und Freundeskreis mit einem Baby im Arm und konnte mir nirgendwo richtig Rat holen.....
Ich hätte mich auch rausreden können mit "Au weh, ich bin so überfordert..." hab ich aber nicht.
Was ich gemacht habe? Das, was alle Frauen machen. Gucken, überlegen und dann sich der Situation stellen.
Die Ärmel hoch gekrempelt und mir überlegt, was ich tun kann. Hab Leute gefragt die schon ein Kind geboren hatten, hab mir Literatur besorgt usw. und mein Gefühl und mein Mutterinstinkt kamen von ganz alleine.
Bei ihm kam keine Lernfähigkeit zutage, bei meinem Exmann und ich sehe auch nicht, wie dein Student hier sich einbringt. Der sieht nur seine Ziele und seinen Stress. In der Partnerschaft sind aber beide füreinander da und jetzt habt Ihr auch noch Verantwortung für ein kleines hilfloses Wesen, das EUCH BEIDE braucht.
Ja, das Argument "Männer sind hilflos in diesen Dingen..." oder "Männer können nix mit einem so winzigen Säugling anfangen, gehen aber später mit ihrem Sohn dann Fußball spielen...." das kenne ich zu genüge.
Aber ganz ehrlich - einen Vater der sich erst für mich interessiert wenn ich 4 bin, mit dem habe ich auch später keine Böcke Fußball zu spielen.
Anders ausgedrückt - entweder ganz oder gar nicht.
War das Baby denn gewünscht von seiner Seite aus? War es geplant?