Hallo Zusammen!
Ich bin in einer ziemlich verzwickten Situation.
Mein Freund (32) und ich (25) sind jetzt knapp 1,5 Jahre zusammen! Er hat sich vor ca. derselben Zeit von seiner Frau getrennt weil die Beziehung seit Jahren nicht mehr gut lief, seit ein paar Monaten sind sie nun auch geschieden. Aus dieser Ehe ging auch ein gemeinsames Kind hervor. Nunja, die Scheidung war eine Bilderbuchscheidung, ohne Probleme u. dergleichen!! D.h. sie sind auch jetzt noch gut befreundet u. haben ständigen Kontakt des Kindes wegen. Auch ich kenne sie u. habe kein Problem mit ihr. Sie ist eine sehr nette u. vernünftige Person. Mit dem Kind komme ich bestens klar u. wir haben uns gegenseitig sehr ins Herz geschlossen.
Nun zum Problem: von Anfang an sagt mir mein Freund eigentlich seine Gefühle! Das er mich sehr liebt u. das ich eine aussergewöhnliche Frau für ihn bin. Das er noch nie mit jemanden soviel Gemeinsamkeiten hatte u. die Zeit so geniessen konnte. Allerdings sagt er mir auch das er nie wieder Kinder möchte (viel zu belastend u. wozu...) und auch nicht mehr heiraten möchte (verkompliziert nur alles) Tja, ich möchte das alles aber schon - wobei das mit der Heirat muss ja nicht sein. Aber Kinder?? Aber auch damit kann ich im Moment gut leben, denn ich will ja noch keine! Auch nicht in den nächsten Jahren - aber irgendwann wird es doch spruchreif werden, nicht? Abgesehen davon, wäre ich bereit dazu zusammenzuziehen! Wir wohnen doch recht weit voneinander weg u. da er kein Auto hat, bin ich diejenige die immer fährt! Wir sind fast nur bei ihm und meine Wohnung (die grösser ist) steht eigentlich leer u.ich zahle auch umsonst! Er sagt aber, er möchte nicht Zusammenziehen, denn wenn wir uns trennen dann muss er wieder gehen od. man hat nur Schwierigkeiten oder oder oder! Tausend verschiedene Ausreden!
Ich mache wirklich alles für ihn. Ich fahre wie ein Idiot zwischen meiner Arbeit, seiner u. meiner Wohnung hin- und her. Versuche für sein Kind dazusein, passe auch mal gelegentlich auf wenn es irgendwelche Probleme im Zeitplan der Eltern gibt (das mache ich allerdings sehr gerne, liebe das Kind!) Koche, putze und versuche auch so unsere Beziehung am Laufen zu halten, denn er ist ein sehr ungehaltener u. impulsiver Mensch. Ich bin das zwar auch aber wer liebt, der kann auch nachgeben.
Über kurz od. lang muss ich mir aber eingestehen, dass er sich irgendwie vor etwas "Fixem" mit mir drückt. Woher das bitte? Wenn er mich doch so liebt wie er sagt, wieso dann diese Angst? Er hatte so eine "gute" Scheidung u. Trennung, er braucht sich nicht im geringsten beschweren. Ausserdem ging das auch alles von ihm aus...ich weiss nicht was ich machen soll. Spreche das Thema schon nicht mehr an, aber es arbeitet in mir!
Was denkt ihr??
Liebe Grüsse