Hallo zusammen,
seit über 1 1/2 Jahren habe ich ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann. Es gab viele Höhen und Tiefen, er redete so gut wie nie über seine Gefühle, was in ihm vorging. Es war mal von Trennung von seiner Frau die Rede, dann wieder nicht mehr, ich habe ihn auch nie gedrängt. Dann in einem Streit erfuhr ich, er würde sich nicht trennen. Ich traf mich trotzdem mit ihm weiter, weil ich zu spüren glaubte, er würde mich lieben.
Vor ein paar Wochen äußerte er sich dahingehend, dass er unsere Beziehung mehr unter dem Aspekt sehen würde, ein paar schöne Stunden mit mir zu verbringen, weil er mich sehr mag.
Früher gesagt hätte er das nicht, weil er unsicher gewesen sei, wie ich reagieren würde, mich nicht verletzen und letzlich nicht verlieren wollte.
Enttäuscht und verletzt bombadierte ich ihn mit mails und SMS mit Vorwürfen. Er antwortete, es wäre mein Recht, meine Meinung darzustellen, er wäre jedoch nicht der Typ für starke emotionalen Äußerungen.
In meiner Wut schrieb ich ihm eine SMS und fragte ihn, wie wenig stark emotional er reagieren würde, wenn ich seine Frau informieren würde...
Er hat darauf kaum reagiert und das bei unserem letzten Treffen auch nicht angesprochen, schien auch überhaupt nicht sauer zu sein.
Ich denke, ich würde das tatsächlich auch nicht machen, weil ich ihn noch immer liebe, aber seitdem geistert mir dieser Gedanke im Kopf rum und reizt mich sehr.
Nun würde mich interessieren, ob es hier jemanden ähnlich geht und darüber nachdenkt, wie es wäre, die Ehefrau zu informieren.
Zweifelnde40