Hallo erstmal. Ich brauche von Euch mal ein paar Anregungen zu meiner Thematik, da ich momentan mit meinem Latein am Ende bin. Ich schildere daher kurz mal meine Situation.
Ich war mit meiner Frau 12 Jahre zusammen, davon zwei Jahre verheiratet und sind nun im Trennungsjahr. Wir haben eine gemeinsame Tochter, welche 2,5 Jahre alt ist. Letztes Jahr im Oktober habe ich mich von ihr getrennt, da sie mich hintergangen und belogen hat. Sie hat mir einen Schwangerschaftsabbruch verheimlicht, was allerdings nicht nach ihren Vorstellungen geklappt hat. Außerdem habe ich Beweise gefunden, welche fürs Fremdgehen sprechen. Wir führten seit Oktober 2010 eine Fernbeziehung, ich arbeite ca. 230 km vom Wohnort entfernt und bin jedes WE gependelt, was ich auch derzeit noch wegen einer Weiterbildung und meiner Tochter mache. Sie hat bis heute keine abgeschlossene Ausbildung (mit 30) und ist im 20. Semester Jura eingeschrieben. Sie hält sich mit einem Promotion Job (Sky) und Hilfstätigkeiten (McDonalds) über Wasser. Ich arbeite im öD. Seit der Trennung lebe ich am WE in einer Gästewohnung bei meiner Mutter, ca. 15 km von meiner Tochter entfernt. Derzeit sehe ich meine Tochter einmal wöchentlich. An meinem Arbeitsplatz habe ich ne kleine Einraumwohnung gemietet. Kindesunterhalt seit der Trennung 241 Euro pro Monat.
Für mich stellt sich allerdings die Frage, wie es künftig mit mir weitergehen soll? Ich bin die Woche über in Lübeck (unbefristete Stele im öD) und pendle jede Woche nach Meck-Pom zu meiner Weiterbildung (Meisterschule Elektrohandwerk) sowie zum Besuch meiner Tochter (ca. 230 km). Monatlich gebe ich ca. 250 Euro an Fahrtkosten dafür aus. Letztlich stehe ich vor dem Problem, dass es bei meiner Mutter am WE zu wohnen keine Dauerlösung ist, ich jedoch auch in Lübeck nie richtig angekommen bin, da für mich immer meine Familie meine Heimat war. Ich sitze somit auf mehreren Stühlen und weiß nicht wirklich auf welchen ich platz nehmen soll. In Lübeck habe ich zwar Arbeit kenne aber niemanden. In Meck-Pom gibt es allerdings keine Jobs aber der Rest der Familie (Mutter, Tochter, Freunde) leben dort. Wenn ich arbeitslos in Meck-Pom sitze laufen automatisch Unterhaltschulden auf oder es wären massive finanzielle Einbußen hinzunehmen. Allerdings schrecke ich auch ein bischen von einer Jobkündigung zurück, wer weiß wo meine EX in nächster Zeit mit meiner Tochter hin zieht.
Es ist alles so schwierig für mich sich für das Richtige zu entscheiden, wie würdet ihr das als unbeteiligte Dritte sehen?