Hey ihr....
Also ich bin nur mehr verwirrt und seh mich nicht hinaus.
Wer es nicht schon irgendwo anders gelesen hat, ich habe mich nach 6 Jahren von meinem Freund getrennt. Diesmal endgültig glaube ich, nachdem wir die letzten Jahre immer wieder ein auf und ab hatten.
Jetzt wohnen wir immer noch zusammen und im Moment störts mich gar nicht so. Ich bin eh kaum daheim usw. (Ich weiß das hat sich vor kurzem noch anders angehört, aber ich konnte da mit ihm reden).
Jetzt bin ich aber einfach nur mehr verwirrt.
Einerseits fühle ich mich noch nicht richtig frei, also ich würde jetzt nicht so richtig mit jemanden anderes flirten wollen, oder so.
Ich habe mir aber auch vorgenommen, dass ich jetzt einmal eine Weile alleine bleiben möchte, einfahc um mal mein Leben einmal alleine auf die Reihe zu bekommen.
Dann habe ich die letzten Wochen nicht das Bedürfniss gehabt, zu ihm zurück zu kommen, aber vorgestern hat es angefangen, dass ich wieder gerne mit ihm gekuschelt hätte. Aber ich weiß nicht, ob es nicht einfach das Bedürfniss war, mit irgendwem zu kuscheln, Körperkontakt....
Dann gibts da noch einen gemeinsamen Bekannten, mit dem habe ich in letzter Zeit viel gemailt. Einfach, weil er auch gerade Beziehungsstress hat(te) und wir uns gegenseitig ein wenig aufgebaut haben. Ich hatte dann schon langsam das Gefühl, dass ich für ihn mehr empfinden könnte, als nur Freundschaft, dabei wusste ich genau, dass das nicht geht. Er hat ja erstens eine Freundin und zweitens sollte ich wirklich erst einmal alles verarbeiten, was in den letzten 10 Jahren (meine zwei Beziehungen) so passiert ist und weil er auch gar nicht richtig zu mir passt. Gestern haben wir uns getroffen (aber in ner größeren Gruppe) und ich habe richtig gemerkt, dass da nicht mehr als Freundschaft ist.
Ich bin diese unsicherheit in Sachen Gefühlen nicht gewöhnt. Ich habe jetzt 10 Jahre nur immer einen fixen Partner gehabt und kenne dieses "auf dem freien Markt" zu sein, nicht. Und mich verwirrt das nur, weil ich überhaupt nicht mehr schnalle was in mir vorgeht... Einerseits fühle ich mich nicht frei, andererseits überprüfe ich doch jedes männliche Wesen in meiner Umgebung plötzlich auf Partner Tauglichkeit.
Das will ich doch gar nicht... Ich will doch einmal nur mit mir selbst zufrieden sein... *seufz*
Und wie gesagt, dann ist da auch noch dieses Bedürfnis sich irgendwo anzulehnen und nach körperlicher Zuneigung.
Ja und dann ist dann natürlich noch irgendwo die Angst, ich finde nie einen Mann, der zu mir passt. :) Aber es hat ja bisher noch jeder Topf seinen Deckel gefunden, oder??? Aber ich frag mich echt, ob ich nicht vielleicht eine so unmögliche Art habe, dass sich nie ein Typ für mich interessieren wird. Das ist ja das, was mein Ex mir des Öfteren vorgehalten hat. Also das ich seltsame Interessen habe, usw...
Hmm... was will ich eigentlich wissen?
Ob vielleicht jemand Tipps hat, wie ich meine Gedanken wieder in eine ordentliche Bahn lenke und ob das normal ist, wenn man plötzlich nach Jahren des Beziehungslebens wieder Single ist?
Und ob der Beitrag ziemlich abgedreht wirkt? ;)
Was hilft?
Danke schonmal fürs Lesen
Mystic