Ähm... ja
aber Trennungsschmerz ist viel, viel, viel einfacher.
Eines bringt mich ins Grübeln: "er hat mich hoch geholt, mich aufgebaut" ... und danach fallen seine Gefühle? Also so lange Du (ja, ich übertreibe - bewusst) ein hilfsbedürftiges kleines Wesen in grooooosssser Not warst, waren seine Gefühle intensiver, nachdem Deine Krise sich besserte, fingen seine Gefühle an zu verblassen? Ahm... dann lasst es lieber, das wird ziemlich sicher komplizierter als Ihr es handhaben könnt - und letztlich wollt.
Aber eines wundert mich immer bei solchen Threads: "Ich hab gemerkt, dass er sich verändert hat, er war nicht mehr so aufmerksam, nicht mehr so zärtlich ..." - ok und Du?
Na klar, man ist sich immer sicher, dass es bei einem selbst ok ist - sonst würde man sich nicht verhalten, wie man sich verhält - aber bist Du Dir sicher, dass er von Dir noch die Aufmerksamkeit erhält, die Bestätigung, die Sicherheit Dir wichtig zu sein? In seiner Sprache - nicht in Deiner.
Meint folgendes: Dir gibt z.B. Zärtlichkeit Sicherheit, das Gefühl von Nähe, Bestätigung - aber ihm ja nicht unbedingt auch. Was war es bei ihm? Vielleicht, dass Du ihn oft um Rat gefragt hast bei Deinen Problemen - was auch immer das war - hat ihm das Gefühl gegeben, dass er Dir wichtig war, etwas besonderes für Dich, dass Du ihm vertraut hast, er Dir nahe war. Jetzt triffst Du Entscheidungen wieder allein - und er hat dieses Gefühl nicht mehr - oder nicht mehr so sehr. -> Ist geraten, ich kenne weder ihn noch Dich. Aber dass es etwas anderes für ihn ist, als (z.B.) die Zärtlichkeit bei Dir, ist sehr wahrscheinlich.
Mit solchen Dingen kann man zum Beispiel Gefühle wieder aufbauen. Und mit anderen, aber das sprengt den Rahmen - und es ist kompliziert. Sehr untertrieben formuliert.