Hallo zusammen,
vor einigen Wochen haben mein Freund und ich uns nach einigem hin und her getrennt und vielen Versuchen getrennt. ich bin 26 und wir waren fast 5 Jahre zusammen... Es war insgesamt eine sehr zehrende Beziehung und hatte einfach keine Zukunft!
Ich bin nun wieder zu meine Eltern gezogen und Wohnungssuche. Er wird unsere gemeinsame Wohnung behalten, da ich mir diese finanziell nicht leisten kann.
Nach vielem Nachdenken ist mir bewusst geworden, dass ich keine Liebe mehr empfinde, sondern es nur ein starkes Festhalten an einer Illusion, einem Wunschtraum war, der nun zerbrochen ist. Ich möchte diese Beziehung auf keinem Fall zurück, weil mir bewusst ist, dass es niemals das sein wird, was ich mir wünsche.
Trotz dieser Erkenntnis ist so eine große Leere und Trauer in mir. Ich habe das Gefühl nicht mehr zu leben. Ich funktioniere... Gehe täglich zur Arbeit, besichtige Wohnungen, treffe mich mit Freunden... Aber dieses Gefühl nicht mehr zu Leben wird immer schlimmer. Mir fehlt irgendwie die Kraft...
Ich kann mich nicht dazu aufraffen Dinge, die ich mir vorgenommen habe zu tun...
Ich habe in der letzten Zeit mein Liebe zum lesen entdeckt und lese seitdem ca. 2-3 Bücher die Woche. Bücher holen mich in eine andere Welt. Eine Welt in der mich keine Gedanken quälen... ich nicht darüber nachdenke, was mein Ex wohl gerade macht...
Warum ist dieses gefühl, diese leere und trauer da, obwohl ich doch gar nicht die beziehung zurückwünsche? Ist es normal? Geht es irgendwann weg und man findet wieder ins Leben zurück?