Vor ca. 1,5 Jahren habe ich (28, m) eine etwa sechs Jahre ältere Frau kennen gelernt, zu der ich seither eine sehr enge, jedoch rein freundschaftliche Bindung habe. Sie war in festen Händen und wir sahen uns regelmäßig an Wochenenden, wenn sie mal wieder in der Nähe war. Ich hätte mir schon immer eine Beziehung mit ihr vorstellen können, habe aber ihre Situation respektiert. Vor ein paar Wochen hat sie sich von ihrem damaligen Freund getrennt. Die genauen Umstände kenne ich nicht. Sie zieht gerade dort aus, richtet sich ihre eigene neue Wohnung ein und ist derzeit mit den Gedanken ganz woanders als ich es bin. In mir ist nun der Wunsch, eine Beziehung mit ihr einzugehen so groß wie nie zuvor. Dass sie dem nicht abgeneigt wäre, schließe ich aus Äußerungen, die aber schon länger her sind und aus der Zeit vor der Trennung stammen. Einen Annäherungsversuch vor einigen Tagen hat sie mit der Bitte, ihr etwas Zeit für die Ordnung ihrer Situation zu gewähren, zunächst abgewehrt. Ich habe auch dies natürlich respektiert, ihr aber auch zu verstehen gegeben, dass ich als Trennungs-Schmerz-Überwindungs-Helfer nicht zur Verfügung stehe. Ich möchte nicht "nur" der gute Freund sein. Das wiederum wurde von ihr sehr verständnisvoll angenommen. Wie soll ich mich nun am bestern verhalten, damit wir eines Tages zusammen kommen? Wenn sie statt mir irgendwann wieder einen anderen Partner hätte, müsste ich den Kontakt abbrechen, da ich es nicht ertragen könnte.