Kurze Beschreibung: Er hat unglaublich viele Probleme. Wie sollen wir jemals eine Basis aufbauen? Er lebt eigentlich seit Jahren von Harz 4 und will oder kann (ich weiss es wirklich nicht) an dem Umstand nichts ändern. D.h:Wir wohnen getrennt. Ich übernehme ziemlich hohe Kosten für meine Behausung. Er wird in seiner Wohnung vom Staat finanziert. Anscheinend ist das Geld, 359 Euro plus Bezüge aus Nebentätigkeit doch genug für ihn zum LEben. Ziehn wir nun zusammen sind wir eine Bedarfsgemeinschaft und ich darf löhnen für ihn, sprich arbeiten gehen um ihn zu fnanzieren.
Er wird seine Situation längerfristig sicher nicht ändern wollen, können.
Das Problem ist, dass ich es nicht schaffe, aus diesen doch eher Verstandesgründen mit ihm Schluss zu machen. ICH KRIEG ES NICHT HIN; ICH SCHAFFE ES NICHT.
Auf anderen Ebenen, im Herzen, bin ich sehr glücklich mit ihm. Doch ich weiss, aufgrund dieser finanziellen Sache, die meineserachtens der Staat so S....geregelt, können wir keine Zukunft aufbauen. Er wird ja kein bisschen gezwungen zu arbeiten, wurde seit Ewigkeiten gar nicht mehr angeschrieben. Nix. Der Staat dultet es, dass ein junger Mensch hier seit vielen Jahren so rumdümpelt, auf Kosten Aller.
Er hat Riesenunterhaltsnachzahlungen nachzuleisten, hinzu Schulden, keine Ausbildung.
Deshalb verstehe ich sogar einerseits, dass der Anreiz für Ihn arbeiten zu gehen (Was bleibt ihm ohne Ausbildung)? am Band in Schichtarbeit 40 Stunden zu ackern, um dann auf 970 heruntergeschröpft zu werden? Sein Konto würde ja auf alle Ewigkeiten gepfändet werden.
Ausbildung kann er nicht machen, da seine Qualifikationen unter aller .... sind und er auch einfach Megadefizite hat. Trotzdem ist er ein liebenswerter Mensch und das allein wäre auch für mich kein Kriterium ihn vor die Tür zu setzen.
Gibt es nicht irgendwie eine Möglichkeit eine Basis zu bauen, sprich, dass wir zusammen leben, ohne dass man mich dafür finanziell belangt?
Ich als Frau soll das finanziell tragen? Die resignative Variante wäre ja ebenfalls für ewig und Jahrzehnte Harz 4 zu beantragen, denn wofür arbeiten gehen, wenn ich doch fürs Nichtstun sogar noch mehr bekomme. Das würde ich natürlich nicht tun. Aber aus meinem Absatz spricht auch die Wut über diese Regelung..
Ich bin einfach nur sauer, denn ganz ehrlich, nach all meiner Abzüge für Miete... bleiben mir am Ende des Monats weniger zum Leben als ihm, obwohl ich Vollzeit arbeite.
Oder verdammt nochmal wie schaffe ich es zu gehen, wie schaffe ich Kopf und Herz voneinander zu trennen. Ich habe alles erdentkliche versucht und ich krieg es einfach nicht hin, weil ich diesen Menschen einfach sehr liebe.