Hallo liebe Community,
befinde mich in folgender Situation, von der ich nicht wirklich weiß, was ich davon halten/sie interpretieren soll...
Momentan entwickelt sich bei mir ein kollegiales Verhältnis in eine etwas merkwürdige Richtung...
Ich (w/36), Kollege (m/47).
Zurzeit Homeoffice, arbeiten gemeinsam an einem Projekt. Ich bin seit 1,5 Jahren im Betrieb, er schon länger. In das Projekt bin ich neu dazugekommen, er hat mich eingearbeitet (zu Beginn noch offline/persönlich), jetzt im Lockdown seit kurz vor Weihnachten online, wir sind im Homeoffice.
Wir hatten uns vor der engeren Zusammenarbeit schon gut verstanden, aber mehr so "Guten Morgen"/smalltalkmäßig.
Seit der Projektzusammenarbeit haben wir zwangsläufig mehr Kontakt, allerdings ufern unsere Gespräche eigentlich fast immer ins Private aus, aus kurz telefonieren zwecks Abstimmung bzw. Klären fachlicher Fragen wird dann gerne mal ne Stunde quatschen...im Moment sind eine Woche Betriebsferien, wir schreiben dennoch fast täglich.
Manchmal nur ganz banale Sachen, Koch/Essensfotos, manchmal auch ernster...
Ich denk irgendwie ständig an ihn...
Sein Verhalten ist irgendwie jedoch zwiegespalten: Manchmal ist er total lieb und offen, dann wieder distanziert und in sich gekehrt. Werd nicht schlau aus ihm.
Wie kann ich diese Situation bewerten bzw. interpretieren?
Ich weiß nicht mal selbst, ob das von meiner Seite aus Interesse ist oder eher ne Schwärmerei...
Wenn ich ne zeitlang nichts von ihm höre, gehts eigentlich wieder, aber sobald ich was von ihm höre bzw. ich mich beruflich melden muss und wir wieder abdriften, ist alles wieder da,,,