Keine Lust mehr auf Sex mit meiner Frau
Hallo zusammen,
meine Frau und ich (beide Anfang 30) sind seit sieben Jahren zusammen und seit über zwei Jahren verheiratet.
Im Bett lief es noch nie besonders gut, wir harmonieren leider uberhaupt nicht.
Wir hatten also nie häufig Sex. Selbst zu Beginn der Beziehung war es nur ein bis zwei mal die Woche.
In den letzten beiden Jahren ist es komplett eingeschlafen. Teilweise haben wir monatelang keinen Sex - und es liegt ausschließlich an mir.
Meine Frau will Sex mit mir und findet mich sexuell extrem anziehend.
Ich finde, dass meine Frau sehr hübsch ist und gut aussieht, aber sie hat keinen sexuellen Reiz für mich.
Ich habe keine generelle Unlust. Ich will Sex, nur nicht mit ihr. Ich könnte mir auch vorstellen jeden Tag Sex zu haben. Gerne sogar.
Ich liebe meine Frau. Sie ist meine Seelenverwandte. Sie akzeptiert meine Schwächen und liebt mich wie ich bin. Wir haben den selben Humor und auch ähnliche Interessen. Die Interessen, die sie nicht teilt, akzeptiert sie und schränkt mich nicht ein.
Sie ist eigentlich perfekt, wenn die Sache mit dem Sex nicht wäre.
Nun will meine Frau ein Kind mit mir und ich weiß nicht, ob ich das tun sollte. Ich kann mir nicht vorstellen den Rest meines Lebens sexuell frustriert zu sein, selbst Hand anzulegen oder fremd zu gehen. Und ich will kein Kind zeugen, wenn ich derart unsicher bin.
Meine Frau will aber zurecht nicht mehr viel länger warten, da sie ihre biologische Uhr ticken sieht und wir beide nicht wissen, ob sich was an der Situation verbessert.
In vier Wochen haben wir einen Termin für eine Paartherapie. Eigentlich wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass ich Lust auf Sex mit meiner Frau habe, denn ich möchte mich nicht trennen.
Ich liebe sie, ich will ihr nicht wehtun und ich will auch selbst nicht mehr von vorn beginnnen müssen. Außerdem habe ich auch Angst, den größten Fehler meines Lebens zu begehen und nie wieder eine zu finden, die mich so sehr liebt wie sie. Außerdem habe ich nicht allzu viele soziale Kontakte und Angst alleine zu sein.
Zerredet haben wir das Thema bereits miteinander.
Meint ihr, es gibt die Chance, dass durch Therapie oder sonst wie meine Lust auf sie zurückkehrt?
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Hallo zusammen,
meine Frau und ich (beide Anfang 30) sind seit sieben Jahren zusammen und seit über zwei Jahren verheiratet.
Im Bett lief es noch nie besonders gut, wir harmonieren leider uberhaupt nicht.
Wir hatten also nie häufig Sex. Selbst zu Beginn der Beziehung war es nur ein bis zwei mal die Woche.
In den letzten beiden Jahren ist es komplett eingeschlafen. Teilweise haben wir monatelang keinen Sex - und es liegt ausschließlich an mir.
Meine Frau will Sex mit mir und findet mich sexuell extrem anziehend.
Ich finde, dass meine Frau sehr hübsch ist und gut aussieht, aber sie hat keinen sexuellen Reiz für mich.
Ich habe keine generelle Unlust. Ich will Sex, nur nicht mit ihr. Ich könnte mir auch vorstellen jeden Tag Sex zu haben. Gerne sogar.
Ich liebe meine Frau. Sie ist meine Seelenverwandte. Sie akzeptiert meine Schwächen und liebt mich wie ich bin. Wir haben den selben Humor und auch ähnliche Interessen. Die Interessen, die sie nicht teilt, akzeptiert sie und schränkt mich nicht ein.
Sie ist eigentlich perfekt, wenn die Sache mit dem Sex nicht wäre.
Nun will meine Frau ein Kind mit mir und ich weiß nicht, ob ich das tun sollte. Ich kann mir nicht vorstellen den Rest meines Lebens sexuell frustriert zu sein, selbst Hand anzulegen oder fremd zu gehen. Und ich will kein Kind zeugen, wenn ich derart unsicher bin.
Meine Frau will aber zurecht nicht mehr viel länger warten, da sie ihre biologische Uhr ticken sieht und wir beide nicht wissen, ob sich was an der Situation verbessert.
In vier Wochen haben wir einen Termin für eine Paartherapie. Eigentlich wünsche ich mir nichts sehnlicher, als dass ich Lust auf Sex mit meiner Frau habe, denn ich möchte mich nicht trennen.
Ich liebe sie, ich will ihr nicht wehtun und ich will auch selbst nicht mehr von vorn beginnnen müssen. Außerdem habe ich auch Angst, den größten Fehler meines Lebens zu begehen und nie wieder eine zu finden, die mich so sehr liebt wie sie. Außerdem habe ich nicht allzu viele soziale Kontakte und Angst alleine zu sein.
Zerredet haben wir das Thema bereits miteinander.
Meint ihr, es gibt die Chance, dass durch Therapie oder sonst wie meine Lust auf sie zurückkehrt?
Mein erster Gedanke war: wie kann man 7 Jahre zusammen sein und total verdrängend, dass man im Bett nicht harmoniert. Habt ihr denn gedacht, dass das von selber besser wird..?
Weiss deine Frau von deinen Gedanken? Redet ihr über Sex?
Ich finde es ziemlich krass, dass erst jetzt, wo deine Frau Kinder will, ihr das Problem anpackt.. das wird richtig schmerzhaft für sie, den Kinderwunsch nach hinten verschieben zu müssen.
Ich würde die Therapie unbedingt machen und endlich offen reden.
Wie meinst du, dass die Lust zurück kehren soll? Du schreibst, dass du nie wirklich Lust auf deine Frau hattest..
Ich wünsche euch, dass ihr die Kurve kriegt und das gemeinsam meistert. Einfach wird es nicht.
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Mein erster Gedanke war: wie kann man 7 Jahre zusammen sein und total verdrängend, dass man im Bett nicht harmoniert. Habt ihr denn gedacht, dass das von selber besser wird..?
Weiss deine Frau von deinen Gedanken? Redet ihr über Sex?
Ich finde es ziemlich krass, dass erst jetzt, wo deine Frau Kinder will, ihr das Problem anpackt.. das wird richtig schmerzhaft für sie, den Kinderwunsch nach hinten verschieben zu müssen.
Ich würde die Therapie unbedingt machen und endlich offen reden.
Wie meinst du, dass die Lust zurück kehren soll? Du schreibst, dass du nie wirklich Lust auf deine Frau hattest..
Ich wünsche euch, dass ihr die Kurve kriegt und das gemeinsam meistert. Einfach wird es nicht.
Danke für deine Antwort.
Also, wir haben das nicht jetzt erst gemerkt. Wir haben das irgendwie verdrängt. Der Prozess, dass es immer weniger wurde war schleichend. Für sie ist es zwar frustrierend, aber sie sagt, sie könne sich mit sehr wenig Sex anfreunden. Ich glaube, ich kann das nicht.
Irgendwie haben wir wohl gehofft, dass es von selbst besser wird. Schwachsinn, ich weiß.
Wir haben auch darüber geredet, sie weiß auch von meinen Gedanken. Ich habe ihr alles erzählt.
Im Moment ist sie aus dem Schlafzimmer ausgezogen, verbringt den Tag möglichst woanders und redet kaum mehr mit mir. Als ob es das besser machen würde. Aber sie ist halt sehr verletzt.
Vor 6 Monaten haben wir es bereits ohne Therapie versucht und hatten minimale Besserung erreicht. Leider ist das nun wieder alles weg.
Ich weiß nicht, ob eine Therapie mir irgendwie helfen kann die Lust an ihr zu entdecken. Vielleicht ist es etwas in mir, was eine Therapie aufdecken kann, was ich dann besiegen kann. Ich weiß es nicht.
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Lust kann man leider nicht herbei Diskutieren. Was müsste denn anders sein, damit du Lust auf Sex mit ihr hättest?
Hast du dieses Problem nur mit ihr oder war das mit vergangenen Partnerinnen auch schon so?
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Lust kann man leider nicht herbei Diskutieren. Was müsste denn anders sein, damit du Lust auf Sex mit ihr hättest?
Hast du dieses Problem nur mit ihr oder war das mit vergangenen Partnerinnen auch schon so?
Ich kann es nicht genau sagen.
Wie gesagt, ich habe Lust auf Sex. Aber nicht mit ihr.
Und rein optisch stehe ich auf genau solche Frauen wie meine Frau eine ist. Es liegt nicht an der Optik.
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Ich denke, du musst - wenn ihr den Termin zur Paartherapie habt - absolut ehrlich sein, sonst bringt die Paartherapie überhaupt nichts. Wenn ihr dem Problem auf die Wurzel kommen wollt, dann nur so.
Allerdings glaube ich nicht, dass du deine Frau liebst und sie so toll ist und nur der Sex nicht stimmt - weshalb du dich nicht trennen willst. Du hast Angst vor dem Alleinesein, du hast Angst was kommt, du hast ein bequemes Nest, welches du nicht verlieren möchtest.
Tja, hättest du vielleicht etwas früher mal nachdenken sollen und reflektieren, wie eure Beziehung ist und ob du zufrieden bist. Aber gräme dich deswegen nicht, das passiert eigentlich den meisten. Denn im Alltag ist man völlig von anderen Dingen abgelenkt: Job, Haushalt, (bei euch noch nicht) Kinder,.... Da findet man schnell, dass die Beziehung doch passt und die unpassenden Dinge blendet das Unterbewusstsein (ein fießer Trick) einfach aus.
Aber jede Beziehung bekommt die Kriese, die sie braucht, um sich weiter zu entwickeln. Wenn du wirklich einen Funken Liebe in dir für deine Frau hast und du wirklich mit ihr weiter alt werden möchtest, dann kann die Paartherapie wirklich helfen. Es wird schmerzhaft - sowohl für dich als auch für deine Frau - denn es kommt die schmerzhafte Wahrheit ans Licht. Vielleicht kannst du dir selber eingestehen, weshalb deine Frau nicht sexuell anziehend für dich ist.
Oder aber, ihr kommt auf den Punkt, dass ihr euch beide nur etwas vorgemacht habt und es vielleicht doch für beide besser ist, die Beziehung zu beenden. Dann habt ihr auch eine Lösung gefunden, so dass ihr beide zukünftig glücklicher werden könnt: du findest eine Frau, mit der dir der Sex wieder spaß macht und deine Frau findet endlich einen Mann, mit dem sie eine Familie gründen kann und der ihre Bedürfnisse endlich befriedigen kann (was wohl schon dank deiner Blockade länger nicht mehr passiert ist?).
Wie auch immer. Du musst aufhören, dir etwas schön zu reden. Reflektiere mal wirklich:
- liebst du deine Frau oder nur dass sie für dich den Haushalt führt?
- versteht ihr euch wirklich oder versucht ihr nur den Anschein zu wahren?
- hast du wirklich nur keine Lust auf deine Frau oder bist du wegen etwas unzufrieden und das killt deine Lust?
- ...
Eine echte Hilfe kann dir hier im Forum keiner geben, denn wir sehen nur den geringen Augenblick, den du aus deiner Sichtweise uns dargelegt hast. Wir wissen nicht, was deine Frau denkt oder was in den letzten 7 Jahren passiert ist. Alles kann ein Auslöser sein. Hier hilft nur das ehrliche und offene Gespräch zwischen dir und deiner Frau. Ihr müsst euch eure Ängste, Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse gegenseitig mitteilen, nur so könnt ihr darauf eingehen. Aber es ist schwierig und das weiß ich aus eigener Erfahrung. Daher ist eine Paartherapie eine gute Idee, denn hier ist ein unparteiischer Mediator mit dabei, der eure Gespräche auf eine Metaebene bringen kann und er kann da nachboren, wo ihr beide versucht drumherum zu kommen.
Viel Glück
Hardy
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Ich kann es nicht genau sagen.
Wie gesagt, ich habe Lust auf Sex. Aber nicht mit ihr.
Und rein optisch stehe ich auf genau solche Frauen wie meine Frau eine ist. Es liegt nicht an der Optik.
Ich kann ir nicht vorstellen das da eine Therapie was bringt, entweder du findest sie anziehend oder halt nicht.
Das ihr das Ganze so lange durchgezogen habt und beide nicht glücklich wart ist echt ne Leistung.
Wahrscheinlich ist auch gerde diese Zeit der Entbährung und Entäuschung der Grund das du sie nicht mehr begehrst.
auch wenn es sonst so gut zwischen passt, ein ganz wichtiger Punkt passt leider nicht, somit ist sie dann doch nicht perfekt für dich, dem musst du ins Auge schauen.
Jetzt in der Situation ein Kind zeugen wäre natürlich völliger Blödsinn.
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Danke für deine Antwort.
Also, wir haben das nicht jetzt erst gemerkt. Wir haben das irgendwie verdrängt. Der Prozess, dass es immer weniger wurde war schleichend. Für sie ist es zwar frustrierend, aber sie sagt, sie könne sich mit sehr wenig Sex anfreunden. Ich glaube, ich kann das nicht.
Irgendwie haben wir wohl gehofft, dass es von selbst besser wird. Schwachsinn, ich weiß.
Wir haben auch darüber geredet, sie weiß auch von meinen Gedanken. Ich habe ihr alles erzählt.
Im Moment ist sie aus dem Schlafzimmer ausgezogen, verbringt den Tag möglichst woanders und redet kaum mehr mit mir. Als ob es das besser machen würde. Aber sie ist halt sehr verletzt.
Vor 6 Monaten haben wir es bereits ohne Therapie versucht und hatten minimale Besserung erreicht. Leider ist das nun wieder alles weg.
Ich weiß nicht, ob eine Therapie mir irgendwie helfen kann die Lust an ihr zu entdecken. Vielleicht ist es etwas in mir, was eine Therapie aufdecken kann, was ich dann besiegen kann. Ich weiß es nicht.
Also, mein Mann und ich hatten auch eine schwere Zeit ohne Sex und mir ging es wie dir.
Ich hatte mich extrem distanziert und fand ihn nich mehr anziehend, weil es für mich auf anderen Ebenen nicht passte. Mit reden haben wir die Distanz beseitigt und die Barriere gelöst. Wir habe jetzt ein sehr erfülltes Sexleben. Ich bin also der Meinung, dass man sehr wohl die Lust mit Reden wieder wecken kann. Vorallem, wenn die emotionale Distanz die Lust bremst. Du findest deine Frau ja schön. Also gib die Beziehung nicht auf und sei ehrlich in der Therapie. Wenn beide wollen, kännt ihr die Beziehung retten.
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Ich kann es nicht genau sagen.
Wie gesagt, ich habe Lust auf Sex. Aber nicht mit ihr.
Und rein optisch stehe ich auf genau solche Frauen wie meine Frau eine ist. Es liegt nicht an der Optik.
Dann wird es denke ich, an ihrem Verhalten liegen. Ich kenne das von vielen Frauen, die ihren Mann nicht mehr sexuell anziehend finden, weil er dich charakterlich verändert hat.
Kann es eventuell daran liegen? Findest du deine Frau vom Verhalten her anziehend?
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Kannst du deine Antwort nicht finden?
Ja ich denke auch, dass wenn dann wohl eher am Verhalten liegt.
So wie eine Beziehung hält manchmal ins rein Freundschaftliche umschlagen kann. Man mag sich noch und kann gut etwas zusammen unternehmen, aber mit einem Freund hat man halt keinen Sex bzw keine Lust darauf.
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Das Verhalten kann ein Grund sein. Manchmal ist sie sehr kindlich, das stört mich schon. Ich habe manchmal mehr das Gefühl ich hätte in ihr eine kleine Schwester.
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Das Verhalten kann ein Grund sein. Manchmal ist sie sehr kindlich, das stört mich schon. Ich habe manchmal mehr das Gefühl ich hätte in ihr eine kleine Schwester.
Und genau da liegt das Problem. Eventuell war sie schon immer so, und es störte dich zu Beginn nicht? Oder du hast dich in eine andere Richtung entwickelt? Das kommt relativ oft vor. Zudem, am Anfang sieht man über gewisse Dinge hinweg, oder findet sie süß, aber irgendwann nerven genau diese Sachen.
Ihr habt euch vl in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Deine Freundin wird sich aber nicht ändern, denk ich. Ich weiß auch nicht ob es zielführend ist, zu versuchen, einen Menschen zu änderen. Ich glaube jedenfalls nicht, dass das Bestand hat.
Auch wenn ein Mensch optisch genau der Typ ist, der einem gefällt, das bringt eben alles nichts, wenn man charakterlich sehr konträr ist.
Das Thema Kinder würde jetzt erst mal auf Eis legen!
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Du siehst in ihr eine Art von "kleiner Schwester", wie ich irgendwo aus dem Thread herauslesen konnte. Das ist zwar "nett", aber nicht erotisch.
Nur ein Paartherapeut (der am besten noch eine Zusatzqualifikation in Sexualtherapie hat) kann herausfinden, warum dies so bei euch ist. Hier wird niemand geholfen, sondern nur rumgeraten. Denn eine Gesprächstherapie kann ein solches Forum nicht ermöglichen.
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Hallo,
das ist schwierig, weil ich glaube, du bist gar nicht sicher, ob du die Ehe überhaupt aufrecht erhalten möchtest. Eine Klarheit darüber wäre Voraussetzung, bevor ihr über eine Paartherapie nachdenkt. Es könnte auch sein, ihr stellt relativ schnell fest, das war´s und aus der Therapie wird eine moderierte Trennung.
Was verleidet dir den Sex mit deiner Frau? Ist es ihr Wunsch nach einem Kind? Hier handelt es sich im Prinzip um zwei Wünsche. Dein zumindest ehemaliger Wunsch nach Sex, der vermutlich oftmals verwehrt wurde. Und ihr jetziger Wunsch nach einem Kind, den du verwehrst. Vielleicht muss man darüber sprechen, wie mit den unterschiedlichen Wünschen umgegangen wird. Einmal in Bezug auf den Ist-Zustand und einmal wenn der Entschluss klar ist. Z.B. du lehnst den Sex weiterhin ab und hast dich gegen ein Kind entschieden. Vielleicht findest du ja den Mut mit ihr ganz offen über deine Sorgen und Ängste zu sprechen. Nur auf diese Weise werdet ihr feststellen, ob der gemeinsame Weg weiter geht. Das ist bestimmt nicht leicht und wird viel Traurigkeit verursachen. Das Beste, was passieren kann ist, dass es euch einander näher bringt.
Ich glaube an die Möglichkeit einer Verbesserung, wenn beide es wollen und beide sich um die Partnerschaft bemühen. Die Entscheidung für oder gegen die Beziehung muss jeder für sich treffen. Das kann euch niemand abnehmen.
LG Sis
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Hallo sis,
wo liest denn du was raus, dass dem TE früher der "Wunsch nach Sex" verwehrt wurde??
Er schreibt doch, dass sie auch zu Beginn ihrer Beziehung sehr wenig Sex hatten und dass das ausschliesslich an ihm lag...
Mich wundert auch, dass sie unter den Umständen überhaupt geheiratet haben. Natürlich ist Sex nicht das wichtigste in einer Beziehung. Aber wenn der Partner bzw. die Partnerin für einen sexuell überhaupt nicht anziehend ist...
Ich kann mich da ehrlich gesagt schwer reinversetzen. Aber ich würde auf alle Fälle mal die Therapie machen, um zu versuchen, die Ehe zu retten. Wenn sich danach nix ändert, gibt es wohl keine Alternative zur Trennung.
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Hallo sis,
wo liest denn du was raus, dass dem TE früher der "Wunsch nach Sex" verwehrt wurde??
Er schreibt doch, dass sie auch zu Beginn ihrer Beziehung sehr wenig Sex hatten und dass das ausschliesslich an ihm lag...
Mich wundert auch, dass sie unter den Umständen überhaupt geheiratet haben. Natürlich ist Sex nicht das wichtigste in einer Beziehung. Aber wenn der Partner bzw. die Partnerin für einen sexuell überhaupt nicht anziehend ist...
Ich kann mich da ehrlich gesagt schwer reinversetzen. Aber ich würde auf alle Fälle mal die Therapie machen, um zu versuchen, die Ehe zu retten. Wenn sich danach nix ändert, gibt es wohl keine Alternative zur Trennung.
Aus den Mitteilungen des TE lese ich das Gleiche raus wie Du. Viel wichtiger ist die Feststellung, dass er eine Art von geschwisterlichem Verhältnis zu seiner Frau zu haben scheint. Also ein veritabler Erotikkiller. Ob dies schon immer so war und woher das kommt, ist nur in geeigneten systemischen Gesprächen und Analysen zu ergründen. Wobei ich befürchte, dass viele Paarberater/innen nicht über die entsprechende sexualpsychologische Kompetenz verfügen. Aber da können wir dem TE und seiner Partnerin nur "die Daumen drücken".
Hier Dinge erschöpfend zu diskutieren, ist schwer möglich, aber es ist inzwischen hinreichend nachgewiesen, dass Zufriedenheit und Beständigkeit von Paarbeziehungen ohne einen grundsätzlichen Konsens in puncto Sexualität, ja ohne eine hinreichende befriedigende wechselseitige Aktfrequenz, nur in Ausnahmefällen anzunehmen sind.
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Aus den Mitteilungen des TE lese ich das Gleiche raus wie Du. Viel wichtiger ist die Feststellung, dass er eine Art von geschwisterlichem Verhältnis zu seiner Frau zu haben scheint. Also ein veritabler Erotikkiller. Ob dies schon immer so war und woher das kommt, ist nur in geeigneten systemischen Gesprächen und Analysen zu ergründen. Wobei ich befürchte, dass viele Paarberater/innen nicht über die entsprechende sexualpsychologische Kompetenz verfügen. Aber da können wir dem TE und seiner Partnerin nur "die Daumen drücken".
Hier Dinge erschöpfend zu diskutieren, ist schwer möglich, aber es ist inzwischen hinreichend nachgewiesen, dass Zufriedenheit und Beständigkeit von Paarbeziehungen ohne einen grundsätzlichen Konsens in puncto Sexualität, ja ohne eine hinreichende befriedigende wechselseitige Aktfrequenz, nur in Ausnahmefällen anzunehmen sind.
Korrektur: Das Wort wechselseitig muss vor und nicht hinter "befriedigend" stehen.
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