Kommunikation- Ich fühle mich unwohl
Huhu zusammen ^^
Ich wäre wieder mal für die Meinungen Außenstehender dankbar.
Zunächst einmal der Prolog: ich bin w, 27 und im Sommer seit 6 Jahren Single. Meine letzte Beziehung (3 Jahre) war auf diversen Ebenen gewaltvoll. Mittlerweile bin ich aber an einem Punkt, an dem ich die Dinge weitestgehend verarbeitet habe. So das ich mich mittlerweile bereit für eine neue Beziehung fühle.
Durch die negativen Erfahrungen hat sich zwar eine Bindungsangst entwickelt, welche sich allerdings nicht mehr all zu negativ auf meine Beziehungsfähigkeit auswirkt. Ich merke trotzdem bestimmte Muster, welche ich aktiv bekämpfe. Z.B. lasse ich Menschen schwer an mich ran und schnell wieder los, und habe (mitunter unerreichbar) hohe Ansprüche. Auch läuft bei mir so ein Überkompensationsding. Was bedeutet, dass ich mich in Konfliktsituationen gelegentlich in eine Opferrolle begebe. Was natürlich einer konstruktiven Lösung im Wege steht. Vieles sehe ich frühzeitig selbst (und kann entsprechend gegensteuern). Aber noch lange nicht alles. Daher bitte ich hier um Meinungen.
Nun zur konkreten Situation:
Ich habe im letzten Dezember online einen Mann kennengelernt. Wir haben uns mittlerweile aber bereits im "echten Leben" getroffen.Soweit verstehen wir uns gut. Wir haben ähnliche Vorstellungen was eine Beziehung und das zusammenleben angeht. Der Humor passt, das körperliche auch. Ähnliche Interessen sind vorhanden. Er ist sehr verständnisvoll und im allgemeinen bin ich zufrieden mit der Situation.
Nun gibt es aber ein Problem, welches mir heute so richtig bewusst geworden ist. Manchmal geht es mir nach Gesprächen mit ihm schlecht/bzw. wegen Gesprächen mit ihm. Dazu tragen wohl unterschiedliche Verhaltensweisen bei:
1.) Er unterbricht mich sehr regelmäßig (vor allem beim Telefonieren). Meistens lasse ich das dann zu. Wenn ich aber gerne einen Gedanken zu Ende bringen will, oder im allgemeinen gerne etwas zum Gespräch beitragen, rede ich dann trotzdem weiter. Daraufhin fühlt er sich unterbrochen und reagiert deutlich genervt.
- Negativ: ich bekomme das Gefühl, meine Meinung wäre ihm weniger wert.
- Konstruktiv: ich nutze schon viele Worte um mich auszudrücken. Rede also viel. Vielleicht fürchtet er sonst (zu recht?) selbst nicht zu Wort zu kommen.
2.) Wie jeder Mensch, habe auch ich negative/nervige Angewohnheiten. So würde ich mich als in vielerlei Punkten komplizierten Menschen bezeichnen. Jemand die, fast schon krankhaft, tiefgründig ist. Noch dazu bin ich über- moralisch. So fange ich manchmal aus belanglosen smalltalk heraus philosophische Diskussionen an. Sowas passiert nicht täglich, aber schon regelmäßig/ mehrfach im Monat.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das anstrengend sein kann. Und genau das spiegelt er mir auch sehr schnell und deutlich.
- Negativ: manchmal fühle ich mich schlecht vor ihm, dafür das ich bin wer ich bin.
- Konstruktiv: Es gibt auch viele Seiten an mir, die er (offensichtlich!) mag. Und vermutlich sollte ich mir diese Art von Gesprächen einfach mit anderen Leuten führen. Dafür habe ich genug Menschen in meinem Leben.
Einerseits weiss ich, dass ich schwierig sein kann. Andererseits gibt es niemand anderes in meinem engeren Kreis, der mir so ein negatives Gefühl im Bezug auf mich gibt. Also kann das ja nicht nur an mir liegen?
Jetzt bin ich mir sehr unsicher. Ist mein starkes Unwohlsein auf Grund dessen übertrieben und ein weiterer Verteidigungsmechsnismus? Oder doch eher gerechtfertigt? Wie würdet ihr mit der Situation umgehen?
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Das was du so erzählst, klingt für mich, als ob du vieles immer wieder durchdenkst und in seine einzelteile zerlegst. Und je mehr man sich immer wieder mit etwas beschäftigt um so mehr fällt es einem auf. Oder vielleicht möchten deine anderen Bekannten sich da nicht näher einmischen oder haben Angst dich zu verletzen oder in einen endlosen Monolog hineingezogen zu werden..
Ich denke, dein neuer Freund (kann man das schon so sagen?) bekommt dich intensiver mit als deine anderen Bekannten und daher fallen ihm solche Punkte wohl eher auf. Und er macht dir ja ein Geschenk, wenn er dir zumindest spiegelt, wenn du dich so oder so verhälst. Es gibt dir zumindest die Chance, darauf aufmerksam zu werden.
Natürlich fühlt sich das im ersten Moment schlecht an, wenn man kritisiert wird, aber es gibt dir die Chance, etwas zu ändern. Und so wie du dich anhörst, bist du damit unzufrieden, wenn du zu viel monologe hälst oder sehr moralische Philosophien erklärst.
Wenn er dich unterbricht, dann frag ihn warum er das gerade gemacht hat. Dann erfährst du recht schnell, ob du einfach ohne Punkt und Komma redet und er auch etwas zum Gespräch beifügen möchte. Oder vielleicht möchte er zu einem speziellen Punkt etwas sagen und hat das vergessen, wenn du noch über zwei andere Punkte weiterredest... Es gibt viele Möglichkeiten und vielleicht ist es ihm selbst noch nicht aufgefallen oder er empfindet es nicht so schlimm wie du?
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Ist das der Kerle, bei dem mit weiteren Rendezvous warten wolltest, bis er den vollständigen Infektionsschutz hat ?
Glückwunsch, dass Durchhalten schein sich gelohnt zu haben.
So eine lange Singlezeit prägt. Zusätzlich zu deiner zweiten "Baustelle". Du musst erst wieder in Übung kommen. Wiederworte gehören dazu. Gesprächspausen, den anderen auch mal was sagen lassen auch. Wie schon beschrieben, dein Umfeld kennt dich, weiß wie sie dich handeln müssen, damit es für beide unanstrengend ist. Er noch nicht. In einer Beziehung sollte man auch nicht immer nur kuschen. Sei froh darum, dass er dich näher kennenlernen will ! Das er dein "schwierig sein können" bisher akzeptiert. Das er drangeblieben ist. Macht nicht jeder. Arbeite an deinem Selbstbewusstsein und kese vielleicht auch ein Buch über Kommunikatonsregeln.
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Sei froh, dass er Dich trotz Deiner Vergangenheit und Deiner Probleme auf Augenhöhe sieht. Er macht Dich nicht kleiner und schluckt alles, was Du sagst. Im Gegenteil - erholt Dich aus Deiner Komfortzone und bringt Dich wahrscheinlich im Leben weiter, so dass Du inskünftig auch besser auf Gegenwind reagieren kannst.
Wenn Du Dich unwohl fühlst, dann sage es und beende das Ganze. Dann wirst Du dich aber kaum mehr vorwärts bewegen in Deinem Leben. Nimm lieber die Herausforderung an, sie bringt Dich zwischenmenschlich nämlich massiv weiter.
Ich halte auch nichts davon gewisse Menschen aufgrund ihrer Krankheit, Vergangenheit oder Problemen in Watte zu packen - das bringt gar nix. Das Leben ist kein Ponyhof.
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Das was du so erzählst, klingt für mich, als ob du vieles immer wieder durchdenkst und in seine einzelteile zerlegst. Und je mehr man sich immer wieder mit etwas beschäftigt um so mehr fällt es einem auf. Oder vielleicht möchten deine anderen Bekannten sich da nicht näher einmischen oder haben Angst dich zu verletzen oder in einen endlosen Monolog hineingezogen zu werden..
Ich denke, dein neuer Freund (kann man das schon so sagen?) bekommt dich intensiver mit als deine anderen Bekannten und daher fallen ihm solche Punkte wohl eher auf. Und er macht dir ja ein Geschenk, wenn er dir zumindest spiegelt, wenn du dich so oder so verhälst. Es gibt dir zumindest die Chance, darauf aufmerksam zu werden.
Natürlich fühlt sich das im ersten Moment schlecht an, wenn man kritisiert wird, aber es gibt dir die Chance, etwas zu ändern. Und so wie du dich anhörst, bist du damit unzufrieden, wenn du zu viel monologe hälst oder sehr moralische Philosophien erklärst.
Wenn er dich unterbricht, dann frag ihn warum er das gerade gemacht hat. Dann erfährst du recht schnell, ob du einfach ohne Punkt und Komma redet und er auch etwas zum Gespräch beifügen möchte. Oder vielleicht möchte er zu einem speziellen Punkt etwas sagen und hat das vergessen, wenn du noch über zwei andere Punkte weiterredest... Es gibt viele Möglichkeiten und vielleicht ist es ihm selbst noch nicht aufgefallen oder er empfindet es nicht so schlimm wie du?
Huhu^^
Erstmal vielen Dank für deine Antwort! Es ist tatsächlich nicht so, dass ich immer alles durchdenke. Probleme dieser Art allerdings schon.
Ehrlich gesagt philosophieren andere Leute einfach mit. Noch andere beachten das einfach nicht weiter, wenn es sie nicht interessiert. Ich mach das ja auch nicht täglich x mal.
Und auch bin ich es nicht gewohnt, regelmäßig/häufig unterbrochen zu werden. Wenn ich ihm jedes Mal fragen würde warum er mich greade unterbrochen hat (zumindest beim Telefonieren), redeten wir über nichts anderes mehr. Vermutlich ist das eher ne Angewohnheiten von ihm, wenn ich da so drüber nachdenke?🤔
Da könnte ich ihn dann tatsächlich drauf ansprechen.
Ich glaube nicht, dass er mich "intensiver" erlebt als andere. Wir wohnen etwa eine bis 1,5 Stunden mit dem ICE auseinander. Sehen uns nicht ständig und telefonieren auch nicht so häufig. Meistens schreiben wir. Mit anderen wohne ich zusammen oder arbeite UND bin mit ihnen befreundet. Die bekommen mich dann beruflich und privat mit. Das ist mit Sicherheit "intensiver". Zumal wir z.B. auch noch nicht über alles reden.
Was ich mir vllt. eher vorstellen kann, ist das er mich einfach noch weniger gewohnt ist? Geht mir mit ihm ja auch so. Vielleicht merke ich mir bestimmte Diskussionen auch lieber für Kolleg*innen (von den ich weiss, dass sie intessiert sind), als das ich diese mit ihm führe.
Und zum Schluss: ne. Das ist absolut nichts, was ich an mir ändern wollte. Ich werde nie fehlerfrei sein, weil niemand das ist. Und wenn ich sehe das ich mich in bestimmten Themen verbessern könnte, arbeite ich daran. Aber grundsätzlich mag ich mich wie ich bin und stehe auch zu diesen genannten Eigenschaften. Auch wenn sie für andere anstrengend sein können.
Vielen Dank für deinen Input. Das war sehr hilfreich.
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Ist das der Kerle, bei dem mit weiteren Rendezvous warten wolltest, bis er den vollständigen Infektionsschutz hat ?
Glückwunsch, dass Durchhalten schein sich gelohnt zu haben.
So eine lange Singlezeit prägt. Zusätzlich zu deiner zweiten "Baustelle". Du musst erst wieder in Übung kommen. Wiederworte gehören dazu. Gesprächspausen, den anderen auch mal was sagen lassen auch. Wie schon beschrieben, dein Umfeld kennt dich, weiß wie sie dich handeln müssen, damit es für beide unanstrengend ist. Er noch nicht. In einer Beziehung sollte man auch nicht immer nur kuschen. Sei froh darum, dass er dich näher kennenlernen will ! Das er dein "schwierig sein können" bisher akzeptiert. Das er drangeblieben ist. Macht nicht jeder. Arbeite an deinem Selbstbewusstsein und kese vielleicht auch ein Buch über Kommunikatonsregeln.
Huhu^^
Ich glaube, da ist einbisschen was falsch angekommen😅
Ja, ich habe die Eigenschaft viel zu reden. Dazu komme ich aber gar nicht. Weil ER die ganze Zeit spricht. Zumindest am Telefon und manchmal im echten Leben. Es wäre bestimmt okay, wenn ich zwischendurch mal zwei Worte reinriefe. Das ginge dann zumindest ohne Unterbrechungen seinerseits. Wobei er sich dann nach einer Weile beschwert, dass ich desinteressiert wirken würde...hab ich gestern mal probiert.
Tatsächlich fällt es mir schwer einzuschätzen, wann ein Kompromiss nötig ist (und wann ich besser auf meinen Standpunkt beharre). Und auch bin ich manchmal einbisschen eigenbrödlerisch. Beides wird von der langen Single Zeit kommen. Aber es ist nicht so, dass ich das Kommunizieren verlernt hätte. Da fühle ich mich eigentlich sogar ziemlich fit. Und ich bin auch immer achtsam, dass ich andere nicht über-rede (im Sinne, dass andere nicht zu Wort kämmen). Also, wenn ich zum Reden komme.
Auch habe ich in den letzten 5 1/2 mit anderen Leuten gesprochen und Personen über mehrere Wochen und manchmal Monate gedatet (nur halt ohne eine Partnerschaft als Ziel). Es ist jetzt nicht so, als hätte ich als Einsiedlerin auf einer Insel gelebt, und müsste mir abgewöhnen mit Kokosnüssen um mich zu schmeißen...
Vielleicht legen wie gemeinsame Regeln für die Kommunikation untereinander fest. Da haben wir gestern schon einen Schritt in die Richtung gemacht. Weil ich ihm auf ein anderes, im weitesten Sinne, Kommunikationspronlem angesprochen hab. Und da hat er wirklich toll reagiert. Mit einem potentiellen Partner Probleme konstruktiv angehen zu können ist tatsächlich ziemlich ungewohnt für mich. Die Erkenntnis braucht vermutlich noch bis sie angekommen ist.
Mit meinem Selbstbewusstsein habe ich üüüüüüüberhaupt kein Problem. Selbst die normalen Unsicherheiten, die jeder mal hat, sind bei mir sehr schwach ausgeprägt.
Danke für deinen Beitrag.
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Sei froh, dass er Dich trotz Deiner Vergangenheit und Deiner Probleme auf Augenhöhe sieht. Er macht Dich nicht kleiner und schluckt alles, was Du sagst. Im Gegenteil - erholt Dich aus Deiner Komfortzone und bringt Dich wahrscheinlich im Leben weiter, so dass Du inskünftig auch besser auf Gegenwind reagieren kannst.
Wenn Du Dich unwohl fühlst, dann sage es und beende das Ganze. Dann wirst Du dich aber kaum mehr vorwärts bewegen in Deinem Leben. Nimm lieber die Herausforderung an, sie bringt Dich zwischenmenschlich nämlich massiv weiter.
Ich halte auch nichts davon gewisse Menschen aufgrund ihrer Krankheit, Vergangenheit oder Problemen in Watte zu packen - das bringt gar nix. Das Leben ist kein Ponyhof.
Huhu^^
Ich glaube auch bei dir sind ein paar infos durcheinander gegangen. 😅
Wo fange ich an? Der Typ um dem es geht, weiss wenig von meiner letzten Beziehung. Ich habe ihn durchaus erzählt, dass Bindungsängste ein Thema bei mir waren und teilweise immer noch sind. Allerdings nur in dem Rahmen, dass ich jetzt besonders auf meine Kompromissfähigkeit achte. Weil mir das lange schwer viel.
Auch weiss er das in meiner Vergangenheit iirgendetwas liegt. Aber nicht was genau.
Es gab keine, gibt keine und wird auch keine Situation geben, in der ich verlange, wegen dieser Vergangenheit in Zuckerwatte gepackt zu werden. Das jetzige "Problem" hat auch nichts damit zu tun.
Das es MIR schwerfällt diese Situation einzuordnen, dass hat etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Und deshalb hole ich mir hier Rat, BEVOR ich das bei ihm anspreche.
Von diesen extremen:"Ich fühl mich in einer Situation unwohl, ich breche den Kontakt ab", aber auch: "Ich hatte es schwer im Leben, nehm mich genau wie ich bin! Ich gehe nicht auf dich zu!". Möchte ich eben vollkommen absehen.
Ich würde gerne einen weg finden mich mit ihm wohl fühlen zu können, auch wenn wir unterschiedlich kommunizieren. Da habe ich hier schon gute Tipps bekommen. Es wird darauf hinauslaufen, dass wir mal übers Reden reden.
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Huhu^^
Erstmal vielen Dank für deine Antwort! Es ist tatsächlich nicht so, dass ich immer alles durchdenke. Probleme dieser Art allerdings schon.
Ehrlich gesagt philosophieren andere Leute einfach mit. Noch andere beachten das einfach nicht weiter, wenn es sie nicht interessiert. Ich mach das ja auch nicht täglich x mal.
Und auch bin ich es nicht gewohnt, regelmäßig/häufig unterbrochen zu werden. Wenn ich ihm jedes Mal fragen würde warum er mich greade unterbrochen hat (zumindest beim Telefonieren), redeten wir über nichts anderes mehr. Vermutlich ist das eher ne Angewohnheiten von ihm, wenn ich da so drüber nachdenke?🤔
Da könnte ich ihn dann tatsächlich drauf ansprechen.
Ich glaube nicht, dass er mich "intensiver" erlebt als andere. Wir wohnen etwa eine bis 1,5 Stunden mit dem ICE auseinander. Sehen uns nicht ständig und telefonieren auch nicht so häufig. Meistens schreiben wir. Mit anderen wohne ich zusammen oder arbeite UND bin mit ihnen befreundet. Die bekommen mich dann beruflich und privat mit. Das ist mit Sicherheit "intensiver". Zumal wir z.B. auch noch nicht über alles reden.
Was ich mir vllt. eher vorstellen kann, ist das er mich einfach noch weniger gewohnt ist? Geht mir mit ihm ja auch so. Vielleicht merke ich mir bestimmte Diskussionen auch lieber für Kolleg*innen (von den ich weiss, dass sie intessiert sind), als das ich diese mit ihm führe.
Und zum Schluss: ne. Das ist absolut nichts, was ich an mir ändern wollte. Ich werde nie fehlerfrei sein, weil niemand das ist. Und wenn ich sehe das ich mich in bestimmten Themen verbessern könnte, arbeite ich daran. Aber grundsätzlich mag ich mich wie ich bin und stehe auch zu diesen genannten Eigenschaften. Auch wenn sie für andere anstrengend sein können.
Vielen Dank für deinen Input. Das war sehr hilfreich.
Es freut mich, dass mein Input dir hilft.
Das mit den "intensiver" meine ich im Bezug der emotionalität. Gerade wenn ihr so weit entfernt wohnt und euch nicht jede Minute sehen könnt, dann versucht man möglichst viel in die verbleibende Zeit zu packen. Vielleicht eines der Gründe für das Reden ohne Punkt und Komma?
Ich finde es absolut positiv, dass du dir so gefällst, wie du bist und du damit zufrieden bist. Klasse, denn viele haben Probleme mit sich oder sind unsicher. Finde ich echt toll.
LG
Staples
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Es freut mich, dass mein Input dir hilft.
Das mit den "intensiver" meine ich im Bezug der emotionalität. Gerade wenn ihr so weit entfernt wohnt und euch nicht jede Minute sehen könnt, dann versucht man möglichst viel in die verbleibende Zeit zu packen. Vielleicht eines der Gründe für das Reden ohne Punkt und Komma?
Ich finde es absolut positiv, dass du dir so gefällst, wie du bist und du damit zufrieden bist. Klasse, denn viele haben Probleme mit sich oder sind unsicher. Finde ich echt toll.
LG
Staples
Huhu^^
Da müsste ich drüber nachdenken. So hab ich nicht das Gefühl, intensiver/emotionaler mit ihm zu sein. Wir gehen es in einem angenehmen, eher langsamen, Tempo an. Damit fühle ich mich sehr wohl. Einiges halte ich eher zurück, weil die Bindung dafür noch nicht eng genug ist. Aber auch nicht bewusst. Ich würde das alles als angemessen und natürlich wachsend beschreiben.
Wie bereits angeführt, rede ich nicht "ohne Punkt und Komma". Für gewöhnlich bin ich schon gesprächig. Und ich nutze auch schon viele Worte, um mich auszudrücken. Trotzdem, oder greade deshalb, bin ich bedacht andere zu Wort kommen zu lassen. Stelle fragen, warte auf die Antworten und gehe darauf ein. Auch unterbreche ich so gut wie nie andere. Wenn es passiert, entschuldige ich mich.
Mein Problem ist, dass ich nicht zu Wort komme. So gesehen reden er "ohne Punkt und Komma". Z.b. fragt er nach meiner Meinung, lässt mich aber nicht antworten, weil er stattdessen, sehr ausführlich, erklärt was er für meine Antwort halten würde. Und was er darüber denkt.
So verhält er sich vor allem bei Telefonaten. Selten von Angesicht zu Angesicht.
Ich will überhaupt nicht ausschließen, dass ich den Eindruck einer "Quaseltante" vermitteln könnte. Dieser Eindruck wäre aber einfach falsch. Und es ist absolut unschön, wenn er mich nicht zu Wort kommen lässt. Teilweise hab ich den Eindruck ihm wäre ein Monolog lieber. Wenn ich mich aber tatsächlich ausklinge (also nicht mehr versuche zu Wort zu kommen, weil er es mir schwer macht), ist er auch sehr unzufrieden.
Das habe ich probiert.
Vielleicht hat er da einfach ein falsches Bild von mir? Vielleicht hat es auch einfach was damit zu tun, dass er nicht gerne telefoniert? Oder er will besonders aufmerksam wirken, und verfehlt dabei das Ziel?
Ich denke, ich werde da das Gespräch mit ihm suchen. Mittlerweile glaube ich am ehesten, wir müssen uns da einfach gegenseitig an Eigenarten des anderen gewöhnen.
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Huhu^^
Da müsste ich drüber nachdenken. So hab ich nicht das Gefühl, intensiver/emotionaler mit ihm zu sein. Wir gehen es in einem angenehmen, eher langsamen, Tempo an. Damit fühle ich mich sehr wohl. Einiges halte ich eher zurück, weil die Bindung dafür noch nicht eng genug ist. Aber auch nicht bewusst. Ich würde das alles als angemessen und natürlich wachsend beschreiben.
Wie bereits angeführt, rede ich nicht "ohne Punkt und Komma". Für gewöhnlich bin ich schon gesprächig. Und ich nutze auch schon viele Worte, um mich auszudrücken. Trotzdem, oder greade deshalb, bin ich bedacht andere zu Wort kommen zu lassen. Stelle fragen, warte auf die Antworten und gehe darauf ein. Auch unterbreche ich so gut wie nie andere. Wenn es passiert, entschuldige ich mich.
Mein Problem ist, dass ich nicht zu Wort komme. So gesehen reden er "ohne Punkt und Komma". Z.b. fragt er nach meiner Meinung, lässt mich aber nicht antworten, weil er stattdessen, sehr ausführlich, erklärt was er für meine Antwort halten würde. Und was er darüber denkt.
So verhält er sich vor allem bei Telefonaten. Selten von Angesicht zu Angesicht.
Ich will überhaupt nicht ausschließen, dass ich den Eindruck einer "Quaseltante" vermitteln könnte. Dieser Eindruck wäre aber einfach falsch. Und es ist absolut unschön, wenn er mich nicht zu Wort kommen lässt. Teilweise hab ich den Eindruck ihm wäre ein Monolog lieber. Wenn ich mich aber tatsächlich ausklinge (also nicht mehr versuche zu Wort zu kommen, weil er es mir schwer macht), ist er auch sehr unzufrieden.
Das habe ich probiert.
Vielleicht hat er da einfach ein falsches Bild von mir? Vielleicht hat es auch einfach was damit zu tun, dass er nicht gerne telefoniert? Oder er will besonders aufmerksam wirken, und verfehlt dabei das Ziel?
Ich denke, ich werde da das Gespräch mit ihm suchen. Mittlerweile glaube ich am ehesten, wir müssen uns da einfach gegenseitig an Eigenarten des anderen gewöhnen.
Das kann gut sein, dass es vielleicht einfach nur Gewohnheit werden muss.
Was ich mir auch denken könnte: Am Telefon sieht er deine Mimik nicht und kann daher nicht erkennen, dass du gerne etwas sagen möchtest.
Was für Menschen schwer ist, ist Stille auszuhalten. Und vielleicht hat er am Telefon, wenn zu lange eine Pause entsteht, das Bedürfnis weiter zu reden. Und er möchte beim Gespräch mit dir es nicht langweilig wirken lassen.
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Warum sagst du ihm nicht, z.B. wenn er dich unterbricht, dass du gerne ausreden möchtest?
Bevor du dir darüber den Kopf zerbrichst ist offene Kommunikation meiner Meinung nach viel besser.
Sollte er, um bei dem Beispiel zu bleiben, nicht auf deinen Einwand reagieren und dich nicht ausreden lassen, dann kannst du dir immernoch den Kopf zerbrechen ob ihr zusammen passt.
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